BayernDach Magazin 4-2019_OEB

Weiterbildungsprogramm KPZ

Der Schriftverkehr nach VOB ist ein notwendiges Übel. Wann ist welche Mitteilung zwingend schrift- lich zu verfassen? Welche Dokumente zur Leistungs- ermittlung sind der Abschlags- oder Schlussrechnung beizufügen? Die Teilnehmer an dieser Veranstaltung erhalten Muster-Schreiben auf Wunsch digital für die weitere Verwendung im Betrieb. GoBD – Der richtige Umgang mit elektronischen Rechnungen. Dieser Herausforderung muss sich heu- te jeder Betrieb stellen. In diesem Seminar wird be- schrieben, welche Anforderungen die Finanzver- waltung an den ordnungsmäßigen Umgang mit den Rechnungen und buchhaltungsrelevanten Doku- menten in elektronischer Form stellt. Praktische An- regungen und Hilfestellungen werden den Teil- nehmern gleich mitgeliefert. Welche Folgen hat der Klimawandel für Dachde- cker? Die 34. Unternehmertagung in Ingolstadt zeigt als Thementag auf, wohin die Reise mit dem Klima aus Sicht eines Sachversicherers geht, welche Regel- werksbestandteile zuerst davon betroffen werden, welche zusätzlichen Risiken das Wetter während der Ausführung birgt und welche Herausforderungen das Klima an den Arbeits- und Gesundheitsschutz stellt. Ein guter Dachdecker-Innungsbetrieb sollte natürlich im Internet auf der Liste der guten Bauunternehmen geführt werden. Das ist gar nicht so schwer. Ein ers- ter wichtiger Schritt ist der Besuch des Workshops Gutes Bauen UnternehmensCheck. Dort erhalten die Teilnehmer Hilfe bei der Selbstbewertung. Dies gilt für die erstmalige Bewertung ebenso wie für „Wie- derholungstäter“, die alle zwei Jahre eine Neube- wertung durchführen müssen, um Ihre gute Orga- nisation im Sinne eines kontinuierlichen Verbesse- rungsprozesses stetig weiterzuentwickeln. Besonders geeignet ist die Teilnahme am Workshop auch als Einstiegsqualifikation als B AyERN D ACH Betrieb. „Ständig neue Regelwerksbestandteile. Kann mir mal jemand sagen was sich jetzt schon wieder geän- dert hat?“ Ja, im Regelwerkupdate 2020 werden die aktuellen änderungen vorgestellt und – soweit mög- lich – auch erläutert. Damit weiß jeder Besucher die-

ses Workshops, was zu tun und zu beachten ist. Ist der Auszubildende entsprechend vorbereitet, um die Prüfung zu bestehen? Leider nicht immer – das haben die jüngsten Prüfungsergebnisse wieder ge- zeigt. Ausbildungsbetriebe können die Chancen zum Bestehen und damit die Aussicht auf eine weitere Fachkraft erhöhen, wenn sie ihre Auszubildenden zum Intensivkurs Steildach als Prüfungsvorbereitung anmelden. Ein neues Angebot vor der Sommer-Ge- sellenprüfung und ein Lehrgang mehr – aber in jedem Kurs weniger Teilnehmer: Das sichert den bes- seren Lernerfolg. Komprimiert werden in einer Wo- che die wichtigsten Inhalte zu Dachdeckungen, Außenwandbekleidungen und Dachabdichtungen aus den überbetrieblichen Lehrgängen wiederholt. Die beste Vorbereitung auf die Gesellenprüfung ist, wenn die Auszubildenden wissen, was sie dort er- wartet. Die praktische Intensivierung während des Berufsschulblocks hilft dabei und findet künftig abends von ca. 18:30 bis ca. 20:00 Uhr statt. Und die Teilnahme ist für die Auszubildenden und ihre Aus- bildungsbetriebe kostenlos. Schon die Auszubildenden zur theoretischen Inten- sivierung angemeldet? Die gibt es zum Unterrichts- schluss der Berufsschule schon ab 16:30 Uhr bis zum Abendessen um 17:45 Uhr. Und das bereits ab dem ersten Ausbildungsjahr. Kostenlos – versteht sich. Keine Ausrede gilt mehr nach dem Workshop So geht die Gefährdungsbeurteilung. Mit dem Ordner „Sicher auf dem Dach“ steht der betrieblichen Ge- fährdungsbeurteilung nichts mehr im Weg. Die Nut- zung dieses Ordners spart Zeit und Geld, wenn im Fall eines Arbeitsunfalls diese Gefährdungsbeurtei- lung vorgelegt werden kann. Der Ordner ist im in- ternen Mitgliederbereich eingestellt oder kann von Innungsmitgliedern in Papierform beim LIV Hessen bestellt werden. Das Arbeiten mit den Formularen und Checklisten stellt eine zuverlässige und umfas- sende Hilfestellung dar. Wenn der Auftrag wieder mal davon abhängig ist, dass im Betrieb Sachkundige im Umgang mit Asbest- zement auf der Baustelle fehlen? Dann sollten jetzt endlich Mitarbeiter dafür qualifiziert werden, z. B.

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