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Die Zukunft ist nichts für Technikmuffel Gurney sieht großes Potenzial für verschiedene Plattformen. „Wir arbeiten gegenwärtig darauf hin, im Laufe des weiteren Jahres mehrere 3DAR-Spiele zu veröffentlichen. Unsere Leser werden sie kostenlos erhalten aber um die Spiele zu erweitern und Charaktere auszubauen, müssen weitere Ausgaben unserer Zeitung erworben werden. Bisher sieht alles sehr vielversprechend aus.“ Gurney ist der Ansicht, dass die Branche kreativer und der Technologie gegen- über aufgeschlossener sein muss, um zu überleben und erfolgreich zu sein. „Heutzutage scheint es für einfach alles eine App zu geben, zum Beispiel für den Wasserkocher in der Küche oder die Zentralheizung – sie entwickeln sich unglaublich schnell weiter. Wir alle versuchen, neue Wege zu gehen und gleichzeitig unsere traditionellen Wurzeln zu wahren. Viele setzen dabei auf hochmoderne Technologien – genau wie wir bei Newbury.“ www.newburytoday.co.uk/

PRINTED INNOVATION OF THE YEAR

Die Newsawards werden bereits zum 19. Mal verliehen und sollen hervorra- gende Leistungen in insgesamt 20 Katego­ rien zu würdigen. Die Auszeichnungen werden in drei folgenden Bereichen vergeben: Printmedien, Digitalmedien und Geschäftsinnovation. Die von UPM gesponserte Auszeichnung „Printed Innovation of the Year“ wird an kreative oder marktfähige Anwendungen im Bereich Zeitungsdruckpapier vergeben, die Druckereien und Verlegern kommerzi- elle Vorteile bieten. Über 40 bemerkens- werte Beiträge sind in diesem Jahr aus dem europäischen Festland und dem Vereinigten Königreich eingegangen. Um an den Erfolg dieser Kategorie anzu­ knüpfen, werden alle im Druckbereich tätigen kreativen Köpfe herzlich dazu auf­ gefordert, auch im nächsten Jahr wieder an dem Wettbewerb teilzunehmen. Um teilnehmen zu können, muss Ihre Innovation zwischen dem 1. Januar 2015 und dem 5. Februar 2016 gedruckt worden sein. Weitere Informationen gibt es unter www.newsawards.co.uk/ und www.upmpaper.com/newsawards .

Von wegen ausgestorben – mit der Augmented Reality-Drucklösung und einem entsprechenden Endgerät erwacht dieser 3D-Dino zum Leben und spaziert über Ihren Schreibtisch.

nicht nur neue Zielgruppen für uns gewinnen, sondern auch die Kunden- bindung erhöhen können. Jeder inner- halb der Branche ist auf der Suche nach einer Patentlösung. Diese lässt sich aber nur finden, indemwir immer wieder neue Ideen ausprobieren“, so Gurney. Das ursprüngliche Konzept stammt von Red Frog, demUnternehmen hinter der interaktiven 3D-Techno- logie. Gurney war äußerst beeindruckt von ihrer App. Kurz darauf schickte er seinen sechsjährigen Sohnmit der 3D-Abbildung eines Sonnensystems zur Schule, um sie dort zu präsen- tieren. „Der Schulleiter rief mich an, um zu fragen, wie mein Sohn an eine derartig pädagogisch wertvolle App gelangt sei.

Er meinte, dass die anderen Kinder absolut begeistert waren undmehr sehen wollten. Damit war die Idee geboren.“ Natürlich spricht der interaktive Teil der App jüngere Zielgruppen an, aber konnte dadurch auch die Auflage der Zeitung erhöht werden? „Dazu lässt sich zu diesemZeit- punkt noch nichts sagen. Wir verzeichnen jedoch bereits eine Nutzungsdauer von 22 Stunden pro Woche. Dieser Wert wird stetig größer und ich binmir sicher, dass sich die App positiv auf die Auflage auswirken wird, sobald sie etwas bekannter ist. Diese Annahme wurde bereits von all den Verlegern bestätigt, die die gleiche Technologie für ihre Bücher verwenden.“

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