sri lanka
h
einführung
78
Bentota
Zwischen dem Meer und dem
Bentota-Fluss gelegen, mit fein-
sandigem und palmengesäumtem
Strand, alles andere als überlau-
fen: der wohl bekannteste Badeort
Sri Lankas. Im Zentrum brummt
das Alltagsleben, eine Bootstour
auf dem Fluss sorgt für Urwaldro-
mantik, an der Küstenstrasse lo-
cken zahlreiche Schildkröten-Auf-
zuchtstationen. Ein paar hundert
Meter südlich der Bentota-Brücke
führt ein kleiner Fussweg zum
buddhistischen Galapatha-Tempel
und mitten hinein ins sri-lankische
Landleben.
Beruwela
Schon vor mehr als 1000 Jahren
haben sich die Araber hier nieder
gelassen. Ihr Erbe prägt die Stadt bis
heute: Die weissen Minarette von
Kachchimalai, der ältesten Moschee
Sri Lankas, sind von Weitem sicht-
bar. Von einer kleinen Anhöhe aus
geniessen Sie den Blick über den
Hafen mit seinen farbigen Fischer-
booten. Die Küste mit ihren palmen-
gesäumten Stränden zählt zu den
landschaftlich attraktivsten Ge-
genden Sri Lankas: ein dem Strand
vorgelagertes Korallenriff hält die
Brandung weitgehend zurück.
Wadduwa, Kalutara
Wer die delikatesten Mangosteens
Sri Lankas kosten möchte, besucht
die Märkte in den beiden etwas
Ahungalla
Kleiner Fischerort mit Palmenstrand.
Dieser besitzt keine touristische
Infrastruktur und ist der ideale
Ausgangspunkt für Ausflüge ins
Landesinnere oder entlang der
Küste zum einstigen Hippietreff
Hikkaduwa.
Colombo, Mount Lavinia
Colombo ist mit 2 Mio. Einwohnern
die grösste Stadt des Landes mit
zahlreichen Shoppingmöglichkeiten.
Besuchenswert sind u.a. das alte
Fort, der Bazar im Pettah-Distrikt
oder der Kelani Tempel. Die Galle
Road verbindet das Zentrum mit
dem Vorort Mount Lavinia, einem
Naherholungszentrum für Stadt-
bewohner.
Dambulla, Kandalama
Der Höhlentempelkomplex von
Dambulla gehört zu den wichtigsten
Sehenswürdigkeiten der Zentral
region Sri Lankas. Viele Affen-
Familien begleiten Sie auf dem
Weg zum Eingang des Tempels.
Kandy
An pittoresker Lage direkt an einem
See gelegen, entdecken Sie hier
den «Tempel des heiligen Zahns»,
einen herrlichen Marktplatz sowie
in der näheren Umgebung die
Königlichen Botanischen Gärten
und das Elefantenwaisenhaus
in Pinnawela.
destination guide
Nuwara Eliya
Inmitten von Teeplantagen gelegen,
besticht der ehemalige Kurort der
Engländer auf 1800 Metern durch
seine herrliche Lage. Die bekannte
Hochebene «Horton Plains» erreichen
Sie von Nuwara Eliya in ca. 1 Std.
Polonnaruwa
Die singhalesische Königsstadt aus
dem 12. Jh. war einst neben Anur-
adhapura die bedeutendste Königs-
stadt des Landes. Berühmt ist der
Felstempel mit seinen vier aus einem
Granitblock gehauenen Buddha-
Statuen.
Sigiriya
Die Stätte von Sigiriya wurde von
der Unesco zum Weltkulturerbe
erklärt: Der 185 Meter hohe Felsen
war Zufluchtsort des Königs
Kassapa. Die Aussicht vom Königs-
felsen lässt den anstrengenden
Aufstieg schnell vergessen — be-
staunen Sie ebenfalls die Fresken
mit den «Wolkenmädchen».
Südküste
Die Natur dominiert den Süden
Sri Lankas: Hier befindet sich auch
das grösste und bekannteste Natur
reservat Sri Lankas, der Yala Natio-
nal Park. Elefanten, Krokodile,
Rotwild und Leoparden sind keine
Seltenheit. Grosse Städte fehlen,
weshalb die Region besonders bei
Naturliebhabern beliebt ist.
südlich von Colombo gelegenen
Kleinstädten. Beherrschendes Bau-
werk in Kalutara: die Gangatilaka
Vihara. Süsslicher Duft von Räucher-
stäbchen empfängt Sie in dieser
Tempelanlage. Zum Baden locken
die nahen Sandstrände — aller-
dings mit einer zeitweise starken
Brandung.
Negombo
Obwohl sich das Städtchen auf-
grund seiner Nähe zum internatio-
nalen Flughafen in den letzten
Jahren zu einem Touristenzentrum
gewandelt hat, fahren die Fischer
frühmorgens immer noch mit ihren
Oruwas aufs Meer — traditionellen
Katamaranen mit rechteckigen
Segeln. Bekannt ist Negombo auch
für seine Zimt-Kanäle: Auf der Fahrt
auf den von den Holländern ange-
legten Wasserstrassen beobachten
Sie Warane, Eisvögel und Schlangen.
Galle
Enge Gassen, windschiefe Häus-
chen, verschnörkelte Laternen —
die seit 1988 als UNESCO-Weltkul-
turerbe gehandelte Stadt versprüht
historischen Charme. Moscheen
zeugen von arabischen Einflüssen,
die gut erhaltene Befestigungsanla-
ge errichteten einst die Portugiesen
und die 200 Jahre alte Groote Kerk
hat die Stadt den Holländern zu ver-
danken. Wenn Sie auf der Suche
nach unberührten Stränden sind,
werden Sie in Galle ebenfalls fündig.