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EDITOR’S INTRO

Was Tiger und GT verbindet

DOPPEL-JUBILÄUM So toll das Masters im Augusta National Golf Club allein schon durch seine Exklusivität auch ist, ohne einen gewissen Eldrick Tiger Woods ist jedes Turnier nur halb so viel wert, nur halb so spannend, nur halb so attraktiv. Auch das 81. Masters. Dass beim ersten Major des Jahres das Duell Sergio Garcia gegen Justin Rose an Spannung kaum zu überbieten war (Cover-Story „Hilfe von oben“, ab Seite 26), ändert nichts an der Tatsache, dass die Einschaltquoten die schlechtesten seit Jahren waren. Tenor 1: Einem Turnier ohne Tiger fehlt einfach jegliche Zugkraft. Tenor 2: Wen interessiert schon in den USA ein rein europäisches Finale? Bis zuletzt hatten Medien, Sponsoren und Zuschauer gehofft, dass Woods an der Washington Road abschlagen werde können. Sein Körper spielte aber einfach nicht mit. Eine Woche nach dem Masters musste er sich einer vierten Rücken-Operation unterziehen. Dabei wären diese Masters ein glanzvolles Jubiläum gewesen: Am Sonntag, den 13. April 1997, also genau vor 20 Jahren, schockte ein 21-jähriger farbiger Golfer im Augusta National Golf Club gleich bei seinem ersten Major

OSKAR BRUNNTHALER Chefredakteur

»Vor 20 Jahren schockte ein 21-jähriger Jungprofi bei seinem ersten Major die Golfwelt. Mit –17 und zwölf (!) Schlägen Vorsprung deklassierte Tiger dieWeltspitze und läutete eine neue Ära imGolfsport ein«

als Professional die Golf-Welt. Mit –17 und zwölf (!) Schlägen Vorsprung deklassierte Tiger die gesamte Welt- spitze und läutete eine neue Ära im Golfsport ein. Die Preis- gelder explodierten, die Turnierplätze wurden „verschärft“, ein weltweiter Hype sorgte dafür, dass Golf auf einmal nicht nur in der Fachpresse präsent war. Auch GOLF TIME feiert 20-jähriges Jubiläum, und die erste Titel-Seite zeigte Tiger Woods mit der Zeile „Das Jahr

Tiger Woods vor 20 Jahren: Erster Major- Sieg in Augusta

des Tigers“. Wie schon im vergangenen Editorial angekündigt, startet ab dieser Ausgabe unser großes Jubiläums-Gewinnspiel („200.000 Euro zu gewinnen“, ab Seite 38). Es gilt, von vergangenen 120 GT-Titeln vier zu erraten. Die Chancen sind, ähnlich wie bei einem Hole in One, gleich: reine Glücksache. Dennoch machbar: z. B. Matt Kuchar beim Masters an Loch 16. Ich wünsche viel Spaß und vor allem Glück beim Jubiläums-Gewinnspiel, aber auch Vergnügen mit der 124 Ausgabe von GOLF TIME,

20 JAHRE

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IN HALT

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COVER 26

EL GRANDE Spitzengolf plus Drama pur bei der 81. Austragung des Masters im Augusta National Golf Club.

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Wir feiern mit Ihnen unser rundes Jubiläum mit einem Tipp-Gewinnspiel. 200.000 Euro liegen im Topf. LONGHITTER GESUCHT! Die 3. Auflage von „Kings of Distance“ steigt dieses Jahr am 13. Juni im Gut Kaden G&LC. 96 Teilnehmer gesucht!

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26 AUF DEM OLYMP Sergio García im Freudentaumel nach seinem Masters-Sieg im Stechen

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UNTERSTÜTZUNG Wie die Orthesen von Otto Bock

Golfern mit Kniebeschwerden dabei helfen, wieder schmerzfrei zu spielen.

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NEWS Neuigkeiten und Interessantes rund um das Thema Equipment im Golfsport. SCHAFTWAHL Clubfitter Johannes Herbig über die neuen Schäfte 2017. Genauer gesagt, Stahlschäfte ...

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NEUE FINAL-DESTINATION Die Deutsche Puttliga startet in die vierte Saison erstmalig mit neuer Final-Destination: Schloss Fleesensee. REGEL-TIME Der Fall Lexi Thompson bei der ANA Inspiration sorgt für Aufregung. Dr. Ulrike und Holger Gartz erklären ... NEU GEMISCHT UND LOS ... Die Samsonite Golf Club Tour gastiert wieder in rund 174 Partneranlagen in Deutschland und Österreich.

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LIFESTYLE 56 AUTOMOBIL

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Der Toyota Eco Prius im Test aus der Sicht eines Golfers.

CLUBS 58

KICK-OFF Der Mercedes-Benz AWGC startet am 9. Mai im Golfpark München- Aschheim ln die neue Saison.

WANTED: 96 LONGHITTER Callaway Golf und GOLF TIME suchen 96 Teilnehmer für das Mega-Event am 13. Juni im Gut Kaden G&LC. Seite 40

EINER FÜR ALLE FÄLLE...

HOTEL GUIDE Ausgewählte Top-Golfdestinationen ab Seite 74 20 SEITEN

94 TRAUMHAFT Malediven, Mauritius oder wohin darf die Reise gehen?

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STARKES STÜCK Dem Toyota Eco Prius eindringlich unter die Haube geschaut ...

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TOUR TIPPS Henrik Stenson erklärt, wie er das Maximum aus seinem Schwung herausholt

HOT STUFF Neues und Interessantes aus der Produkte-Welt ab Seite 42

HOTEL GUIDE 74

STANDARDS 5 Editor’s Intro 10 Foto-TIME 12 Countdown | News 24 Mein Lieblingsloch ... 67 Römmerts Weinlese 68 Das Götz-Zitat 126 Cartoon 127 Börsen-TIME 128 Impressum 129 Abonnement-Service 130 TIME-Out

TOP-DESTINATIONEN Die 12. Auflage unseres Hotel Guides präsentiert Top-Golf-Urlaubsziele.

