GOLF TIME 3-2017

1 SET-UP MIT WENIG LOFT

4 STANDARD- RELEASE

2 GUTES SET-UP

3 SET-UP MIT MEHR LOFT

5 RELEASE MIT MEHR LOFT

STANDPOSITION VARIIEREN

SCHWERPUNKT VERLAGERN

Viele von Ihnen haben das Chippen so gelernt, wie in BILD 1 dar- gestellt. Grundsätzlich ist daran auch nichts verkehrt, wenn Sie einen flachen Schlag mit viel Roll spielen möchten. Dafür ist diese Ansprechposition bestens geeignet. Für einen Schlag mit hoher Flugkurve und wenig Ausrollen des Balls ist die Ansprechposition jedoch weniger gut geeignet. Variieren Sie deshalb Ihre Standposition und Ausrichtung zum Ball. Sie werden feststellen, dass sich die Höhe der Flugkurve stets verändert. So tasten Sie sich zielgerichtet an die verschiedenen Flugkurven heran. Es gibt hier auch kein Richtig oder Falsch. Die besten Spieler der Welt haben unterschiedliche Ansprechpositionen, um unterschied- liche Schläge spielen zu können. Deshalb ist die Ansprechposition für jeden Spieler individuell „richtig“, um einen bestimmten Schlag mit einer bestimmten Flugkurve auszuführen. Das müssen Sie selbst ausprobieren!

Ein wichtiger Punkt, den Sie unbedingt wissen sollten, ist, dass die Ballposition sehr wenig mit dem Treffmoment des Balles zu tun hat. Die wird vielmehr durch die Verlagerung des Körperschwer- punkts gesteuert. Als Beispiel dient hier unser BILD 4 . Nicht nur die Ansprechposition ist anders, Sie werden aufgrund der veränderten Ansprechposition auch anders durchschwingen müssen. Der Schlägerkopf ist früher am Ball als die Hände und wird auch im Durchschwung weiterhin davor bleiben. Viele von Ihnen werden dazu „gelöffelt“ sagen. Ich nutze ungern diese Terminologie, weil sie so negativ klingt. Aber wenn Sie es mögen, ja ich löffle. Und was ist daran so verkehrt? Spieler wie Phil Mickelson löffeln seit Jahren auf hohem Niveau. GT

In meinem Online-Video habe ich mehr für Sie zum Thema „Löffeln“. Sie finden es unter www.leadbetter.de/golftime

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GOLF TIME | 3-2017

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