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MINDELO

tarrafal

ponta do sol

ribeira grande

Porto novo

SANTO ANTAO

SAO VICENTE

BRAVA

FOGO

SAO NICOLAU

Vila nova

sintra

sao filipe

244

KAPVERDEN

BARLAVENTO-GRUPPE

SANTO ANTAO

Wenn der Landesname pas-

send ist für eine Insel, dann

für Santo Antão. Vor allem der

Norden bietet zum teil üppige

tropische und subtropische

Vegetation. Hier wird aus Zu-

ckerrohr auch der beste lokale

Rum «Grogue» gebrannt. Am

besten entdeckt man die Insel

zu Fuss. Verschiedene Routen

führen in spektakuläre, erlo-

schene Vulkankrater, durch

steile Täler mit bizarren Felsen

und über kunstvoll angeleg-

te Pflasterwege. Die meisten

Strecken eignen sich auch für

Mountainbike-Touren. Santo

Antão ist die ideale Insel für

aktive Besucher.

SAO VICENTE

Die einst berüchtigte Hafen-

stadt Mindelo ist das Herz

von São Vicente und zugleich

inoffizielle Kultur-Hauptstadt

des Archipels. Dieser Schmelz­

tiegel verschiedenster Men-

schengruppen sorgt für leb­

haftes Treiben. Ein wichtiger

Bestandteil des kulturellen

Lebens spielt die Nationalmu-

sik «Morna», mit dem grossen

Musikfestival im August als all-

jährlichen Höhepunkt. Im Fe-

bruar verwandelt sich Mindelo

in «Klein-Rio de Janeiro», wenn

die Einheimischen ausgelassen

Karneval feiern. Karge Gebirgs-

züge im Inselinnern und wilde

Strände im Süden und Osten

prägen die Landschaft. São

Vicente ist idealer Ausgangs-

punkt für Wandertouren auf die

Nachbarinseln Santo Antão und

São Nicolau.

SOTAVENTO-GRUPPE

BRAVA

Brava ist die kleinste der

bewohnten Inseln. Nur per

Fähre von Fogo aus erreichbar,

verirren sich nur ganz wenige

Touristen nach Brava. Die Insel

präsentiert sich grün und gebir-

gig, mit vielen Blumen, vor al-

lem Hibiscus ist weit verbreitet.

Brava eignet sich ausschliess-

lich zumWandern.

SAO NICOLAU

Noch weitgehend vom Touris-

mus unberührte Berglandschaf-

ten mit pittoresken Felsfor-

mationen bestimmen das Bild.

Ruhig geht es zu und her in der

beschaulichen Hauptstadt Rib-

eira Brava, umgeben von einer

herrlichen Bergkulisse. Bis 1943

hatte die Kirche im Ortszent-

rum den Status einer Kathed-

rale und war Bischofssitz. Auch

Vogelkundler kommen auf São

Nicolau auf ihre Rechnung.

Diverse Routen mit verschiede-

nen Schwierigkeitsgraden laden

zumWandern ein.

FOGO

1995 brach der 2800m hohe

Vulkan Pico do Fogo letztmals

aus. Der Vulkan ist die Haupt­

attraktion der Insel und

zugleich höchster Berg des Ar-

chipels. Eine Besteigung gehört

in jedes Wanderprogramm auf

Fogo. Um den Vulkan herum

wird aber auch Landwirtschaft

betrieben. So werden zum Bei-

spiel Wein und Kaffee angebaut.

Vor allem der Kaffee ist ein

beliebtes Souvenir, da er von

hervorragender Qualität und

ein Geheimtipp bei Kennern ist.

DIE INSELN IM ÜBERBLICK