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KINDERSPIEL

ABBRUCH Zum ersten Mal, seit der tradi­ tionelle Par 3Contest vor 57 Jahren beim U.S. Masters eingeführt wurde, musste der Wettbewerb vorzeitig abgebrochen werden. Aufgrund des schlechten Wetters gab es 2017 keinen Sieger und damit auch nieman­ den, der mit dem „MastersFluch“ auf den Schultern ins Turnier starten musste. Denn noch nie konnte der Sieger dieser Spaß veranstaltung später auch das Masters gewinnen. So mancher Teilnehmer greift deshalb auch schon einmal in die Trickkiste und reicht entweder keine Scorekarte ein oder lässt den Caddie den Ball zu Ende putten, um dadurch elegant aus der offi­ ziellen Wertung zu rutschen. Die eigentlichen Stars des Par3Contests aber sind die Kinder der Teilnehmer, die als AushilfsTaschenträger fungieren. Der Anblick der Kleinkinder, die in voller Caddie­ Montur über das Grün watscheln und ein Bag hinter sich herzerren, das doppelt so groß wirkt wie sie selbst, reißt die Besucher jedes Jahr aufs Neue zu Beifalls­ stürmen hin. GT

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RAUS AUF DIE WIESE

AKTION Der Golfsport leidet an chro- nischem Nachwuchsmangel. Nun startet eine Initiative der VcG, die alle begeisterten Golfer einlädt, selbst Botschafter ihres geliebten Sports zu werden. Bei der Aktion „Gemeinsam golfen“, die auch von GOLF TIME unterstützt wird, sind die Clubgolfer aufgefordert, ihre nichtgolfenden Freunde mit auf den Platz zu nehmen. Jedoch nicht nur zum Zuschauen, sondern zum Mitmachen. Die European

„TRUMP“ELTIER -NEWS WAHRNEHMUNG Während der Amtszeit von Barack Obama ließ U.S. Präsident Donald Trump kaum eine Gelegenheit aus, seinen Vorgänger für dessen Golfausflüge zu kritisieren. Als neuer POTUS hingegen reist Trump bislang an fast jedem Wochenende gen Florida, um in seinem Edelresort Mar-a-Lago seine Golfrunden zu drehen. Nun versucht Trumps Sohn Eric, die Golfaktivitäten seines alten Herrn ins rechte Licht zu rücken. Eric Trump meinte, man könne im Golfcart, anders als an einem Tisch in einem Konferenzraum, viel einfacher kulturelle oder sprachliche Barrieren überwinden, weil man gemeinsam eine gute Zeit hat. Donald Trump traf in Mar-a-Lago sowohl den japanischen Premier- minister Shinzo Abe als auch den chinesischen Präsidenten Xi Jinping. Trump steht in den USA nicht nur für diese hemdsärme- lige Art, Weltpolitik zu betreiben, in der Kritik. Denn jeder seiner Wochenendausflüge kostet den Steuerzahler ca. drei Mio. Dollar. Tour-Pros Maximilian Kieffer und Florian Fritsch zeigen auf der Webseite www.gemeinsam-golfen.de, wie es geht. Sie ließen sich von zwei Nichtgolfern begleiten, die abwechselnd mit ihnen den Ball schlagen durften. In diesem Team-Format erleben die erstmaligen Besucher einer Golfanlage, wie heiß es bei einem Golfmatch hergehen kann und wie faszinierend der Golfsport ist. Unter allen teilnehmenden Golfern verlost „Gemeinsam golfen“ attraktive Preise, darunter eine Reise zum Masters 2018.

NEWCOMER DES MONATS

DURCHSTARTER Viele (eher jüngere) Golffans kennen Wesley Bryan, der erst seit dieser Saison eine Spielberechtigung für die PGA Tour besitzt, vielleicht schon etwas länger. Gemeinsam mit seinem Bruder George produziert er seit einigen Jahren unter dem Label „Bryan Bros.“ Trickshot-Videos mit ausgefallenen Golfkunststücken, die auf Youtube millionenfach angeklickt werden. Der in South Carolina geborene Bryan wurde schon 2012 Golfprofi, tingelte aber noch vor zwei Jahren auf unterklassigen Touren herum, bevor ihm 2015 über die Qualifying School der Sprung auf die Web.com-Tour gelang. In seiner Rookie-Saison gewann er dort gleich drei Turniere, wurde Spieler des Jahres und erhielt in Rekordzeit seine PGA Tour-Karte. Und auch bei den großen Jungs sorgt Bryan weiter für Furore. Bei der Honda Classic und der Genesis Open wurde er geteilter Vierter, doch den ganz großen Coup landete er in Hilton Head in seinem Heimatstaat South Carolina, als er die RBC Heritage mit einem Schlag Vorsprung vor Luke Donald gewinnen konnte. Neben dem Siegerscheck über 1,17 Mio. Dollar und vielen anderen Annehmlichkeiten freut sich Wesley

Bryan am meisten über eine Einladung zum Masters 2018. Seinen Sieg feierte er übrigens ganz „standesgemäß“ mit seiner Frau Elizabeth im Fastfood-Restaurant Taco Bell.

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VERLETZUNGEN DIE KURIOSESTEN

AUSSER BETRIEB SCHADE War es das mit der Ära „Tiger Woods“? Erneut musste sich der Superstar am Rücken operieren lassen, da sich eine Bandscheibe verschoben hatte und schmerzhaften Druck auf den Ischias und die untere Rückenregion ausübte. Nach der Operation soll es nun ca. sechs Monate dauern,

Golf gilt nicht gerade als Risikosport, doch vor Verletzungen sind die Athleten trotzdem nicht gefeit. Doch meist lauern die schmerzhaften Auas eher abseits der Wiese ...

1 ROBERT GARRIGUS feierte einen Eagle-Putt beim Tour- nament of Champions mit einigen Fist-Pumps, zerrte sich die Schulter und verlor das Play-off . 2 MARTIN KAYMER erlitt 2009 auf der Gokart-Bahn einen Mittelfußbruch, der ihm einige Wochen Pause bescherte. 3 RORY McILORY verletzte sich 2015 beim Fußball so schwer am Knöchel, dass er seinen Open Championship-Titel nicht verteidigen konnte. 4 PHIL MICKELSON brach sich 1994 beim Skifahren das Bein. Noch heute befindet sich deshalb ein Nagel in seinem Fuß. 5 JESPER PARNEVIK fiel 2014 auf den Lenker seines Seg- way, brach sich zwei Rippen und musste einige Wochen aussetzen.

