GOLF TIME 6/2019

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NEUE ZEITRECHNUNG ALLES NEU Nach zwölf Jahren endet die Ära der AP-Serie von Titleist, die T-Serie soll ein neues Zeitalter einläuten.

MARCEL SIEM European-Tour-Pro

DIE KRUX MIT DEN KUMPELS GASTKOMMENTAR Marcel Siem über Freundschaften auf der Tour und wie sich mit dem Älterwerden auch die Abendplanung ändert. Alles kommt und geht, heißt es. Und so ist es auch auf der Tour. Ich bin im 17. Jahr dabei und habe so einige Freunde kommen und gehen sehen. Nur wenige bleiben, wie Nicolas Colsaerts, mein bester Buddy, den ich noch aus Amateurzeiten kenne. Andere, wie Grégory Havret und Raphael Jacquelin, sind inzwischen seltener dabei. Theoretisch ist da die Gefahr, abends alleine da zu sitzen, wenn man sich keine neuen Freunde sucht, sicher gegeben. Aber mit den jungen Spielern ver- bindet einen eben auch nicht mehr so viel – und ein Teil von uns verbringt die Abende bei Turnieren jetzt auch gerne mit der Familie und mit dem Luxus des Roomservice. Deswegen ist es umso wichtiger, wenn sich die Gelegenheit ergibt und es die Startzeiten erlauben, abends zusammen essen zu gehen. Das muss auch so bleiben. Aber: Wir sind ja nicht zum Spaß auf der Tour. Es ist unser Job. Da lohnt es sich viel mehr, mal gemeinsam privat Zeit zu verbringen. Mit „Coels“ war ich beispielsweise in Thailand im Urlaub. Gegen Freunde muss man auf der Tour glücklicherweise seltener antreten, da im Zählspiel die direkten Duelle bis auf wenige Ausnahmen auf Finalrunden fast nicht vorkommen. Beim Belgian Knockout musste ich in diesem Jahr aber gegen Grégory Havret ran – sehr ärgerlich! Ich war super drauf und normalerweise baue ich mir im Match- play immer gerne ein Feindbild auf. Das ging bei Grégory nicht. Das war kontraproduktiv. Prompt habe ich verloren. Ich mag ihn einfach zu sehr. Ihr

T itleist wirft mit der T-Serie (T100, T200 und T300) keinen neuen An- strich von bewährten Produkten auf den Markt, sondern ändert deren Grund- gerüst. Der Ansatz der Entwickler: mög- lichst viel technische Hilfe bei gleichzeitig sportlichem Design. Die Unterscheidung der drei Modelle ist dabei grundlegend klar. Während das T100 sich an Tour-Spieler und talentierte Single-Handicapper richtet, bietet das T300 wohl das schnellste und fehlerver- zeihendste Eisen der Firmengeschichte. Die Lücke dazwischen füllen die T200 Eisen aus der Kategorie Players-Distance- Eisen. „Die T-Serie stellt einen revolutionären Schritt in der Technologie von Titleist- Eisen dar“, sagt Josh Talge, Vizepräsident Titleist Golfschläger. „Unser Forschungs- & Entwicklungsteam für Golfschläger ist fast sechsmal so groß wie zum Zeitpunkt der Einführung der ersten AP-Eisen vor elf Jahren.“

„Revolutionär“ – wie Josh Talge die T-Serie beschreibt – ist sicherlich ein großes Wort, um neue Golfschläger zu vermarkten und der interessierte Beobachter der Golf- Equipment-Industrie kennt sich heut- zutage kaum mehr aus vor lauter Revo- lutionen. Aber Marketing-Sprech hin oder her – die neue T-Serie ist tatsächlich etwas von Grund auf Neues. Durch die „Max Impact“-Technologie, die bei Eisen der T200- und T300-Modelle zum Einsatz kommt, sollen maximale Ballgeschwindigkeit und Distanzkontrolle gleichmäßig auf ganzer Fläche verteilt und gleichzeitig soll ein solider Klang erzeugt werden. „,Max Impact' gibt uns die Möglichkeit, eine dünnere, schnellere Schlagfläche herzustellen, mit der wir die bisherigen Grenzen bei der Ballgeschwindigkeit von Eisen überschreiten konnten“, sagt Marni Ines, Leiter der Eisenentwicklung in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Titleist. PREISE pro Set (8 Schläger) € 1.600,– bis € 1.760,– (T100 und T200), € 1.200,– bis € 1.360,– (T300) INFO www.titleist.de

HEISSE QUELLE Die Ansprüche der meisten Golfer werden mit den T-Series-Eisen von Titleist befriedigt

TRIO INFERNAL Vom Tourspieler (T100) bis zum hohen Handicapper (T300): Die neue T-Serie von Titleist hat für jede Spielstärke das passende Eisen im Repertoire

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