GOLF TIME 6/2019

PRODUKTE | STORY

QUALITÄT KENNT KEINE

KOMPROMISSE

PXG Die Entstehungsgeschichte von Parsons Xtreme Golf begann erst vor wenigen Jahren, beinhaltet aber bereits jetzt einen ausgewachsenen Rechtsstreit mit einem der größten Hersteller auf dem Markt. Aber vor allem jede Menge Erfolgsmeldungen.

Von Adrian Kramer

I mmer wieder kommen Golfschläger nach dem „Was wäre, wenn“-Ansatz auf den Markt. Was wäre, wenn den Ingenieuren und Designern keine Handschellen in puncto Budget und Ge- staltungsmöglichkeiten angelegt würden. Es keine Einschränkungen bei der Mate- rialwahl und der Komplexität der Herstel- lung gäbe. Was käme dabei wohl heraus? Hin und wieder sind es futuristische Ge- bilde, die an Concept Cars aus der Auto- industrie erinnern. Wie die Mother Of All Drivers-Studie von TaylorMade vor eini- gen Jahren. Meistens aber loten die Her- steller mit ihnen die Grenzen des Mach- baren beimBau vonGolfschlägern aus und eröffnen neue Wege für künftige Projekte, wie Titleists CNCPT oder die Epic Forged Eisen von Callaway. Die Verkaufszahlen

dieser Concept Clubs sind allerdings ver- schwindend gering, denn immerhin be- laufen sich die Preise in der Regel auf das Zwei- bis Dreifache von handelsüblichen Schlägern. Bei Summen jenseits der 3.000 Euro für einen Satz Eisen und nahe den 1.000 Euro für einen Driver kein Wunder. Dennoch produziert Parsons Xtreme Golf genau nach diesem „Was wäre, wenn“-Ansatz seit einigen Jahren Schläger. In Serie. Zu Preisen, mit denen sich das Unternehmen von Anfang an in die Schlagzeilen gebracht hat. Das beschei- dene Ziel hieß von Anfang an: „PXG produziert Schläger, wie sie niemals zuvor produziert wurden. Und mit einer Quali- tät, die jeden überraschen wird.“ Das Kon- zept ging auf und PXG ist heute so erfolg- reich, dass sich andere Hersteller sogar am Neuling im Business orientieren.

MASTERMIND PXG-Gründer Bob Parsons hatte ein

klares Bild vor Augen: „Wir wollen nicht das nächste Callaway oder TaylorMade werden“

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GOLF TIME | 6-2019

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