6 BERNHARD LANGER ver- letzte sich 2011 beim Fahrrad- fahren so unglücklich den Daumen, dass er einige Monate ausfiel. 7 SKIP KENDALL schnitt sich beim Versuch, einen tiefge- frorenen Bagel mit einem Messer zu zerteilen, den halben Finger ab. 8 THOMAS LEVET gewann die French Open 2011, sprang vor Freude in einen See und brach sich dabei das Schienbein. 9 BRANDT JOBE kehrte seine Garage, als der Besengriff zerbrach und ihm zwei Finger- kuppen absäbelte. Jobe konnte fünf Jahre keine volle Saison spielen.

bis Tiger sich wieder normal bewegen kann. Auf seiner Homepage wünscht sich Woods bescheiden, irgendwann

wieder schmerzfrei mit seinen Kindern spielen zu können. Ob er nach vier Rücken- und ebenso vielen Knieoperationen nochmal erfolgreich auf höchstem Niveau Golf spielen wird, kann man sich derzeit nur schwerlich vorstellen.

GLÜCKSPILZ

DES MONATS

VOLLTREFFER Der fünfzehnjährige Michael Wallace begann erst vor einem Jahr mit Golf, doch es scheint, als hätte er jetzt schon den Höhepunkt seiner Golfkarriere erreicht. Der Teenager spielte das 780 Meter (!) lange Par 5 in Meadows Farms, Virginia, die offiziell längste

DUSTIN JOHNSON stürzte im Vorfeld des Masters 2017 auf

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Socken laufend eine Treppe herun- ter und fiel aufgrund der Rücken- prellungen für das Turnier aus.

Golfbahn der USA, zwar „nur“ von den weißen Abschlägen (658 Meter), doch lochte er auf dem Monster zum Eagle ein.

DREI FRAGEN AN . . . THOMAS BJÖRN

Wie steht es beim Ryder Cup-Kapitän 2018 mit den Vorbereitungen? Meine Notizen würden schon heute fünf Bücher füllen. Ich schreibe alles auf. Egal ob mir mein 13-jähriger Sohn oder der beste Spieler der Welt etwas sagt, wenn ich es für eine gute Idee halte, wird es notiert. Ich kenne meine potenziellen Spieler natürlich sehr

ziert. Das gibt es in jedem Team. Mein Job ist es, dass sich jeder wohlfühlt und sein bestes Golf spielen kann.

weisen, Paul Lawrie nur einen. All das sprach für mich. Hätte Padraig auch gewollt, hätte es einen Kampf um den Job gegeben. Aber er sagte klar, er wolle im nächsten Ryder Cup lieber mitspielen, das ist großartig. Warum willst du vier Wild Card-Picks? Vor allem, um nicht die Spieler auszu- schließen, die in den

Hattest du schon vorher mit dem Amt geliebäugelt?

Nicht wirklich. Als ich dann ins Ge- spräch kam, hielt ich den Ball flach, bis es wirklich konkret wurde. Den Aus- schlag gab sicherlich, dass Padraig Harrington erklärte, er stehe nicht zur Verfügung und dass Miguel Ángel Jiménez auf der Champions Tour in

gut und glaube zu wissen, wie man mit ihnen um- gehen muss. Einigen Spielern kann man direkte Anweisungen geben, bei anderen geht das nicht so unkompli-

Wochen der Rolex Series, wenn es auf der PGA Tour keine Ryder Cup-Punkte mehr zu holen gibt, in den USA besonders gut spielen.

den USA spielt. Zudem konnte ich vier Einsätze als Vize-Kapitän vor-

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HOCHZEIT DES JAHRES

GETRAUT Rory McIlroy und seine Verlobte, die Amerikanerin Erica Stoll, gaben sich am

22. April in Ashford Castle, Irland, das Jawort. Über 200 Gäste waren bei der Traumhochzeit anwesend, darunter Niall Horan (One Direction), Chris Martin (Coldplay), Ed Sheeran, Stevie Wonder sowie Rorys Golfkollegen Sergio García, Martin Kaymer, Paul McGinley, Darren Clarke, Shane Lowry und Padraig Harrington. McIlroy legte großen Wert auf Privatsphäre und ließ bspw. ein neuartiges Dronen-

NACHGETRETEN

KOMMENTAR Padraig Harrington freute sich zwar ehrlich über den Masters-Sieg seines Kollegen Sergio García, doch konnte er es sich nicht verkneifen, auch die Schattenseiten des Spaniers zu beleuchten, der im Play-off um die Open 2007 gegen den Iren den Kürzeren gezogen hatte (und 2008 in der Finalrunde der PGA Championship). „Er war einfach ein schlechter Verlierer, und das hat sich auch nicht geändert. Nach diesem Vorfall war es ein schwieriges Verhältnis“, erklärte Harrington. „Ich bin sehr streng mit der Etikette. Ich toleriere es nicht, wenn jemand ins Loch spuckt bzw. Schuhe oder Schläger wirft.“ Auch die Erfahrungen beim Ryder Cup haben die Beziehung der beiden kaum verbessern können. Heute grüße man sich, allerdings mit Zähneknirschen.

abwehrsystem zum Einsatz bringen, um ungebetene Paparazzi-Bilder zu verhin- dern. Die McIlroys werden ihre Flitterwochen auf den Bahamas verleben, an- schließend greift Rory bei der Players Championship, Mitte Mai, wieder ins Tour- geschehen ein.

UNGEFILTERT Jedes Jahr führt das U.S.-Magazin Sports Illustrated eine anonyme Umfrage unter den Profis der PGA Tour durch, um herauszufinden, was die Spieler wirklich voneinander halten.

BESTER PUTTER Überragende 37 Prozent halten Jordan Spieth für das Nonplusultra auf den Grüns. Nur Aaron Baddeley (12 Prozent) und Jason Day (10 Prozent) können ansatz- weise mithalten.

SCHNELLSTER SPIELER

Matt Every (18 Prozent) gilt als Rakete unter den Profis, jedoch glaubt auch die gleiche Prozentzahl an Spielern von sich selbst, sie sei der schnellste Spieler auf der Tour.

