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Inhaltliche Rahmenbedingungen
4.1 Voraussetzungen
Die Aufnahme eines Patienten in eine KHG setzt eine ausführliche kinder-
kardiologische Untersuchung voraus, in der eine genaue Einordnung des Krankheits-
bildes nach Diagnose und Schwergrad erfolgt, wobei die individuelle Belastbarkeit
festgestellt und eventuelle Ausschlusskriterien berücksichtigt werden.
Notwendige Eingangs- und Kontrolluntersuchungen für Teilnehmer der KHG:
Eingangsuntersuchung
Kontrolluntersuchungen
(mindestens einjährlich)
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genaue Erhebung der Vorgeschichte
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allgemeine körperliche Untersuchung
9
Ruhe-EKG
9
Farbdopplerechokardiographie
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Ergometrie* (ggf. Spiroergometrie),
vor allem bei zyanotischen Vitien mit
transkutaner Sauerstoffmessung
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6-Minuten-Lauf-Test ggf. mit EKG-
Überwachung (als Alternative für
jüngere Kinder)
9
Langzeit-EKG
fakultativ:
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Stressechokardiographie*
9
Spezielle kinderpsychologische
Untersuchungen**
9
Motodiagnostische Untersuchungen
(KTK, MOT)
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Anamnese
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allgemeine klinische Untersuchung
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Ruhe- EKG
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Echokardiographie
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Belastungsuntersuchung*
fakultativ:
9
Spezielle kinderpsychologische
Untersuchungen**
9
Motodiagnostische Untersuchungen
(KTK, MOT)
*= ab einem Alter von fünf bis sechs Jahren
** = v. a. die soziale und emotionale Komponente der gesundheitsbezogenen Lebensqualität betreffend; aufgrund des hohen
Aufwandes (psychologische Experten, Testmaterial, hoher Zeitumfang) meist nur in Anbindung an eine Hochschule
realisierbar (im Rahmen von Praktika, Examensarbeiten oder größeren Projekten); Beispiele für geeignete Verfahren in
verschiedenen Altersgruppen in Sticker (2004).
4.2 Dauer und Inhalte des Rehabilitationssports in KHG
Für den Rehabilitationssport in KHG gilt die „Rahmenvereinbarung über den
Rehabilitationssport und das Funktionstraining vom 01.10.2003“.
Der Rehabilitationssport soll mindestens 1 x wöchentlich über 60 bis 90 Minuten
unter der Leitung von erfahrenen Übungsleitern durchgeführt werden. Es soll alle
motorischen Elemente ansprechen, die altersspezifisch wesentlich sind, wobei die
Ausdauerkomponente nicht im Vordergrund steht. Ziel ist es, die Kinder kontrolliert in
die altersadäquaten Formen von Bewegung, Spiel und Sport einzuführen. Besonders
geeignet sind daher psycho-motorische Bewegungsansätze, z.B. Übungen zu
Gesamtkörperkoordination, Körpererfahrung, Erlernen einfacher Entspannungs-
techniken (Atemübungen).
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