UPM-Biofore-Magazine-1-16-GER

den Bereichen Energie, Umwelt und Cleantech tätig sind.“ Bei der von PolarSol vorgestellten Innovation handelt es sich um einen Wärmetauscher der nächsten Gene- ration, der gezielt für solche Anwen- dungen wie dem Sammeln von Abwärme aus industriellemKondens- wasser verwendet werden kann. Die Produkte des Unternehmens werden in einer Fabrik hergestellt, die sich in Joensuu, Finnland, befindet. In der Gesprächsrunde „Speed Dating for Circular and Clean Solutions“ stellte Raita die von PolarSol vertriebenen Produkte Esa Laurinsilta vor. Laurinsilta, Director for Strategic Partnerships bei UPM, ist ebenfalls der Ansicht, dass die Veranstaltung hervorra- gendeMöglichkeiten bietet, um neue Kontakte zu knüpfen und sich mit potenziellen Geschäftspartnern zusammenzutun. „Die Veranstaltung ermöglicht es uns, grüne Themen in denMittel- punkt zu stellen und das Wachstum der Bio- und Kreislaufwirtschaft zu fördern. Wir möchten Start-Up-Un- ternehmen dazumotivieren, neue Ideen undMöglichkeiten für die Verwendung von Schlamm, Asche und ganz besonders von Abwärme, die im Rahmen der Zellstoff- und Papierher- stellung entsteht, zu entwickeln“, so Laurinsilta. Ein Wald voller Möglichkeiten ImBereich der Green Stage, in dem UPMals wichtiger Partner auftrat, standen dieses Jahr Biomaterialien, das Gesundheitswesen und das Trans- portwesen imVordergrund. Während sich zahlreiche Start-Up-Unternehmen um ihre Aufmerksamkeit bemühten, erklärte Elisa Nilsson , UPMVice President, Brand and Communications, dass die Rolle der Biomaterialien und nachhal- tigen Produkte nicht durch die Digita- lisierung untergraben werden würde. Vielmehr würden sie in Zukunft sogar eine noch wichtigere Rolle spielen. „Slush stärkt unser Vertrauen in die Zukunft vielversprechender neuer

Ideen, Technologien undMaterialien. Ich habe das Gefühl, dass es unsere Aufgabe ist, alle daran zu erinnern, dass der Wald voller neuer Möglich- keiten steckt. Slush ist der perfekte Ort für UPM, umdiese Botschaft zu verbreiten.“ Auf digitalen Wegen In diesem Jahr stellte UPM, das bereits zum zweitenMal an der Veranstaltung teilnimmt, die App-Entwickler vor eine konkrete Herausforderung. „Gemeinsammit der finnischen Pfadfinderbewegung suchen wir derzeit Spielentwickler, die ein Spiel entwickeln können, das jüngere Generationen dazumotiviert, auf eine neue Art undWeise mehr über dieWälder und die ihnen innewoh- nendenMöglichkeiten zu erfahren“, so Paula Savonen , UPMMarke- ting Manager for Wood Sourcing and Forestry. UPMbemüht sich auch in den Bereichen Forstwirtschaft und Holz- beschaffung um eine Zusammenar- beit mit Start-Up-Unternehmen. „Wir möchten einen Service für Waldbesitzer bereitstellen, der verschiedene Online-Datenquellen mit mobiler Technologie kombiniert. Der Service soll benutzerfreundlich und leicht verständlich sein. Unser Ziel besteht in erster Linie darin, Besitzern kleiner Waldbestände dabei zu helfen, denWert des in ihremBesitz befindlichenWaldes auf eigenständigeWeise zu ermitteln“, fügt sie hinzu. In bis zu 30 Prozent der bewal- deten Gebiete Finnlands hat dreißig Jahre lang keine Forstwirtschaft, Ausdünnung oder Abholzung statt- gefunden. „Das Potenzial zur Vergröße- rung der in Privatbesitz befindli- chenWaldbestände, die für forstwirt- schaftliche Zwecke und nachhaltige Fällarbeiten gedacht sind, ist defi- nitiv vorhanden. Es sind einfach nur neue Ansätze erforderlich, umden privaten Holzmarkt anzutreiben“, meint Savonen abschließend.

an Universitäten und Forschungs- instituten sowie in Start-Up-Unter- nehmen nach den richtigen Part- nern.“ Eine perfekte Kombination PolarSol war eines der neuen Unter- nehmen, die ihre Ideen beimdies- jährigen Slush vorgestellt haben. Das finnische Unternehmen entwickelt und produziert auf erneuerbaren Energien basierende Heizungs- und Kühlanlagen für die Industrie, die Konsumenten und den öffentlichen Sektor. Erik Raita , Leiter der Marketing- und Kommunikationsabteilung von PolarSol, war nach zwei intensiven Tagen auf der Veranstaltung mehr als zufrieden. „Wir waren zum erstenMal beim Slush vertreten. Wir hatten imVorfeld hohe Erwartungen an die Veran- staltung, da sie Kunden, Investoren und andere wichtige Akteure zusam- menbringt. Die Gesprächsrunden mit den Investoren sind eine großar- tigeMöglichkeit, umneue Kontakte zu Unternehmen zu knüpfen, die in

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