MASTERS? Könnte man wählen,

LANGSAMSTER SPIELER

ob man lieber zehn Jahre in Folge je ein Turnier gewinnen oder einmal ein Masters und sonst keinerlei Erfolge

21 Prozent halten Ben Crane für die größte Schnecke auf der Tour, gefolgt von Kevin Na

TURNIERE AUF TRUMP-PLÄTZEN? 88 Prozent haben nichts gegen Events auf Donald Trumps Plätzen. Einige Spieler sagten, im Wahlkampf war es okay,

BESTES KURZSPIEL

feiern möchte, würden 36 Prozent das Masters nehmen.

(17 Prozent), Jason Day (11 Prozent) und Jordan Spieth (8 Prozent).

26 Prozent seiner Kollegen halten Phil Mickelson nach wie vor für den Meister der Wedges, gefolgt vom Trio Jordan Spieth, Patrick Reed und Aaron Baddeley (je 8 Prozent).

sie zu meiden. Solange er im Amt ist, spricht nichts dagegen.

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GEHT DOCH

DER GOLFTEST Der Schotte Russell Knox über die Kunst des Nachladens und wie man aus fünf Zentimetern das Loch verfehlt.

NERVENSTARK Der Österreicher Bernd Wiesberger gewann in China bei der Shenzhen International seinen vierten European- Tour-Titel. Wiesberger setzte sich im Stechen gegen den Engländer Tommy Fleetwood

durch und belegt nun Rang 30 der Weltrangliste. Es ist dies sein erster Sieg nach fast zwei Jahren (French Open 2015). Zweifellos war die „Trainings- woche“ beim Masters im Augusta

Bist du je im Lauf- schritt zum Abschlag gehetzt, weil du zu spät dran warst? Hast du beim Ab- schlag schon einmal doppelt nachladen müssen? Hast du je gerufen „Geh in das Loch“, aber der Ball flog viel zu lang oder kurz? Gingen dir auf der Runde schon einmal die Bälle aus? Hast du je ein Match- play mit dem Maxi- malergebnis 10&8 gewonnen? Hast du schon einmal eine 59 oder besser gespielt? Hast du schon einmal deine Regenkleidung vergessen und bist durchnässt worden? Hattest du auf der Tour mal ein zweistel- liges Lochergebnis? Hast du je einen Putt aus 50 Zentimetern verschoben?

Ja, ich habe zwar noch nie meine Abschlagszeit ver- passt, doch bei der Byron Nelson war ich mal nah dran. Ich war so durch den Wind, dass mein Ball vom ersten Abschlag im hohen Bogen nach links wegflog. Bei der Players Championship 2016 habe ich auf der berühmten 17 sogar erst den vierten Ball ins Spiel gebracht (Knox spielte eine Neun, nachdem er drei Wasserbälle hatte, darunter ein Socket bzw. Shank).

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National GC die richtige Aufwärmrunde für das Turnier in China. Man muss kein großer Prophet sein, um vorauszusagen, dass der beste Golfer der Alpenrepublik in absehbarer Zeit noch weitere Siege einfahren wird.

Ich habe zweifelsohne gerufen „Sei gut!“, doch der Ball blieb als Steckschuss im Bunker hängen.

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Nicht in einer Turnierrunde. Doch als ein Kind bei der Players Championship in Sawgrass an der 16 um meinen Ball bat, habe ich ihm gesagt, ich muss erst abwarten, was die 17 bringt... Ich hatte vor Jahren einmal die Chance dazu, als ich gegen einen älteren Gentleman gespielt habe. Aber ich machte einen Dreiputt, er gewann dann fünf Löcher in Folge, doch ich siegte noch mit 4&3. Ja, in Boise, Idaho, bei einem Web.com-Event 2013, auf einem Par-71-Platz. Ich lochte einen Zwei-Meter-Putt, um die 59 zu schaffen. An dem Tag lief es einfach. Bei einem Web.com-Event waren null Prozent Regen- wahrscheinlichkeit vorhergesagt. Dann entlädt sich die einzige Wolke am Himmel genau über mir. Seither hat mein Caddie immer einen Schirm dabei. Ich war nah dran, doch schlechter als neun Schläge, so wie letztes Jahr auf der 17 in Sawgrass (Players Championship) wurde es nie. Ich habe sogar einen aus fünf Zentimetern daneben- geschoben! Bei einem Web.com-Event wollte ich nicht auf die Linie meines Mitspielers treten, stand auf einem Bein, dann kam ein Windstoß und der Ball lippte aus. Letztes Jahr bei der U.S. Open in Oakmont. Ich hatte einen Putt aus acht Metern zum Birdie und der Ball rollte ca. 15 Meter weit am Loch vorbei ins Vorgrün. Am Sonntag. Ich spielte ein schmerzhaftes Triple-Bogey.

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ERGEBNIS PAR

CHANCE VERTAN DENKEN SIE GROSS Der Amerikaner Grayson Murray hatte große Pläne mit Playmate Lindsey Pelas. Via Twitter bat er die Blondine, für ihn als Caddie beim traditionellen Par-3- Contest des Masters zu fungieren. Pelas sagte zu, doch der Haken an der Sache war, dass sich Grayson Murray, ein bislang noch siegloser Rookie auf der PGA Tour, erst einmal mit dem Gewinn der Shell Houston Open fürs Masters qualifizieren musste. Murray freute sich über die Extramotivation, während Pelas darauf hoffte, dass der Dresscode in Augusta nicht

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ERGEBNIS PAR

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allzu streng sein würde. Doch trotz der schönen Aussichten, die Lindsey Pelas zu bieten hatte, reichte es bei Murray nur zu einem 55. Platz, woraufhin sich die Schönheit wieder interessanteren Dingen zuwendete.

Lagst du nach einem Schlag schon mal weiter weg vom Loch als vor dem Schlag?

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TOTAL -8

Der schlagfertige Schotte stellt Tony Finaus Platzrekord ein. Wir sind gespannt, ob Bernd Wiesberger in der nächsten GOLF TIME da mithalten kann ...

