GOLF TIME 3-2017

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D E R P R O F I S T O U R T I P P S

HENRIK STENSON »Ich baue alle Kraft im Schwung von unten her auf«

keit gewesen und erziele im Durchschnitt eine Weite von 265 Meter vom Tee. Möglich macht das meine effiziente Technik. Ich baue die Kraft von unten her auf. Das erlaubt es mir, den Schlägerkopf präzise und konstant an den Ball zu bringen. Meine Tipps werden Ihnen helfen, Ihren Schwung zu verbessern – egal mit welchem Schläger. GT

Jeder weiß, dass ich mein 3er-Holz weit häufiger vom Tee aus benutze als die meisten anderen Spieler. Ich bin damit einfach sicherer und konstanter, obwohl ich natürlich jederzeit auch den Driver herausholen könnte, wenn nötig. Mit diesem Ansatz bin ich in den vergangenen vier Jahren stets in den Top 15 der PGA Tour im Bereich der Drive-Genauig-

ANSPRECHPOSITION VON UNTEN ANFANGEN Ich beuge meine Hüfte etwas und bringe mich so in eine athletische Position: Die Knie sind leicht gebeugt, die Füße stehen etwas mehr als schulterbreit ausein- ander, der vordere Fuß ist leicht geöffnet. Den Schwung starte ich von unten heraus, indem ich meine Rumpf- und Beinmuskulatur aktiviere. Ist die Schwungposition erreicht, lasse ich meine Arme einfach hängen.

AUF DEM HÖHEPUNKT WIE EINEWENDELTREPPE Viele nutzen die Rotation, um eine bestimmte Position für den Höhepunkt des Aufschwungs zu finden. Das ist nicht konstant. Wenn ich die gesamte Kraft in meinen Schultern bündele, stelle ich mir das vor wie eine Wendeltreppe, die sich nach oben windet. Beide Füße bleiben dabei fest auf dem Boden. Sie bilden eine solide Basis für die Wendeltreppe.

104 GOLF TIME | 3-2017

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