Background Image
Table of Contents Table of Contents
Previous Page  353 / 407 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 353 / 407 Next Page
Page Background

347

Informationen &Ausflüge

Ubud

Ubud

– ist als das Künstlerstädtchen Balis bekannt und vereint

Sehenswürdigkeiten, traditionelles Handwerk, Einkaufsmöglichkeiten,

kulturelle Aktivitäten und Natur pur. Der Name des Ortes ist vom Wort

«Medizin» abgeleitet und bezieht sich auf den Glauben der Balinesen

an die heilende Wirkung der hiesigen tropischen Pflanzenwelt und der vielen

Gewässer, die sich in dieser Region, dem Inselinneren, befinden. Ubud ist

in Reisfelder eingebettet und von sanften Hügellandschaften mit roman­

tischen Flussläufen charakterisiert. Die Lage und Atmosphäre haben

zahlreiche Künstler, die sich hier mit Galerien und Werkstätten eine kleine

Kolonie aufgebaut haben, inspiriert. Ubud ist ein Kleinod abseits vom

Strandtourismus, das von seinen Besuchern immer wieder aufs Neue ge­

schätzt wird.

Ausflüge Ubud

UBUD AUF EIGENE FAUST

IM «VW KÜBELWAGEN»

Entdecken Sie Ubud und die Umgebung wie es Ihnen ge-

fällt, geniessen Sie die Natur oder schauen Sie bei den

Handwerkern und Galerien vorbei. Ein «VW Kübelwagen»

steht Ihnen mit Fahrer und Reiseleitung zur Verfügung; vor

OrtzubezahlensindEssen,GetränkeundEintrittsgebühren.

Dauer der Tour 09.00 bis 17.00 Uhr.

Privattour:

täglich, deutsch

KUNST UND HANDWERK

Ubuds Künstler und Handwerker geniessen einen hervor-

ragenden Ruf. Sie besuchen Betriebe und Ateliers der

Steinmetze, Gold- und Silberschmiede, Maler,

Holzschnitzer und Möbelproduzenten sowie eine

Kunstgalerie. Dauer der Tour 08.30 bis 13.00 Uhr.

Privattour:

täglich, deutsch

TREKKING IM HOCHLAND BALIS

Während einer rund vierstündigenmoderaten Trekkingtour

geniessen Sie eine spektakuläre Sicht auf die Berge, die

Nordküste und die Spitze des Vulkanes Rinjani auf der

Nachbarinsel Lombok. Sie werden von Frauen aus den

Bergdörfern von Muntigunung begleitet und sehen eine

touristisch unberührte Region. Nach einer abwechslungs-

reichen Wanderung erwartet Sie das herzerfrischende

Lachen der Dorfkinder. Anschliessend Fahrt an die Nord-

küste zum Entspannen, das Mittagessen nehmen Sie direkt

am Meer ein. Diese Trekkingtour führen wir in Zusam-

menarbeit mit der Schweizer Hilfsorganisation «Zukunft für

Kinder» durch, welche in dieser Region aktiv ist. Dauer der

Tour 06.00 bis ca. 16.00 Uhr. Mittagessen & Trinkgelder in-

begriffen. Mindestteilnehmerzahl: 2 Personen; ab 10 Jahren.

Gruppentour:

täglich, mit lokaler englisch sprechender

Begleitung

GEWÜRZE UND HEILPFLANZEN

Bei Kaffee oder Tee wird Ihnen dieses Ökotourismus

Projekt in Bayad vorgestellt. Im Garten erhalten Sie einen

Überblick über die Gewürze, Kräuter und Heilpflanzen.

Viele dieser Pflanzen sehen Sie während der dreistündigen

Wanderung durch den Dschungel. Dazu erhalten Sie

Informationen wie diese zur Linderung von Beschwerden

und zur Heilung eingesetzt werden. Abschliessend laufen

Sie durch ein Tunnellabyrinth zurück zum wartenden

Fahrzeug. Dauer der Tour 08.00 bis 14.00 Uhr. Mittagessen

nicht inbegriffen. Mindestteilnehmerzahl: 2 Personen.

Gruppentour:

täglich, englisch

Weitere Bali-Ausflüge finden Sie auf den Seiten 320 & 321.