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NEWS TICKER

FROM ZERO TO HERO

PRIORITÄT Billy Horschel verließ den Schauplatz der RBC Heritage am Dienstag- abend vor Turnierstart und fuhr drei Stunden

VERLÄNGERUNG Im letzten Jahr wurde im Rahmenprogramm des British Masters die Hero Challenge getestet, ein herrlich durchgeknallter Par-3-Wettbewerb, bei dem European Tour-Profis und Prominente gegeneinander antreten, während Rock- musik aus den Boxen hämmert und Flammensäulen die Szenerie erhellen. Auf- grund des großen Erfolges unterschrieb die European Tour mit Hero Motocorp. einen Sponsorenvertrag für weitere drei Jahre. Erste Termine: die Scottish Open im Juli, anschließend das British Masters im September und das Saisonfinale, die DP World Tour Championship in Dubai. Mit von der Partie sind u. a. Lee Westwood und Vorjahressieger Alex Levy.

TRÄUMEN SIE WEITER

gen Florida. Seine Frau brachte Tochter Colbie Rae amMittwochmorgen zur Welt und Billy erreichte Mittwochnacht wie- der Hilton Head, um am Donnerstag um 7.50 Uhr früh eine 70 zu spielen +++ REAKTION Das Hickhack um Lexi Thompson und die ANA Inspiration sorgte dafür, dass kurzfristig eine neue Golfregel erlassen wurde, die besagt, dass Spieler bei TV-Übertragungen nur dann nachträglich belangt wer- den dürfen, wenn der Regelverstoß

ILLUSION Viele gute Golfer denken, sie hätten das Zeug, um auf der Tour mithalten zu können. Doch wie gut man wirklich sein muss, zeigt das Beispiel der sogenannten „Monday Qualifier“, die sich drei Tage vor einem Turnierstart um die letzten Startplätze eines PGA Tour-Events balgen. Im Vorfeld der Shell Houston Open nahmen (inkl. der drei Vor-Qualifikationsturniere) über 400 (!) Spie- ler am Rennen um gerade einmal drei Last- Minute-Startplätze teil. Sechs Spielern gelang eine 64 im finalen Qualifikationsturnier am Montag. Doch nur Riley Arp mit einer sagen- haften 62 sowie die geteilten Zweiten Wesley McClain und Andres Gonzales (je 63 Schläge) erkämpften sich einen Start-

auch problemlos mit bloßem Auge sichtbar gewesen wäre +++ TREUE Rory McIlroy plant

dieser Tage eher langfristig. Neben der Hochzeit mit Erica Stoll verlängerte er seinen Ausrüstervertrag mit Nike um

mindestens zehn Jahre +++ STECHEN Die bei Hamburg aufgewach- sene Engländerin Flo- rentyna Parker gewann das Ladies European

platz. Gonzales wurde geteilter 23. in Houston, seine Mitqualifikanten scheiterten am Cut.

Es ist erstaunlich, was sich so mancher Unternehmer einfallen lässt, um im Markt für Golfzubehör Fuß zu fassen. Auch diesen Monat reicht die Palette von „Toll“ bis „Ist das euer Ernst?“ HOT NOT OR

Tour-Event Mediterranean Ladies Open im Play-off gegen Anna Nordqvist und Carlota Ciganda. Insgesamt vier Extra- löcher musste Parker überstehen, bis sie ihren zweiten LET-Erfolg feiern durfte +++ FUNDSACHE Vor 23 Jahren fand ein Sammler in einem Trödelladen ein seltsames grünes Jackett, das er für fünf Dollar erstand. Der Augusta Natio- nal bestätigte, dass es sich um das Jackett eines Masters-Champions der Vergangenheit handelt, doch die Iden- tität bleibt geheim. Trotzdem wurde es für 140.000 Dollar versteigert +++ KRITIK Der Golffilm „Tommy’s Honour“

über das Leben von Young Tom Morris wird von der Kritik über- wiegend positiv bewertet. Bei uns wird der Streifen erst ab 2018 verfügbar sein.

EFFEKTIV Die Trainingshilfe „Pro-Head 2“ ist die geniale Zufallsentwicklung eines frustrierten Hobbygolfers, die heute von renommierten Golfehrern auf der ganzen Welt gefeiert wird.

SINNLOS Der „Golf Shoe Grab- ber“ soll dafür sorgen, dass die müffelnden Treter nach der Runde ordentlich durchgelüf- tet werden. Potenzielle Käufer sollten vielleicht auch gleich ihr Oberstübchen auslüften.

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Sergio Garcías Hund „Bear“ ist ein echtes Glücksbärchi. Zweimal nahm der Masters- Champion ihn zu seinen Turnieren mit, jedesmal gewann der Spanier. Damit hat sich Bear wohl einen Stammplatz in Garcias Entourage ergattert.

TWEET IT! Ein Tribut an alter Wirkungsstätte, viel zuviel Gary Player, ein bäriger Glücksbringer, die 3 lustigen 4, ein Hellseher und völlige Stillosigkeit bei der Siegesfeier – die Social Media Highlights.

Wie schon im letzten Jahr verlebten die Golfkumpels Jordan Spieth, Justin Thomas, Smylie Kaufman und Rickie Fowler gemein- sam einen Spring Break- Urlaub. Für ein eigenes Shirt hat es bei Fowler wieder nicht gereicht.

Es war der Gänsehaut- moment des Masters 2017. Beim „Ceremonial Tee Shot“ ehrten Jack Nicklaus und Gary Player ihren verstorbenen Freund, die Golflegende Arnold Palmer.

Ein Golffan mit hellsehe- rischen Fähigkeiten schloss eine Kombiwette auf einen Sieg von Rickie Fowler bei der Honda Classic als auch auf Sergio García als Masters- Champion ab. Sein Gewinn: 41.713 Dollar.

Leider haben Spieth, Thomas, Kaufman und Fowler vergessen, Gary Player zu ihrer Spring Break- Sause einzuladen. Tief enttäuscht twitterte der Altmeister dieses verstörende Strandbild.

Der auf dieser Seite omnipräsente Gary Player verfolgte das Masters in seinem Fitness-Studio. „Rasten heißt rosten“, lautet der Kommentar des 81-jährigen dreifachen Masters-Champions und personifizierten schlechten Gewissens jeder Couch-Potato.

RBC-Heritage-Sieger Wesley Bryan feierte seinen ersten Sieg auf der PGA Tour „standes- gemäß“ im Fastfood-Restaurant Taco Bell. Hoffentlich hat er keine Sauce über das karierte Siegerjackett gekippt.

