UPM-Biofore-Magazine-1-16-GER

Weniger WASSER

Weniger ABFALL

-25%

-32%

Prozess- abwassermengen pro Tonne Papier

Gesamt- menge der Deponie- abfälle

Mehr RECYCLING

Weniger ENERGIE

+18%

Verwendung von Altpapier

-20%

Strom­ verbrauch pro Tonne Papier

UPM und das Finnische Institut für Umwelt (SYKE) haben eine Methode zur Beurteilung sogenannter „Ökosys- temdienstleistungen“ entwickelt. Sie dient dazu, die zusätzlichen Vorteile zu ermitteln, die sich durch die Produktion von holzbasierten Produkten ergeben. Die Pilotstudie konzentrierte sich auf die Umwelteinflüsse von Wäldern, die für die Produktion von einer Tonne Zellstoff verwendet werden. Die Studie untersuchte die Menge an Holz, die von UPM in Finnland für die Produk- tion einer Tonne Nadelholzzellstoff benötigt wird, sowie die für das Wachstum der Bäume erforderliche Zeit. Die Ergebnisse zeigten, dass die Bäume im Laufe ihrer Lebensdauer über acht Millionen Liter Wasser reinigen und über 4.000 kg an Kohlendioxid absorbieren. Bei der Produktion stützt sich UPM auf Holz, das auf viele effiziente Arten verwendet wird. Auf diese Weise wird nicht nur Zellstoff hergestellt, sondern auch Schnitt­ holz, Sperrholz, Verbundstoffe, Papiere und Etiketten­ materialien. Darüber hinaus verwendet das Unternehmen die anfallenden industriellen Nebenprodukte und Reste, um Energie, Biochemikalien und erneuerbaren Diesel zu produzieren. WÄLDER ABSORBIEREN KOHLENDIOXID

siert – und dabei machen die in unseremBesitz befindlichenWälder lediglich 10-15 Prozent der holzbasierten Rohmaterialien aus, die wir in unseren Produktionsprozessen verwenden“, sagt sie weiter. Abschied von fossilen Rohmaterialien Die Forest Solutions Group hat angemerkt, dass die Forstindus- trie bereits jetzt zahlreiche auf Biomasse basierende, recycelbare Produkte herstellt, die als Ersatz für fossile Rohmaterialien dienen können. Salpakivi erläutert, dass die gesamte Biofore-Strategie von UPMdarauf abzielt, die fossilen Rohmaterialien durch recycelbare Produkte zu ersetzen, die aus erneuerbaren biologisch basierten Materialien hergestellt werden. „Hinzu kommt, dass wir kontinuierlich in Projekte investieren, die der Verbesserung unserer Ressourceneffizienz und der emis- sionsfreien Energieproduktion dienen. Dank der steten Verbesse- rungen und Innovationen haben wir nicht nur unsere Abfallmengen, sondern auch unserenWasser- und Energieverbrauch erfolgreich reduzieren können. Die FSG hat die Entscheidungsträger außerdemdazu angehalten, sich auf gemeinsame Prinzipien für die Berechnung der Treibhaus- gasemissionen zu einigen, die durch die Verwendung unterschiedli- cher Rohmaterialien entstehen. Dies würde es zahlreichen Ländern erleichtern, konsistente Richtlinien zu erstellen und die regulie- rungsbedingten Risiken zu verringern. Die in der FSG vertretenen Unternehmen setzen sich für die Förderung einer nachhaltigen Forstwirtschaft ein. Sie arbeiten zudemdarauf hin, der globalen Nachfrage nach Forsterzeugnissen durch eine verstärkte Verwendung erneuerbarer und innovativer biologisch basierter Produkte gerecht zu werden.

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