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Als «Mutter der Medizin» gilt Ayurveda, die älteste bekannte Lebens- und Gesundheitslehre der Welt.

Der Begriff, der für die traditionelle indische Naturheilkunde steht, stammt aus dem Sanskrit und be-

deutet «Wissenschaft vom Leben». Auch in der häufig von Hektik bestimmten westlichen Welt erfreut

sich diese Methodik der ganzheitlichen Reinigung grosser und stets steigender Beliebtheit. Speziell in

Goa und Kerala, aber auch in Sri Lanka ist das Angebot in den Genuss der Anwendungen zu kommen,

die vor allem bei stressbedingten Beschwerden ihre Wirkungen entfalten können, umfangreich. Die

wohltuenden Behandlungen, die ihre grösste Authentizität auf dem indischen Subkontinent erfahren,

kombinieren Naturkräfte mit Philosophie und sprechen physische, mentale, emotionale und spirituelle

Bereiche gleichermassen an.

Der Mensch als Ganzes steht bei Ayurveda im Vordergrund, die Beschwerden nehmen einen sekun-

dären Platz ein. Um Kräfte und Energien auszuschöpfen und eine gesunde Balance zu finden, sollte der

Mensch daher nach seiner persönlichen, für ihn optimalen Konstitution leben. Diese wird ihnen durch

Doshas, auch «Bioenergien» genannt, verliehen. Die drei entscheidenden Lebensenergien sind Vata

(Luft und Äther), Pitta (Feuer und Wasser) und Kapha (Erde und Wasser), sie regulieren körperliche

und geistige Funktionen.

Die Basis einer jeden Ayurveda-Kur sind ein Gespräch und eine Analyse, bei der der Arzt die vorherr-

schenden Doshas bei seinem Klienten bestimmt und entsprechend des Ergebnisses die passenden

Anwendungen und Heilkräuter auswählt. Die Kur ist vielmehr eine Behandlung der Ursache des

Unwohlgefühls als die der Symptome. Daher ist der Grundgedanke das Prinzip «Hilfe zu Selbsthilfe»,

in diesem Fall den Körper mit Ayurveda-Behandlungen dabei zu untertützen, sich selbst zu heilen.

Massnahmen sind beispielsweise Ölmassagen und Stirngüsse, die regelmässig praktiziert, den Kreislauf

und Stoffwechsel anregen, das Immunsystem, das Verdauungsfeuer und die Muskulatur stärken und

das Nervensystem beruhigen. Zudem tragen Ayurveda-Kuren auch zu einem Anti-Aging-Effekt und

zu einer insgesamt positiveren Ausstrahlung bei.

Es gilt zwei Formen der Kuren zu unterscheiden: Die eigentliche ayurvedische Reinigungskur heisst

Panchakarma und besteht aus fünf verschiedenen Anwendung. Eine echte Panchakarma-Kur ist jedoch

sehr anstrengend und zehrend – im Gegensatz dazu entsprechen die Verjüngungskuren, sogenannte

Rasayana-Kuren, der Vorstellung eines Wellness- und Verwöhnprogramms.

Zwei feste Bestandteile einer jeden Ayurveda-Kur sind Yoga und Meditation. Yoga gilt als Schlüssel

zum Glück und zur Gelassenheit und wird in verschiedenen Formen als Mittel, um Stress auf körperli-

cher als auch geistig-seelischer Ebene zu kontrollieren, ausgeübt. Meditation beruhigt den Geist und

führt ihn zur Mitte.

Ayurveda Kuren können Sie in den meisten unserer Hotels und Resorts in Goa und Kerala geniessen.

Speziell auf die Bedürfnisse von Ayurveda-Kunden ausgerichtet sind die Resorts auf den Seiten 127

und 131 in Indien, sowie auf der S. 173 in Sri Lanka.

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