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Zion Nationalpark

National

parks

In keinem Land der Erde gibt es so viele

Nationalparks wie in den USA!

​Bryce Canyon Nationalpark, Utah

Der Nationalpark liegt im Südwesten

Utahs auf einer Höhe von 2400 m und

erstreckt sich auf ca. 145 km². Besucher

erleben ein unvergleichliches rötliches

Farbenspiel von erosionsbedingten

Felssäulen, -nadeln und -wänden im Bryce

Canyon Amphitheater.

Entlang der 29 km langen Panorama­

straße des Canyons gibt es die Mög­

lichkeit für viele Fotostopps um die

einmaligen Eindrücke festzuhalten.

Außerdem befinden sich hier zahlreiche

Wanderwege unterschiedlicher Länge.

1-2 Übernachtungen sind zu empfehlen.

​Death Valley Nationalpark,

Kalifornien

​Auf 13.000 km² erstrecken sich gleißende

Ebenen, hohe Berge, Canyons, Sanddünen

und Denkmäler im „Tal des Todes“. Der

Nationalpark in der Mojave Wüste ist der

trockenste der USA. Die Aussichtspunkte

Zabriskie Point und Dante’s View bieten

herrlichen Blick auf das Death Valley. Bei

Badwater liegt der tiefste (86 m unter

NN) und heißeste (über 50°C) Punkt der

USA. Ein Schauspiel, welches Forscher

seit langem beschäftigt, sind die sich auf

mysteriöse Weise entlang der Ebene

bewegenden schweren Felsbrocken in

der Racetrack Playa. 1 Übernachtung ist

​Lake Powell/Glen Canyon

Nationalpark, Arizona

Die Lake Powell und Glen Canyon Na-

tional Recreation Area ist ein riesiger

Stausee des Colorado River (270 km², ca.

2700 km Uferlänge), der sich bei Wasser-

sportlern sehr großer Beliebtheit erfreut,

mit interessanten Felsformationen, Cany­

ons, Buchten und dem mächtigen Glen

Canyon Dam. Besonders eindrucksvoll ist

das Rainbow Bridge National Monument,

die größte natürliche Brücke der Welt

mit 90 m Höhe, die nur mit dem Boot

erreichbar ist. 1 Übernachtung ist empfe-

hlenswert.

​Monument Valley, Utah/Arizona

Auf Navajo-Land, zwischen Utah und

Arizona gelegen, befindet sich dieser 120

km² große Nationalpark. Die einzigartigen

Rotsandsteintürme dienten bereits als

berühmte Kulisse vieler Western-Filme.

Keine Wanderwege, nur eine unbefestigte

Piste führt durch den Park (separat zu

zahlende Eintrittsgebühr, da nicht Teil

des Nationalpark-Systems). Sehr empfe-

hlenswert halb- und ganztägige Ausflüge,

u. a. zum nahen Mystery Valley.

1-2 Übernachtungen sind zu empfehlen.

​Yosemite Nationalpark, Kalifornien

Der äußerst beliebte Nationalpark ist mit

einer Fläche von 3080 km² ein Teil der

Sierra Nevada und durch mächtige Felsen-

dome und Klippen gekennzeichnet. Das

Yosemite Valley ist ein gletschergeformtes

Trogtal mit 1000 m hohen Wänden (El Cap-

itan) und riesigen, bis zu 3000 Jahren alten,

Mammutbäumen. Hier finden sich die höch-

sten Wasserfälle der USA, das Gesamtge-

fälle mit 739 m ist auf drei Stufen aufgeteilt.

Der Park ist außerdem Heimat zahlreicher

Tier- und Pflanzenarten. 1984 wurde der

Park zum UNESCO Weltnaturrerbe erklärt.

1-2 Übernachtungen sind zu empfehlen.

​Zion Nationalpark, Utah

Den 600 km² großen Nationalpark

kennzeichnen massive Sandsteintürme,

-kuppeln und -bögen, versteinerte Dünen,

schachbrettartige Erosionsmuster und

senkrecht abfallende Wände. Im Zion Can-

yon finden Sie „Hängende Gärten“

aus Moosen und Farnen. Lohnenswert ist

auch der Kolob Canyon und das Kolob

Plateau mit separaten Zufahrten. Viele

Wanderwege laden ein, die Landschaft zu

Fuß zu erkunden, aber auch vom Rücken

eines Pferdes aus erscheint sie sehr

reizvoll. 1-2 Übernachtungen im nahen

Springdale sind zu empfehlen.

​Grand Canyon Nationalpark,

Arizona

Der Grand Canyon ist aufgrund seiner

Dimensionen einer der beeindruckensten

und meistbesuchten Nationalparks der

USA und seit 1979 zählt der Canyon zum

UNESCO Weltnaturerbe.

Der Grand Canyon ist die tiefste Schlucht

des Colorado Rivers, inmitten einer

monumentalen Canyonlandschaft, die

sich auf ca. 5000 km² bis zu 1600 m tief,

durchschnittlich 16 km breit und 450 km

lang in Ost-West-Richtung durch das

Colorado-Plateau zieht. Ein Highlight ist

das Wandern am Canyonrand zu ver-

schiedenen Aussichtspunkten, ebenso wie

die Rundflüge, die für den Besucher ganz

neue Perspektiven und einzigartige Auss-

ichten eröffnen (siehe S. 135).

Der Canyon teilt sich in den South Rim,

welcher ganzjährig geöffnet ist, und den

North Rim, der nur im Sommer für Be-

sucher zugänglich und auch weniger fre-

quentiert ist. Entlang der Panoramastraße

„Desert View Drive“ am South Rim reihen

sich zahlreiche Aussichtspunkte, von

denen Sie spektakuläre Ausblicke auf den

Canyon genießen können. Einer dieser

Punkte bildet der Desert View am östli-

chen Ende der Straße. Dort befindet sich

ein steinerner Aussichtsturm von dem aus

Sie eine wunderschöne Panoramasicht

auf den Canyon haben. Im West Rim

befindet sich der sogenannte Skywalk,

eine transparente Aussichtsplattform mit

spektakulären Ausblicken auf 1200 m

Höhe, die 20 m aus der Felswand heraus-

ragt (Eintritt ca. USD 30).

2 Übernachtungen sind empfehlenswert.

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