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COUNTDOWN | MEIN LIEBLINGSLOCH

LIEBLINGSLOCH Dieses einzigartige Loch bietet einen wunderschönen Ausblick auf den Ozean und eine gute Chance auf Birdies, Eagles, aber auch Drama pur. Deshalb ist es meine Lieblingsbahn. Nr. 18 PEBBLE BEACH JASON DUFNER Z uallererst: Der Ausblick auf den Ozean, den Strand und die Berge ist einfach nicht zu toppen. Zweitens ist die Nummer 18 in Pebble Beach ein Par 5, auf dem das Grün mit dem immer wieder bildlich in Gedanken vorstellen kann. Du hörst und siehst den Ozean und bekommst Schmetterlinge im Bauch. Es ist einfach ein ganz spezieller Ort.

zweiten Schlag erreicht werden kann. Man hat also immer die Chance, Birdies oder Eagles zu spielen. Es ist wirklich eines der einzigartigsten und dramatischsten Löcher auf der Tour. Die 18 in Pebble Beach ist für die Amerikaner das, was die 17 auf dem Old Course in St. Andrews für die Briten ist. Die Szenerie dort inspiriert mich deshalb, weil ich dieses Loch eigentlich immer gut spiele und noch nie einen Ball im Ozean versenkt habe. Wenn man die 16 spielt und das Meer hinter dem 17. Grün sieht, beginnt man sich vorzustellen, wie man den Drive dort übers Wasser schlägt. Es ist eine der Bahnen, die man sich

Wenn man das Fairway entlang Richtung 18. Grün läuft, spürt man, dass man Teil der Geschichte dieser Bahn ist, wo sich schon so viele Dramen abgespielt haben. Ich erinnere mich noch daran, wie ich das Loch wäh- rend einer Proberunde in meinem Rookie-Jahr 2014 zum ersten Mal spielte – zusammen mit Vijay Singh, was großartig war. Damals war ich jedoch so sehr damit beschäftigt, diese Erfahrung und die Bahn zu genießen, dass ich meinen Score total vergessen habe. Ich weiß nur: Ins Wasser habe ich nicht geschlagen! GT

NR. 18, PEBBLE BEACH Par 5, 496 Meter

Illustration: Gary Lees

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Hilfe von oben 81. MASTERS Nach Severiano

Ballesteros und José María Olazábal ist nunmehr Sergio García der dritte Spanier, der in ein Green Jacket schlüpfte. Und das an einem Tag, der zweifellos an höhere Mächte glauben ließ. Die Hilfe von oben kam auch prompt: Sergio García siegte beim 81. Masters im Stechen gegen Justin Rose am ersten Extra-Loch. Der ekstatische Jubelschrei war die Antwort auf Garcías 18 Jahre langes Warten auf diesen einen Moment. D Von Oskar Brunnthaler er Glaube, die Überzeugung, die Ge- wissheit, dass es hier nicht mit rech- tenDingen zugeht, überwiegt immer mehr: Die Rede ist von den Erfolgen dreier spanischer Ausnahmegolfer, dem vor acht Jahren verstorbenen Severiano Ballesteros, José María Olazábal und Sergio García. Schon beim Ryder Cup 2012, als Kapitän Olazábal den Geist von Seve heraufbeschwor und dann das scheinbar Unmögliche schaffte, nämlich den Rückstand von vier Punkten gegen die U.S. Boys noch aufzuholen und letztendlich zu gewinnen. Und jetzt, jetzt beschwor Sergio García mit zum Himmel gestreckten Armen den Geist von Seve, ihm beim ersten Major-Sieg im Augusta National Golf Club, Georgia, beizustehen.

DANKSAGUNG Sergio García im Green Jacket, mit Masters- Trophäe und Blick nach oben: In Gedanken bei Vorbild Seve Ballesteros

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Sergio García auf dem Höhepunkt seiner Karriere, hier auf der Aussichtsplattform des Empire State Building in New York am Tag nach seinem großen Triumph in Augusta

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Der zweifache Masters-Sieger José María Olazábal: „Darüber waren sich alle einig: Wenn er diesmal wieder nicht gewinnt, dann ist es für Sergio endgültig vorbei mit einem Major-Titel. Für immer und ewig. Diese aber- malige vertane Chance wird, kann er einfach nicht verkraften. Zu groß wäre dieser Makel, der dann auf ihm lastet.“ Speziell nach dem Masters 2012 (geteilter 12. Platz) haderte der Spanier mit dem Schicksal: „Ich fürchte, ich hab’s nicht drauf, ein Major zu gewinnen.“ Sein bestes Abschneiden an der Washington Road war 2004 ein geteilter vierter Rang. Kein anderer Major-Sieger brauchte so viele Anläufe wie Sergio García, der 74 Majors spielen musste, bis er jetzt endlich sein erstes Major-Turnier gewinnen konnte. Zwar lan- dete er viermal auf Platz 2 und 22-mal unter den Top Ten, aber der lang ersehnte Sieg bei einem der vier großen Turniere des Jahres sollte dem Iberer, der insgesamt 30 Turniere auf der Tour gewonnen hat, versagt bleiben. EMOTIONEN Aber García hatte ja psychische Unterstützung wie kaum ein Spieler je zuvor. Ausgerechnet am 60. Geburtstag seines gro- ßen Vorbildes und Förderers, dem vor acht Jahren verstorbenen zweifachen Major-Sieger Seve Ballesteros, gewann der Real Madrid- Fan seinen ersten Major-Titel. „Ich habe so lange auf diesen Moment gewartet, das macht ihn jetzt nur noch schöner“, so der erste Kom- mentar Sergios nach dem Zitter-Sieg, nach- dem er auf den letzten Bahnen ausgerechnet beim Putten Nerven gezeigt hatte. Und typisch

ANSPANNUNG Die Freunde und Ryder Cup-Kollegen García und Rose an der 16: Höchste Konzentration

