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52

GOLF TIME

|

4-2017

www.golftime.de

BERND RITTHAMMER

European Tour-Pro

1

JPX900 Hot Metal

2

JPX900 Tour

3

JPX900 Forged

1

2

3

PRODUKTE |

NEWS

TRIO

INFERNAL

HATTRICK

Der japanische Schlägerhersteller Mizuno

präsentiert mit der JPX-900-Serie

drei Modelle aus jeweils unterschiedlichem Material.

M

it der neuen JPX900-Serie hat

Mizuno drei unterschiedliche

Modelle für diverse Zielgruppen

auf den Markt gebracht: Tour, Forged und

Hot Metal.

Die Schlägerköpfe der Hot-Metal-Serie

werden aus dem Material Chomoly 4140M

gegossen. „Chomoly eröffnet uns völlig

neue Wege, einen Schläger zu bauen“,

erklärt Chris Voshall, Senior Club Engineer

bei Mizuno Golf. Der entscheidende Vorteil:

Es ermöglicht, eine extrem dünne Schlag-

fläche für maximale Weiten zu entwerfen

und gleichzeitig ein Hosel, das im Nach-

hinein noch geformt werden kann, um im

Fittingprozess den Loft- oder Lie-Winkel

anzupassen.

Die JPX900 Tour-Eisen erinnern mit ih-

rem ehrlichen Feedback hingegen an die

Eisen vergangener Tage. Gleichzeitig sollen

sie aber eine für Blade-Modelle über-

raschend hohe Toleranz bei Treffern außer-

halb des Sweetsspots bieten.

Last but not least komplettieren die JPX

Forged aus mit Bor versetztem Stahl das

Trio. Die geschmiedeten Allrounder gehen

in die zweite Generation. Neu ist ein

unterschiedlich dickes Schlägerblatt, das

für zusätzliche Stabilität sorgen soll. Für die

neue Serie wurde zudem das Cavity noch

tiefer ausgefräst, um Gewicht an den Rand

zu verlagern, was die Fehlerverzeihung

erhöht.

PREISE:

€ 150,– bis 165,– Euro

INFO:

www.mizuno.com

EINEWICHTIGE

ERFAHRUNG

GASTKOMMENTAR

In Wentworth gab

es neben Preisgeld auch eine Menge

Selbstbewusstsein zu gewinnen.

Vor dem Start in den zweiwöchige Turnier-

block in China (Shenzen International und

Volvo China Open) erlebte ich am 18. April

meinen 30. Geburtstag am Flughafen Dubai.

Zufällig traf ich dort einen Freund, der mich

in ein Pub einlud. Das hätte ich vorher auch

nicht gedacht, dass ich diesen besonderen

Geburtstag mal so feiern würde. In Shenzen

schaffte ich Rang 14, eine gute Platzierung.

Die Anlage lag mir, ich mag das amerikani-

sche Design ohne blinde Schläge vom Tee.

In Peking war ich dann das erste Mal an

der Chinesischen Mauer, unglaublich beein-

druckend! Beim Turnier hatte ich Pech mit

der Startzeit, denn am Freitag und Samstag

bekam ich die volle Windpackung ab, was

mich viele Schläge gekostet hat. Am Ende

war ich geteilter 48.

Die Rocco Forte Open in Sizilien war für

mich ein Schuss in den Ofen. In der ersten

Runde kamen Ergebnisse von zehn Schlägen

unter Par ins Clubhaus. Leider hatte ich

keinen guten Tag erwischt und hätte am

Freitag ca. –7 spielen müssen, um den Cut

noch zu schaffen.

Wentworth war eine beeindruckende

Erfahrung und ist in puncto Prestige und

Preisgeld (7 Mio. U.S.-Dollar) eine ganz

andere Liga. Bis auf McIlroy und García

waren alle Top-Spieler Europas dabei. Der

Platz war in einem unglaublichen Zustand.

Die Grüns waren so hart, dass die Bälle wie

von einem Trampolin abgeprallt sind. Auch

bei Windstille (die es nur am Sonntag gab)

ist es ein knackschwerer Golfplatz.

Die Atmosphäre war sensationell, eine

solche Kulisse habe ich bislang erst selten

erlebt. Die abschließende 69 war für mich

auch psychologisch sehr wichtig, denn das

Ergebnis hat mir gezeigt, dass ich mit den

großen Jungs durchaus mithalten kann. Das

gibt Selbstbewusstsein für die kommenden

Turniere und lässt den Respekt vor solch

großen Bühnen etwas sinken.

Ihr Bernd Ritthammer