Aktuell | März 2019

Besuch der Integrated Systems Europe Immer am Puls der Zeit mit Ingram Micro

Die Integrated Systems Europe (ISE) ist vielfäl- tig aufgestellt, verschiedene Themenbereiche sind unter einem Dach vereint, dennoch liegt der Schwerpunkt auf Digital Signage, Projektion und LED. Daher waren auch dieses Jahr die Digital Signage-Spezialisten von Ingram Micro Stephan Ullrich und Richard Dolischka vor Ort und haben die neuesten Trends von Amsterdam nach Wien gebracht. 81.000 Besucher strömten in die Mes- sehallen um sich bei den 1.300 Ausstellern einen Überblick über die vielfältigen Lösungen zu ver- schaffen. Wir haben die großen Trends für Sie zusammengefasst. Fokus auf LED-Wände Das große Thema waren LED-Wände: Diese sind bei allen Herstellern, allen voran NEC, Sony und Samsung, im Fokus gestanden. „Die Wände wer- den immer größer und die Installation immer ein- facher“, fasst Stephan Ullrich, Product Manager Advanced Solutions den Trend zusammen, „die Lösung von NEC erweist sich bei der Installation als besonders benutzerfreundlich.“ Auch Lösungen wie „The Wall“ von Samsung oder „Crystal LED“ von Sony beeindruckten das Messepublikum. Laser für Projektoren Projektoren werden zunehmend auf Laser um- gerüstet. Dank dieser Technik ist die Geräusch- entwicklung mit weniger als 30 Dezibel sehr ge- ring und macht die Projektoren vor allem für den Einsatz im Heimkino interessant. Die Bildqualität kommt dank der Darstellung von 4K-Inhalten ebenfalls nicht zu kurz. Lösungen für den Retail Der Einzelhandel bleibt der wichtigste und größ- te Absatzmarkt für Digital Signage. Die Aussteller legten daher einen Schwerpunkt auf ihre innova- tiven Retail-Lösungen. Samsung überraschte mit seinem Dual Sided Display – dieses verfügt auf der Vorder- und Rückseite über jeweils ein Display. Ein Display kann über 3.000 CD darstellen, das zweite Display über 1.000 CD. Das Prinzip ist dabei ganz einfach: mit der heller scheinenden Variante im Schaufenster werden Waren beworben, nach in- nen werden Inhalte mit weniger Luminanz gezeigt. Somit steht dem Retail und den Modehäusern die doppelte Werbefläche zur Verfügung. Ab dem 2. Quartal sind diese Displays bei uns verfügbar.

4K Projektion von NEC

Ein weiterer großer Retail-Trend ist das so ge- nannte „Projection Mapping“. Hier wird mit einem zusätzlichen Projektor auf eine bestehende Instal- lation weitere Information projiziert, zum Beispiel auf ein Surfbrett die verfügbaren Designs. Somit kann der Einzelhandel alle verfügbaren Modelle präsentieren, ohne dass diese physisch vorhanden sein müssen. NEC hat diese Technologie anhand des Usecase „Skatershop“ präsentiert. Die Lösung „Interactive Digital Signage“ stand bei Elo im Mittelpunkt. Das Portfolio umfasst hier nicht nur (Touch-)LEDs, sondern auch umfassendes Zubehör, welches mit LED kompatibel ist. Damit kann der komplette Einkauf im Retail abgewickelt werden. Wie an diesem Beispiel deutlich wird: Ein Kunde wählt einen Artikel aus. Er scannt ihn an der Station und sieht auf dem Display, wieviel der Artikel kostet, in welchen Farben und Größen er noch verfügbar ist, und welches Zubehör dazu passt. Gezahlt werden kann mit Bankomat- oder Kreditkarte, NFC oder Paypal. Außerdem zeigten die Aussteller eine Vielzahl ver- schiedener Spezialformate für Displays. Diese sind jeweils abgestimmt auf die unterschiedlichen Ein- satzbereiche im Handel. Collaboration trifft Digital Signage UCC war auf der ISE präsenter als im vergangenen Jahr. Daher war auch die Integration von Digital Signage-Funktionen in Collaboration-Plattformen ein wichtiges Thema. Große Displays in Meeting- räumen sind die Basis für Collaboration-Lösungen, die viele Unternehmen anbieten. Diese sollen in Zeiten, in denen sie nicht für Videokonferenzen und ähnliches genutzt werden, nicht weiter unpro- duktiv an der Wand hängen. Stattdessen könnten

sie für Mitarbeiterinformationen oder Neuigkeiten aus dem Intranet genutzt werden. Ein Großteil mo- derner Meetingräume ist verglast und ermöglicht so von außen einen Blick auf die Displays. Philips hat seine Modellpalette bei LFD komplet- tiert, alle Modelle laufen nun durchgängig auf An- droid. Vor allem das 10-Zoll-Multitouch-Türschild ist eine Erfolgsgeschichte. Das kleine, intelligente Display wird ebenfalls auf Android betrieben und dient als digitales Türschild für Besprechungs- räume. Sony präsentierte auf der ISE bei den LFDs ein straffes Line Up. Sony ist der einzige Hersteller, bei dem jeder LFD optional mit Tuner geliefert wird. Der deutsche Zubehör-Hersteller Hagor hatte ebenfalls Neuigkeiten mit im Gepäck. Unter an- derem befand sich darunter ein eigener platzspa- render Standfuß für das Samsung Flip. Aber auch Leinwände und Medienmöbel gehören zum Port- folio. „Interessant war hier vor allem ein Schrank, auf dem Displays montiert werden können und der zusätzlichen Stauraum für Prospekte bietet. Die Produkte sind alle individuell anpassbar und eine tolle Ergänzung zu den Displays“, zeigt sich Ullrich von der Lösung überzeugt. „Um noch mehr Input zum Thema Digital Signage zu sammeln, nutzten wir die Synergien der ISE. Sie bietet für uns eine großartige Gelegenheit sich mit Partnern, Herstellern und Mitbewerbern über die aktuellen Trends des digitalen Zeitalters auszu- tauschen. Wir konnten Vieles mitnehmen, wovon auch unsere Kunden deutlich profitieren können“, resümiert Richard Dolischka, Business Unit Mana- ger Speciality Solutions den Messebesuch.

Sie haben Fragen zu den Highlights der ISE? Hier ist der direkte Draht zu unseren Experten:

Stephan Ullrich Product Manager Advanced Solutions – Digital Signage und ProAV

DI (FH) Richard Dolischka Business Unit Manager Speciality Solutions DC/POS/UCC/Digital Signage/ProAV

Tel.: 01/408-1543-418 stephan.ullrich@ingrammicro.com

Tel.: 01/408-1543-412 richard.dolischka@ingrammicro.com

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