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Samstag, 9. März 2013
Balint-Gruppenleiter-Seminar [Teil 2]
G. Bergmann, Göppingen/Heidelberg
Kosten:
150
Dauer:
3
DStd
Das Balint-Gruppenleiter-Seminar wendet sich an
Kollegen/-innen mit entsprechender Berufserfahrung, die
diese Weiter-/Fortbildung anstreben oder entsprechend
den Regelungen der jeweiligen LÄK absolvieren sollten.
Die Deutsche Balint-Gesellschaft bildet seit mehr als 40
Jahren Balint-Gruppenleiter auf hohem Niveau aus. Das
Seminar entspricht einer ersten Ausbildungseinheit. Die
weiteren Einheiten werden individuell entsprechend den
Vorkenntnissen vereinbart.
Das Seminar gliedert sich in zwei Teile. Eine Teilnahme nur
am Mittwoch, den 06.03.2013 (Information und Gruppe)
ist möglich.
Psychoedukation bei chronischen
Schmerzerkrankungen
Dr. med. M. von Wachter, Aalen
Kosten:
100
Dauer:
2
DStd
Psychoedukation ist aus moderner Psychotherapie nicht
mehr wegzudenken, sie ist fester Bestandteil sowohl
kognitiv-behavioraler,
als
auch
psychodynamischer
Therapieprogramme. Patienten sollen sie helfen, die
komplexen
Zusammenhänge
zwischen
seelischen,
körperlichen und sozialen Faktoren zu verstehen,
Selbstwirksamkeit zu fördern und passiv-regressiven
Versorgungstendenzen entgegenzuwirken. Behandler
können sich darin üben, aktuelle wissenschaftliche
Erkenntnisse
verständlich
zu
erläutern,
konkrete
Behandlungsmöglichkeiten darzustellen und Patienten
auf einer kooperativen Ebene zu begegnen. Gerade bei
chronischen Erkrankungen sollte der Patient als Experte
der eigenen Krankheit angesprochen werden, um seine
Ressourcen und Eigenaktivitäten zu fördern.
Der Schwerpunkt in diesem Seminar liegt auf der
Präsentation praktischer Techniken für die Psychoedukation
am Beispiel chronischer Schmerz. Neben der Vorstellung
eines (neuro-) bio-psycho-sozialen Schmerzmodells geht
es insbesondere darum, typische Interventionstechniken
wie Schmerzbewältigungstraining, Schmerztagebuch,
kognitive Umstrukturierung, Pausenmanagement, Umgang
mit Grundbedürfnissen, Differenzierung zwischen Schmerz
undAffektenauspsychoedukativer Perspektivevorzustellen
und patientenadaptiert umzusetzen.
Strategische Unterschiede bei den verschiedenen
Störungsbildern wie chronisches Schmerzsyndrom nach
Gewebsschädigung, funktionelle Schmerzerkrankungen,
Fibromyalgie, anhaltende somatoforme Schmerzstörung
und Schmerz als Traumafolge werden berücksichtigt.
Patientengerechte Arbeitsblätter, das Schmerztherapie-
Begleitbuch des Autors, Psychoedukationsfilme und
Selbsthilfebücher werden vorgestellt. Unterschiedliche
Settings wie z.B. ergänzende Psychoedukation am PC ohne
Therapeut und Psychoedukation gemeinsammit Patienten
und deren Angehörigen werden diskutiert.
Auf Fragen und Bedürfnisse der Teilnehmer wird
entsprechend eingegangen.
Literatur:
Martin vonWachter, Chronische Schmerzen, Selbsthilfe und
Therapiebegleitung, Orientierung für Angehörige, Konkrete
Tipps und Fallbeispiele, Springer-Verlag Berlin Heidelberg
2012
Martin von Wachter, Askan Hendrischke: Psychoedukation
bei chronischen Schmerzerkrankungen. In: J. Bäuml, B.
Behrendt, P. Henningsen, G. Pitschel-Walz (Hrsg.) Handbuch
der Psychoedukation für Psychiatrie, Psychotherapie
und Psychosomatische Medizin, in Vorbereitung 2013,
Schattauer, Stuttgart
AskanHendrischke,MartinvonWachter:Störungsorientierte
Differenzierung von Behandlungsthemen und thera-
peutischem Vorgehen bei Patienten mit chronischer
Schmerzstörung. Ärztliche Psychotherapie 3/2008
Martinv.WachterundAskanHendrischke.DieSeeleschweigt
-
der Körper spricht. Psychosomatische Erkrankungen und
ihreBehandlung.Psychoedukations-DVDPsychosomatische
Erkrankungen. Auditorium Netzwerk / Jokers Verlag 2009
Materialien unter
Vorbereitungskurs Facharztprüfung
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
strategisch lernen, erfolgreich antworten
T. Loew, Regensburg
Teilnehmer:
30
Kosten:
150
Dauer:
3
DStd
In anderen Gebieten sind Vorbereitungskurse für die
Facharztprüfung seit Jahren etabliert, werden stetig
nachgefragt (z. B. Prof. Dieter Ebert für die Psychiatrie) und
haben ihren Anteil am Bestehen, wie uns die Teilnehmer
versichern. Die große Furcht der Prüflinge im Vorfeld ist
immer, dass „alles“ gefragt werden könnte. Wir gehen in
dem Kurs aus von der unmittelbaren Prüfungssituation,
entwickeln Fragen, wie sie in einem solchen Fachgespräch
gestellt werden könnten und tragen die Fakten zusammen,
die eine ausreichende Antwort erlauben. Sie üben in der
Fortbildungen