AUSFLÜGE UBUD

Preise pro Person in CHF, 01.11.14–31.10.15

Dest: DPS

Code

Privattour bei

1 Person 2 Personen

1

2

Ubud auf eigene Faust

im «VW Kübelwagen»

EXCUBG

172

86

Kunst und Handwerk

EXCKUN

58

34

Trekking im Hochland Balis

EXCHOC

Gruppe

118

Gewürze und Heilpflanzen

EXCGEW Gruppe

42

Die weniger bekannten

Gegenden einer Ferien-

region hinterlassen oftmals

die schöneren Ferienerinne-

rungen und einen grösseren

Eindruck als die berühmten

und vielbesuchten Orte und

Sehenswürdigkeiten. Hier

erzählt Ihnen unsere Part-

nerin Karin Vogt, was für sie

den ganz speziellen Reiz

ihrer zweiten Heimat Ubud,

mitten im subtropischen

Inselzentrum, ausmacht.

«Einen grossen Teil meines Lebens auf Bali verbringe ich im Freien.

Es ist diese Nähe zur üppigen, tropischen Natur mit all ihren Facetten,

die mich auch nach Jahren noch begeistert.

Und genau dieses Gefühl sollen Freunde und Bekannte, die mich

auf dem Eiland besuchen, erleben. Kurz nach Sonnenaufgang ist eine

wunderbare Zeit dazu. Das Morgenlicht ist perfekt; die Luft noch rein.

Herrlich ist ein Spaziergang durch das äusserst schmucke Dörfchen Nyu

Kuning, südlich des Affenwaldes, wo man zu früher Stunde hautnah

erlebt, wie der balinesische Alltag erwacht. Eine wunderbare Sicht auf

die Reisfelder, einen Bali Kopi oder einen frischen Ingwer Tee geniesst

man im «Laka Leke». Anschliessend geht’s zum reichhaltigen Frühstück

zu «Bali Buddha».

Das einst beschauliche Künstler- und Kunsthandwerker-Städtchen

Ubud hat sich in den vergangenen Jahren zum fast schon trendigen

Schmelztiegel entwickelt. Die geschäftstüchtigen Balinesen freut dies

und so entstehen viele neue Galerien, Läden und natürlich Restaurants.

Wer’s gerne ganz einfach und authentisch mag, den führe ich ins «Wild

Ginger» wo uns Putu und ihr Mann Nyoman herzlichst begrüssen und

verwöhnerisch bekochen. Doch an manchen Tagen ist es einfach zu

heiss um zu Essen. Um trotzdem bei Energie zu bleiben, lohnt sich ein

Abstecher ins «Alchemy» im Herzen eines kleinen Vororts von Ubud.

Hier fühlen sich Erstbesucher beinahe überfordert vom Angebot an fri-

schen, organischen Produkten, die zu schmackhaften Säften verarbeitet

werden. Im «Alchemy» kaufe ich auch gleich noch die eine und andere

Kleinigkeit für meine eigene Küche ein.

Was wäre ein Aufenthalt in Ubud ohne Museums-Besuch? An einer

malerischen Seitenstrasse befindet sich der «Lebensfaden» («Threats of

Life»), ein kleines, privat finanziertes Textilmuseum das es sich zur

Aufgabe gemacht hat, alte Kenntnisse der Färber, Weber und Batiker in

ganz Indonesien zu sammeln, zu archivieren, den Wert des Handwerks

zu bewahren und die Kunsthandwerker miteinander zu vernetzen. Auch

Textilkurse werden angeboten.

Ebenfalls zum Ubud-Erlebnis gehört ein Rundgang über den tradi-

tionellen Markt. Persönlich gefällt es mir hier am späteren Nachmittag,

wenndieTagestouristenweitergezogensind.Meine liebeMarktfreundin

heisst Wayan, wie übrigens jede und jeder Erstgeborene auf Bali, und

verkauft neben bunten Sarongs viele verspielte Dinge, die man zwar

nicht braucht aber trotzdem als Souvenir gerne mit ins Reisegepäck

steckt.

Obwohl in den letzten Jahren das Angebot an Bars und Restaurants

mit Live Musik zugenommen hat (davor hatte dies die Königsfamilie

von Ubud untersagt) enden meine Tage meist früh; mit Vorfreude auf

das nächste Morgengrauen und einen Abstecher ins entlegene

Muntigunung imNordosten der Insel, um Besuchern ein gänzlich ande-

res Gesicht der Götterinsel zu zeigen: hoch in den Bergen unterstütze

ich die Projekte des Schweizer Vereins «Zukunft für Kinder», der gut

5500 Menschen Hilfe zur Selbsthilfe bietet und somit nachhaltig bessere

Lebensbedingungen ermöglicht.»

Karin Vogt aus Ubud

Mein Ubud