HISTORIE Die Anfänge von Sergio García lesen sich wie eine Story aus der Wunderwelt: Nach dem Masters 1999 wechselte „El Nino“, der „Wirbelwind“, wie sie ihn damals schon nannten, ins Profi-Lager. Er landete gleich drei Siege (Linde German Masters, Dunhill Cup und Murphy’s Irish Open), war der jugendliche Held beim Skandal-Ryder Cup in Brookline trotz Niederlage, lag gleich in seinem ersten Profi-Jahr in der Order of Merit hinter Colin Montgomerie an zweiter Stelle (2,8 Millionen Mark Preisgeld) und belegte in der Weltrangliste Platz 17. Eine Geschichte, die Consuela García, Mutter des spanischen Wunderkna- ben, immer wieder gerne erzählt: „Ich habe Sergio beobachtet, wie er meinen Staubwedel, den ich immer wieder zum Putzen verwendete, genommen hat und damit Schwünge machte, als sei er ein Golf- schläger. Da war der Bub gerade mal zwei Jahre alt.“

SERGIO GARCÍA DATEN & TATEN Geboren: 9. Januar 1980 Geburtsort: Castellón, Spanien Wohnsitz: Crans-Montana, Schweiz Größe: 1,78 m Gewicht: 82 kg Familienstand: Verlobt mit Angela Akins 1 Major-Sieg: Masters 2017 12 Siege auf der European Tour, zuletzt Dubai Desert Classic 2017 9 Siege auf der PGA Tour, zuletzt

»Das eigentliche Problem war, dass ich immer wieder während der Runde daran denken musste, ob ich jemals ein Major gewinnen werde«

AT&T Byron Nelson 2016 8 Ryder Cup-Teilnahmen

für den immer markige Sprüche liefernden Emotions-Golfer: „Jetzt bin ich wohl der bes- te Spieler der Welt mit nur einemMajor-Sieg.“ Als bester Amateur jedenfalls startete García ausgerechnet in Augusta seine atem- beraubende Golf-Karriere. Er spielte 1999 zusammen mit seinem Idol Ballesteros, wurde als Amateur-Champion bei der Siegerehrung im Augusta National ausgezeichnet, und – einmal darf geraten werden – wer gewann in diesem Jahr das Masters: Landsmann José María Olazábal.

Was vor 35 Jahren so scheinbar spielerisch be- gann – Vater Victor García war damals Caddie im GC Castel- lón, die Mama führte

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AUSGELASSEN Vorjahres- sieger Danny Willett herzt den neuen Champion, Sergio García

PREMIERE Sergio García mit der Amateur Champion-Trophäe 1999 im Augusta National Golf Club, neben ihm der Masters-Sieger José María Olazábal

ERINNERUNG Sergio García als Amateur zum ersten Mal 1999 beim Masters, im Flight gemeinsam mit Severiano Ballesteros und Vijay Singh

den Pro-Shop, ist heute Geschichte: Mit sei- nem ersten Major-Titel zählt er eindeutig zu den ganz Großen in der Golf-Historie. Auch wenn „El Grande“ lange auf diesen Augen- blick warten musste – es war sein 19. Masters. Interessant ist der Rückblick auch deshalb, weil in dem Jahr, in dem Sergio auch zum Rookie of The Year und Golfer des Jahres gewählt wurde, Experten und Medien sich in respektvoller Zurückhaltung übten. Zu frisch waren damals noch die Erinnerungen an ein anderes Riesentalent, das 1998 bei den British Open als Amateur den sensationellen vier- ten Platz belegte, danach sofort ins Profi-

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Lager wechselte und einen kaum für mög- lich gehaltenen Absturz erlebte: ein gewisser Justin Rose, der im darauffolgenden Jahr keinen einzigen Cut auf der European Tour schaffte und sich nicht einmal für die Euro- pean Qualifying School qualifizieren konnte. Heute stehen beide im Rampenlicht: Jus- tin Rose, 36, der erste Olympia-Sieger der Neuzeit und U.S. Open-Sieger 2013, und Sergio García im Green Jacket. Ihr Duell im letzten Flight beim Masters war an Spannung kaum zu überbieten. Ent- scheidend war der zweite Schlag von García an der 15: Der Ball trifft die Fahne und springt nicht, wie meist, zurück in den Graben, sondern bleibt zwei Meter neben dem Stock liegen. Der Putt zum Eagle führte wieder zum Gleichstand (–9). Während García bis zur 18 jedes Loch Par spielte, sorgte Rose für Spannung durch sein Birdie an der 16 (–10) und das anschließende Bogey an der 17 (–9). Erst das Birdie im Stechen entschied für García den ersten Major-Sieg in seiner 18-jäh- rigen Laufbahn als Pro. SOUVERÄN „Es muss von draußen ganz schön lustig gewesen sein, uns da zuzu- schauen“, war Rose’ Kommentar unmittelbar nach dem Stechen. Der Brite umarmte seinen Freund und Ryder Cup-Kollegen – er wusste genau, was dieser Sieg für den Spanier be- deutet. „Ich glaube, dass ich eines Tages auch dieses Turnier gewinnen werde“, tröstete sich Justin Rose, „ich habe noch ein paar gute Golf-Jahre vor mir.“ Der Engländer mit ins- gesamt 15 Tour-Siegen, hatte schon 2015 mit einem zweiten Platz in Augusta das Green Jacket denkbar knapp verpasst.

GLÜCKSELIG García mit seiner neuen Flamme Angela auf dem 18. Grün im Augusta National

UnvergesslichauchdieBilder auf dem18.Grün an der Magnolia Lane, als Garcías neue Herz- dame, Angela Akins, nach dem Sieg-Putt aufs Grün stürmt und ihren Champion umarmt. Die einstige Golf Channel-Reporterin und seit Januar offizielle „Verlobte“ von Sergio ist übri- gens die „Nachfolgerin“ der Münchnerin Kathrin Böhm, mit der er seit 2013 zusammen war. Die geplante Hochzeit vergangenen Sep- tember in Dubai wurde kurzfristig abgesagt. Begründung: Der Spanier wollte einfach nicht akzeptieren, dass die blonde Top-Gol- ferin, die einst Mitglied des Bayerischen Aus- wahlkaders war, ihre Ausbildung fertigmachen und dann auch noch einen eigenen Berufsweg einschlagen wollte. Kathrin hingegen konnte sich nicht vorstellen, ein Leben als Anhängsel eines Top-Golfers in Hotels zu führen – selbst wenn dieser jetzt auch noch Träger des Green Jackets ist. Bleibt abzuwarten, was die Zukunft bringt: ob, nachdem nun der Bann gebrochen ist, „El Grande“ García die nächsten Majors auch gewinnen kann, oder ob dieses Masters- Jacket sein einziger Major-Triumph bleibt. Und welche Rolle künftig das Masters-Trio Ballesteros, Olazábal und García spielen wer- den –indirekt oder direkt. GT

Überraschend, dass weder Charly Hoff- man, der am ersten Tag mit einer 65er- Runde brillierte, noch die potenziellen Sieg- Anwärter Rickie Fowler oder Jordan Spieth am Final-Tag in das Duell der beiden Euro- päer eingreifen konnten. Schließlich ver- blüffte der Masters-Champion von 2011, der SüdafrikanerCharl Schwartzel,mit einer 68er- Runde und einem 3. Platz.

