

Berühmt wurde Goa durch die Hippie-Szene,
Aussteiger und Auswanderer, die sich hier
über Monate niederliessen und dem hekti-
schen Alltag entflohen. Für indische Verhält-
nisse ist Goa klein, dadurch aber auch be-
quem und mit limitiertem Zeitbudget gut zu
erkunden. Anfang des 16. Jahrhunderts nutz-
ten seefahrende Portugiesen Goa mit seinen
natürlichen Häfen und breiten Flüssen als
Basis. Die Einflüsse der portugiesischen
Kultur sind auch heute noch vielerorts sicht-
bar und fügen sich harmonisch in den indi-
schen Alltag ein. Gut erhaltene Kirchen und
mediterran geprägte Häuser werden Ihnen so-
fort ins Auge fallen! Das Aktivitäten- und
Unterhaltungsprogramm findet in Goa zu
Wasser und zu Land statt: Wassersportler
dürfen sich über paradiesische Zustände
freuen; Urlauber, die auf der Suche nach
Souvenirs und lokalem Handwerk sind und
beim Stöbern auf Flohmärkten und Bazars
Altes, Kurioses und kleine Schätze entdecken
wollen, werden in Goa in ihrem jeweiligen
Element aufgehen. Auch kulinarisch steht
Goa für abwechslungsreiche einheimische, re-
gionale und internationale Köstlichkeiten. Die
Spezialitäten umfassen Gerichte aus der por-
tugiesischen, nord- und südindischen, chinesi-
schen, thailändischen und europäischen Küche.
Die wichtigsten Strände im Norden:
Anjuna –
ein kleines Dorf 18km von Panaji,
bekannt durch die Vollmond- und Trance
partys und den Flohmarkt, welcher hier jeden
Mittwoch abgehalten wird. Steiniger Strand.
Arpora –
verdankt seine Bekanntheit vor allem
Ingo’s Night Bazar, welcher hier während den
Wintermonaten jeden Samstag stattfindet.
Baga –
bildet die Verlängerung des Strandes
von Calangute. Baga’s Nachtleben ist das
lebendigste dieser Gegend mit zahlreichen
Lokalen, wo regelmässig Livebands auftreten
und der grössten Auswahl an Restaurants,
vom einfachen Beach Shack über Pizzerias bis
zu gepflegten Cafés. Sportliche finden hier
Parasailing und Wasserski, nachmittags herr-
schen oft ideale Windverhältnisse zum Surfen.
Calangute –
ist der populärste Strand im
Norden, 16 km von Panaji entfernt. Dem un-
ternehmungslustigen Urlauber bietet sich eine
Vielzahl an Ausgehmöglichkeiten. Die Shacks
haben eine kostengünstige Auswahl an Snacks
und Getränken.
Candolim –
Dieser Abschnitt ist weniger be-
lebt und ruhiger als die Strände von Anjuna und
Calangute. Sie finden hier zahlreiche Wasser-
sportangebote inkl. Parasailing und Wasserski.
Sinquerim –
war der erste touristisch erschlos-
sene Strand im Norden, hier begann vor vielen
Jahren die Erfolgsgeschichte des Tourismus in
Goa. Bei Sinquerim steht das bekannteste por-
tugiesische Küstenfort, das Fort Aguada. Vor
der Küste strandete vor Jahren ein Schiff, des-
sen Wrack noch heute zu sehen ist.
Die wichtigsten Strände im Süden:
Bogmalo –
ein etwas abgesonderter Strand mit
wenig guten Restaurants und Einkaufsständen.
Colva –
befindet sich 6 km westlich von
Margao, am Strand befinden sich während der
Hauptsaison mehrere auf Stelzen gebaute Sea
food Restaurants. Der Colva Strand hat das
lebhafteste Nachtleben Süd-Goas, wenn gleich
es sich nicht mit den legendären Partys des
Nordens vergleichen lässt.
Benaulim –
liegt 7km von Margao südlich
vom Colva Strand. Im nahe gelegenen Dorf
befinden sich ein paar Bars sowie Restaurants
mit preiswerten Seafood Gerichten.
Agonda –
ist eine drei Kilometer lange,
schöne Bucht mit weissem Sand, ruhig und
etwas abgelegen im Süden. 37km vom Ort
Margao entfernt, herrscht an diesem von
Palmen und Casuarina Bäumen gesäumten
Strand vor allem Ruhe.
Palolem –
mit seiner palmengesäumten Bucht
gehört ohne Zweifel zu den schönsten Strän-
den Goas. Der Strand 40km südlich von
Margao ist ruhig und etwas abgelegen.
Goa
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