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LIV-REPORT
20 Jahre aktuell
Quo
vadis
-
die
Frage,
wohin
die
Meisteraus-
bildung
geht,
ist
mit
diesem
Meisterkurs
2014
beantwortet:
Vorwärts.
Meisterkurs – quo vadis? In die-
sem Jahr war die Antwort klar: Es
geht voran. Ein Jubelschrei folgt der
Ankündigung von Christian Kaiser
von der HWK Niederbayern-Oberpfalz,
dass die praktische Prüfung alle 19
Teilnehmer des Meisterkurses be-
standen haben.
An ein Weiterreden war danach im
„Jubel-Trubel“ erst mal nicht zu denken. So
konnten Ausbildungsleiter Dipl.-Ing. (FH)
Wolfgang Werner und sein Stellvertreter
Alfons Hartl die Abschiedsgeschenke des
KPZ verteilen.
Bange Erwartungen waren vor der Be-
kanntgabe der Prüfungsergebnisse schon da.
Vor allem nach dem Ergebnis der Fachtheo-
rie: Von 24 Teilnehmern hatten neun ange-
hende Meister die Prüfung nicht bestanden.
Etliche wurden daraufhin zu einer mündli-
chen Ergänzungsprüfung eingeladen.
Höchste Eisenbahn also, um sich Gedan-
ken zu machen, wie Defizite in der Einstiegs-
qualifikationen Dachdecker/Dachdeckerin
ausgeglichen werden können. Erste Gesprä-
che dazu wurden bereits geführt, um ab 2016
die Teilnehmer intensiver auf die Meisterprü-
fung vorzubereiten.
Die Anforderungen sind hoch, betonte
Ausbildungsleiter Werner in seiner kurzen
Ansprache zur Verabschiedung. Und sie wer-
den nicht geringer. Kleinste Fehler können
aber auch über Erfolg und Misserfolg für den
Betrieb entscheiden, häufig sogar über die
weitere Existenz. Stillstand ist Rückschritt,
fehlende Weiterbildung ein Risikofaktor,
mahnte Werner. Die Luft ist dünn an der
Spitze eines Dachdeckerbetriebes. Der Lan-
desinnungsverband bietet hier Hilfe an.
Diese Zusage hatten die frischgebacke-
nen Meister schon kurz zuvor erhalten. Beim
Grillabend vor der Bekanntgabe der Prü-
fungsergebnisse stellte Landesinnungsmeister
A. Ewald Kreuzer die Leistungen des Bayeri-
schen Dachdeckerhandwerks – Landesin-
nungsverband – vor. Zu den Schwerpunkten
gehört die umfassende Beratung und der In-
formationsdienst. Allein mit diesen Leistun-
gen, die im Innungsbeitrag enthalten sind,
macht sich die Mitgliedschaft bezahlt. Auch
die Vertretung des Berufsstandes auf Landes-
und Bundesebene zum Wohl der angeschlos-
senen Dachdeckerbetriebe wie auch vergün-
stigte Beschaffung z. B. von Fahrzeugen für
Innungsmitglieder über die BAMAKA AG
stärken den Innungsbetrieb in seinem Mark-
tumfeld.
Die Teilnehmer, die sich meist zu diesen
Themen noch keine Gedanken gemacht hat-
ten, waren überrascht über die zahlreichen
Vorteile, die sie als Innungsmitglieder in
Anspruch nehmen können.
Richtig Meisterhaft
Hohe Erfolgsquote beim Meisterkurs 2014 in Waldkirchen
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