Zusatzversorgungswerk
Seit nunmehr sechs Jahrzehnten (seit 1956) besteht das Zusatzver-
sorgungswerk der Apothekerkammer Westfalen-Lippe. Im Jahr 2016
betreute die soziale Einrichtung von Kollegen für Kollegen 203 Leis-
tungsempfänger. Die jährlichen Versorgungsleistungen summierten
sich auf ca. 793.000 Euro.
Im Berichtsjahr 2016 kamen zwei Versorgungsfälle hinzu
(ein Altersgeld und ein vorzeitiges Altersgeld). Neun Personen
schieden aus der Versorgung aus (zwei Altersgelder, vier vorzei-
tige Altersgelder, zwei Witwengelder und ein Waisengeld). Die
Zahl der Anwärter/innen auf Versorgungsleistungen sank zum
Einrichtungen der
Apothekerkammer
Für die Mitglieder der Apothekerkammer
Die Apothekerkammer Westfalen-Lippe versteht sich als Dienst-
leister für ihre Mitglieder. Hierzu zählen persönliche Beratung, re-
gelmäßige Informationen und Hilfestellungen zu allen Fragen der
Berufsausübung:
Regelmäßige Informationen
Im Geschäftsjahr 2016 übersendeten wir unseren Mitgliedern vier
Druck- und zwei reine Online-Ausgaben des Mitteilungsblattes so-
wie den Tätigkeitsbericht des Vorjahres.
Darüber hinaus erhielten alle Apotheken-Teams aktuelle Infor-
mationen per Rundfax. 46 Rundfaxe wurden kammerweit an alle
Apotheken versendet, weit über 100 Aussendungen regionalisiert
in die 27 Kreise und kreisfreien Städte in Westfalen-Lippe. Außer-
dem versenden wir seit Ende 2013 im regelmäßigen Abstand E-Mail-
Newsletter an die hierfür registrierten Kammermitglieder sowie an
die Abonnenten des PTA-Campus registrierten PTA. Zum Jahresende
2016 nutzten 6.000 Apotheker/innen und PTA den PTA-Campus.
Pharmazeutische Zeitung
Die fachliche Weiterbildung von angestellten oder beschäftigungs-
losen Apothekern/innen unterstützen wir mit einer 50-prozentigen
Kostenbeteiligung am Bezug der Pharmazeutischen Zeitung (PZ) per
Sammel-Abo. Unser Angebot, das letztlich zu einem um mehr als
130 Euro pro Jahr vergünstigten Bezug der PZ führt, nahmen 1.164
Kammermitglieder in Anspruch.
Apothekerausweise
Auf Wunsch stellt die Kammergeschäftsstelle Apothekerausweise
aus, die in den kommenden Jahren durch den elektronischen Heil-
berufsausweis (HBA) abgelöst werden. Aktuell ist davon auszuge-
hen, dass die HBA-Einführung ab dem Jahr 2018 erfolgen wird. Nach
Vorlage einer beglaubigten Kopie der Approbationsurkunde wurden
auch 2016 wieder auf Anfrage mehrere Hundert konventionelle
Ausweise ausgegeben.
Informationen und Services
31. Dezember 2016 auf 468 Personen (Vorjahr: 483), darunter 405
Frauen und 63 Männer.
Die Verzinsung der Kapitalanlagen lag 2016 erneut bei rund fünf
Prozent.
Fürsorgeeinrichtung
Die seit 69 Jahren bestehende Fürsorgeeinrichtung betreut aktuell
nur noch eine Person. Die Leistungen wurden ab dem 1. April 2016
um 1,32 Prozent angehoben.
Friedrich Averbeck
Geschäftsführer Zusatzversorungswerk
Abteilungsleiter Rechnungswesen und
Mitgliederverwaltung
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Einrichtungen der Kammer / Informationen und Services | AKWL Geschäftsbericht 2016