BayernDach Magazin 4-2019_OEB

BETRIEB

Abfallentsorgung

Müllstau

Foto: Pixabay

AUF WENIG BEGEISTERUNG BEIM KUNDEN DÜRFTE ES TREFFEN, WENN DACHDECKERBETRIEBE DEM- NäCHST DIE ABFäLLE DER DACHSANIERUNG BEIM KUNDEN IM GARTEN LIEGEN LASSEN. SOLLEN SICH DIE KUNDEN DOCH SELBST UM DIE ENTSORGUNG KÜMMERN. Dieses Szenario wäre eine Möglichkeit, die allerdings im Vorfeld mit dem Kunden vereinbart werden müsste. Doch damit wird es nahezu unmöglich, den Auftrag für die Dachsanierung auch abzuschließen.

Eine andere Alternative ist es, die Abfälle wie bisher mitzunehmen – und dann auf dem eigenen Betriebs- gelände zu lagern, bis sie entsorgt werden können. Das ist die bittere Realität. Und je nach Region in Bayern könnte das für den Dachdeckerbetrieb be- deuten, den vom privaten Abfall durch Übernahme vom Bauherrn zum gewerblichen Abfall mutierten Müll mindestens bis 2020 zu lagern. Für Dachdecker wie Mario Kunzendorf aus dem nie- derbayerischen Bad Abbach scheint dieser Albtraum wahr zu werden.

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