ERGEBNISSE AUGUSTA MASTERS 2017 1. Sergio García (Spanien)

71 69 70 69 279 1.838.115 € 71 72 67 69 279 1.102.869 €

2. Justin Rose (England)

3. Charl Schwartzel (Südafrika)

74 72 68 68 282 72 73 71 67 283 72 68 75 68 283 72 75 69 68 284 72 73 71 69 285 71 76 70 68 285 74 69 69 74 286 75 69 69 73 286 75 69 68 75 287 78 68 74 68 288 77 72 76 71 296 75 78 MC MC 153

694.399 € 449.317 € 449.317 € 367.623 € 329.329 € 329.329 € 285.929 € 285.929 € 216.489 € 168.493 €

4. Matt Kuchar (USA)

Thomas Pieters (Belgien)

6. Paul Casey (England) 7. Rory McIlroy (Nordirland)

Kevin Chappell (USA)

9. Ryan Moore (USA)

Adam Scott (Australien)

11. Jordan Spieth (USA)

16. Martin Kaymer (Deutschland) 43. Bernd Wiesberger (Österreich) 71. Bernhard Langer (Deutschland)

37.783 €

9.283 €

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Masters- Highlights TRAUMWOCHE Sie waren nicht beim 81. Masters in Augusta? Kein Problem: Hier ein Blick hinter die Kulissen des ungewöhnlichsten Majors des Jahres.

Von Oskar Brunnthaler

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KEINE TEE-TIME? GENUG ALTERNATIVEN Es gibt viele Möglichkeiten, in und um Augusta, nach Atlanta die zweitgrößte Stadt Georgias, Golf zu spielen. Wenn, aus welchen Gründen auch immer, auf dem Masters-Platz keine Tee-Time zu haben ist, dann gibt es – für jede

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Anders verhält es sich da schon beim Midland Valley GC (2), 20 Minuten vom Augusta National Golf Club entfernt: 49 Dollar für zwei Personen inklusive Cart. Es gilt, einen Kurs zu spielen, der vom Design her absolut spitze ist, der Pflegezustand allerdings zu wünschen übrig lässt. Anders verhält es sich beim Bartram Trail GC (3), ebenfalls nicht weit vom Masters-Platz entfernt. Greenfee für zwei Personen samt Cart: 180 Dollar während des Masters. Davor und danach: 50 Dollar. Green- fee im Applewood GC (4) ebenfalls nur 50 Dollar für zwei Personen inklusive Cart.

Brieftasche – eine Menge Alternativen. Zum Beispiel der benachbarte Augusta Country Club (1): Der ältere und zumindest ebenso elitäre Golfclub ist für sage und schreibe 680 Dollar Greenfee während der Masters-Week zu spielen. Wenn man denn, selbst bei diesen Preisen, überhaupt eine Startzeit bekommt.

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DER GEFÜHLVOLLE FÜR MÄDELS WEISSE UND PINKE.

RÜHRENDE ERÖFFNUNGS-ZEREMONIE

die Arme. Als besonderes Andenken an den siebenfachen Major-Sieger und vier- fachen Masters-Sieger (1958/’60/’62/’64), der 50-mal in Folge in Augusta am Start war, gab’s für jeden der 45.000 Zuschauer einen Button mit Masters-Logo sowie der Aufschrift „I am a Member of Arnie’s Army“, April 6, 2017. Die Legende lebt – Arnold Palmer bleibt in Augusta einfach eine Institution.

Donnerstag, morgens um 7.40 Uhr: Augusta-Präsident Billy Payne geleitete Kathleen, die Witwe von Arnold Palmer, zum ersten Abschlag. Dort platzierte er dezent auf einen bereitgestellten Stuhl das Green Jacket des „King of Golf“, des am 25. September verstorbenen Arnold Palmer. Jack Nicklaus und Gary Player, die all die Jahre hier zuvor mit Arnie am Abschlag standen, nahmen Kathleen in

EXTRA-TIME FÜR FAMILIE

Für Bernhard Langer, der in den vergangenen Jahren beim Masters sensationell gut mithalten konnte (im Vorjahr nach dem dritten Tag 3., schließlich 24.), schaffte mit +9 den Cut nicht, auch wenn er „gutes Golf gespielt“ hat, wie er resümierte. Die Putts verfehlten um Zentimeter das Loch, das erste Hole in One seiner Karriere bei einem Tour-Event verpasste er um eine Handbreit – der Ball blieb an der 16 direkt vor dem Loch liegen. Der zweifache Green Jacket-Gewinner (1985 und 1993) nahm’s gelassen und freute sich auf „zwei Tage, die ich nun mit meiner Familie verbringen kann“. Dies waren Langers 34. Masters mit 116 gespielten Runden und 24 geschafften Cuts. BLÖDER AUSRUTSCHER Der Fall Dustin Johnson: Der Weltranglistenerste und in Topform aufspielende South Caroliner schlitterte am Abend vor dem Masters im Haus die Treppe runter, verletzte sich am Ellenbogen und klagte über Kreuzschmerzen. Der Versuch, doch zu starten, scheiterte – auf der Driving Range schon merkte Dustin, dass „nichts geht“. Vom Putting-Grün ging’s dann am ersten Abschlag vorbei zurück ins Clubhaus. Gerüchten zufolge soll Johnson wegen einer möglichen Dopingkontrolle ein freiwilliges Ausscheiden vom Masters vorgezogen haben ... – wie gesagt: die Gerüchteküche brodelte, ohne jegliche Beweise. Eine andere Story machte die Runde: Man habe im Johnson-Haus vergessen, das Schild „Slippery when wet“ aufzustellen.

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