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EIN IT-ExPERTE HAT ES MAL SO FORMULIERT: HäTTE

DER PC KEINE VERBINDUNG ZUM INTERNET, WäRE

ER 100 % SICHER.

Doch im Zeitalter der Digitalisierung ist eine solche

„Insellösung“ kaum praktikabel. Deshalb sollte jeder

Nutzer eines digitalen Geräts sich soweit wie mög-

lich schützen, wenngleich es den absoluten Schutz

definitiv nicht gibt.

Die häufigsten Einfallstore für Hackerangriffe:

Der ungeschützte PC:

Zur Grundausstattung eines

jeden PC, Tablets, Laptops, Convertibles oder Smart-

phones sollte ein sich ständig aktualisierender Viren-

schutz gehören. Ein Virenschutz, der sich nur in be-

stimmten Zyklen (täglich, wöchentlich etc.) aktu-

alisiert, bietet genau zwischen diesen Zeitfenstern

einen guten Angriffspunkt für Hacker. Auch wenn

ein solcher Virenschutz Geld kostet: Die Investition

pro Rechner und Jahr ist in jedem Fall wesentlich

niedriger als auch nur eine Servicestunde eines IT-

Profis zur Wiederherstellung des Systems, sofern dies

überhaupt möglich ist.

Jedoch kann auch der beste Virenschutz keine

100%ige Sicherheit garantieren.

Die unterlassene Aktualisierung:

Sowohl Software-

hersteller als auch Anbieter von Betriebssystemen

bieten ständig sogenannte Sicherheitspatches an,

um Sicherheitslücken zu schließen. Wer hier auf dem

Laufenden bleibt, ist schon mal weitaus besser ge-

schützt als Nutzer von inaktuellen Versionen.

Dass dennoch oft Großkonzerne wie die Bahn Opfer

von solchen Hackerangriffen werden, ist systembe-

dingt. Diese Konzerne nutzen oft eigene, auf sie

maßgeschneiderte, Software, die nach einem Up-

grade des Betriebssystems entsprechend angepasst

werden müsste. Und das ist in der Praxis kaum reali-

sierbar.

Der menschliche Fehler:

Viele Cyber-Attacken setzen

auf Sorglosigkeit, Neugier, Angst oder mangelhafte

betriebsinterne Kommunikation. So werden z. B.

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INTERNET

Sicherheit

EINBRUCH

durch die Kaffeemaschine