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Die Digitalisierung

der Energie- und

Wasserversorgung erreichte im Jahr 2016

mit 48 von 100 Indexpunkten einen

„durchschnittlichen“ (40–69 Punkte im

Index) Digitalisierungsgrad. Damit stehen

diese Branchen beim Grad ihrer digitalen

Transformation auf Platz fünf von insge-

samt elf untersuchten Branchen. Bis

2021 wird der Wirtschaftsindex DIGITAL

der Energie- und Wasserversorgung auf

52 Punkte steigen. Auch wenn damit das

Digitalisierungstempo moderat und im

gleichen Tempo wie in der Verkehrs- und

Logistikbranche zulegt, werden die Unter-

nehmen der Energie- und Wasserversor-

gung 2021 erneut nur „durchschnittlich“

digitalisiert sein.

Kantar TNS, eigene Berechnungen, Digitalisierungsgrad 2016/2021 – Angabe in Punkten

Index für Energie- und Wasserversorgung 2015: 47

Basis:Total (n = 924)

Quelle: Kantar TNS, Monitoring-Report Wirtschaft DIGITAL: Energiewirtschaft, 2016

hoch digitalisiert

IKT

Wissensintensive Dienstleister

durchschnittlich digitalisiert

Finanz- und Versicherungsdienstleister

Handel

Energie- und Wasserversorgung

Maschinenbau

Chemie/Pharma

Verkehr und Logistik

Fahrzeugbau

niedrig digitalisiert

Gesundheitswesen

Sonstiges verarbeitendes Gewerbe

Index max.: 100

2016

75

70

61

55

48

46

45

43

40

36

35

77

79

64

58

52

47

45

47

40

38

35

2021

Die Energie- und Wasserversorgungsbranche zeigt

moderates Digitalisierungstempo

Umsatzanteil

61 % – 100 %

31 % – 60 %

0 % – 30 %

Gewerbliche

Wirtschaft

(n = 924)

Dienstleistungen

(n = 557)

Energie- und

Wasserversorgung

(n = 89)

„Wie viel Prozent Ihres Gesamtumsatzes erzielen Sie durch Produkte oder Dienstleis-

tungen mit wesentlichen Anteilen von IKT-Komponenten?“

Quelle: Kantar TNS, Monitoring-Report Wirtschaft DIGITAL: Energiewirtschaft, 2016

43 %

16 %

34 %

46 %

16 %

31 %

13 %

29 %

49 %

Erst 13 Prozent

der Unternehmen der

Energie- und Wasserversorgungsbranche

erzielen mehr als 60 Prozent ihres Um-

satzes mit digitalisierten Produkten und

Services. In der gewerblichen Wirtschaft

ist die vergleichbare durchschnittliche

Quote mit 43 Prozent drei Mal höher. Ein

Grund für den Rückstand der Energie-

und Wasserversorger ist, dass 16 Prozent

der Betriebe über keinerlei digitalisierte

Angebote verfügen – doppelt so viele

Unternehmen wie im Durchschnitt aller

Branchen.

Angebote und Dienste der Energie- und Wasserwirtschaft

überwiegend noch nicht digital

Quelle: Wicki58 – istockphoto.com

energie | wasser-praxis kompakt 

4/2017

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