Blickpunkt Schule 1 2025

IMPRESSUM

75. Jahrgang | ISSN 0723-6182 Verleger: Hessischer Philologen- verband e.V. Die Zeitschrift »BLICKPUNKT SCHULE« des Hessischen Philologenverbandes erscheint fünfmal im Jahr 2025. Der Hessische Philologenverband ist der Gesamtverband der Lehre rinnen und Lehrer an den Gymna sien in Hessen sowie an Schulen mit gymnasialem Bildungsange bot. Er ist der Fachverband im Deutschen Beamtenbund, Lan desbund Hessen (dbb), er ist dem Deutschen Lehrerverband Hessen (dlh) und durch den Deutschen Philologenverband (DPhV) dem Deutschen Lehrerverband (DL) angeschlossen. Für den Inhalt verantwortlich: Der Vorstand des Hessischen Philologenverbandes. Chefredaktion: Boris Krüger (V.i.S.d.P.) Helen Bosse Mail: blickpunkt-schule@hphv.de Mit dem Namen der Verfasser gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Hessischer Philologenverband e.V. Geschäftsstelle: Schlichterstraße 18 Mail: hphv@hphv.de Web: www.hphv.de Bank: Volksbank Odenwaldkreis BIC: GENODE51MIC IBAN: DE30 5086 3513 0004 3579 73 Der Verkaufspreis ist durch die Mitgliedsbeiträge abgegolten. Verlag und Anzeigenverwaltung: Pädagogik & Hochschul Verlag Graf-Adolf-Straße 84 40210 Düsseldorf Tel.: 0211 3558104 Fax: 0211 3558095 Mail: dassow@dphv-verlag.de Satz und Layout: Tel.: 0211 1795965 Fax: 0211 1795945 Mail: heinemann@dphv-verlag.de 65185 Wiesbaden Tel.: 0611 307445 Fax: 0611 376905 www.dphv-verlag.de Anzeigenverwaltung:

Editorial

Foto: Superingo/AdobeStock

Liebe Kolleginnen und Kollegen, wird 2025 schulpolitisch gesehen ein unaufgeregtes, gar ein langweiliges Jahr? Höchstwahrscheinlich nicht, auch wenn zum Beispiel Anspannung und aufwendige Organisation rund um die Personalratswahlen diesmal nicht gegeben sind. Für den Bund und die Kommunen stehen schon wieder Tarifverhand lungen an, von denen aus eine Signal wirkung für Hessen (Verhandlungen Anfang 2025) ausgehen wird. Die Kassenlage, so verkünden die politisch Verantwortlichen, sei schlecht, kein Geld mehr da. So ganz stimmt das natürlich nicht, denn auch weiterhin verharren die Steuereinnahmen auf historisch hohem Niveau. Vielmehr sind die Ausgabenseite und damit die Frage nach Prioritäten das, was zwangsläufig und vielleicht noch mehr als zuvor zur Kontroverse führen muss. Aber nur auf den ersten Blick bleibt die Bildung von Kürzungen verschont: Wir merken es am eigenen Geldbeutel. Die verschobene Besol dungserhöhung wirkt nach, und das wird auch von den Landesbediensteten nicht so schnell vergessen werden können, zumal immer noch die Nach zahlungen für viele Jahre anstehen und die Tabellen angehoben werden müssen. Der dbb Hessen (und somit auch der hphv) wird hier sicher konti nuierlich den Finger in die Wunde legen, denn das Thema muss so lange ein unangenehmes bleiben, bis eine verfassungskonforme Bezahlung wiederhergestellt ist. Nach aktuellem Stand sind wir davon leider wieder ein großes Stück mehr entfernt als noch vor einigen Monaten. Abseits der finanziellen Fragen, die natürlich auch die Ausstattung und

von VOLKER WEIGAND Vorsitzender des Hessischen Philologenverbandes

die Sanierung von Schulen betreffen, werden wir bei unseren Gesprächen den Fokus auch auf Möglichkeiten der Entbürokratisierung und Entlastung legen, die wenig oder sogar gar nichts kosten. Dokumentationspflichten, Schulinspektion, Vergleichsarbeiten, Förderpläne oder das Lebensarbeits zeitkonto sind Bereiche, die wir ansprechen werden. Weiterhin gilt: Der hphv wird sich konstruktiv-kritsch an allen Diskussionen beteiligen. Im Grunde sind die meisten Themen geblieben: Die Klassen und Kurse sind zu groß, die Heterogenität der Lern gruppen zum Teil extrem fordernd, rechtliche Fragen zum Beispiel rund um die KI mit allen technischen Herausforderungen eine Belastung für die Lehrerinnen und Lehrer, gesell schaftliche Spannungen und Gewalt nehmen immer mehr Einfluss auch auf den schulischen Alltag. Umso mehr freut man sich, wenn es auch gute Nachrichten wie zuletzt Mitte Dezember mit der angekündigten Verlängerung des Schulausflugtickets für die Sekundarstufe I durch das Hessische Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen gibt, welche der hphv im Sommer 2024 in einer Pressemitteilung gefordert hat. Im Namen des Landesvorstandes und der Geschäftsstelle wünsche ich Ihnen alles Gute für 2025

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SCHULE

Volker Weigand

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