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Seite 14
Das intelligente Zuhause
Viel mehr als Sicherheit
Smart Home wird oft in Verbindung mit Sicherheit gebracht: Alarmanlagen, Videoüberwachung oder Feuermelder. Der Begriff „Smart Home“ umfasst
aber viel mehr als das. Er bezeichnet ein intelligentes Zuhause bei dem verschiedene Geräte miteinander interagieren und fähig sind, selbst Funk-
tionen auszulösen. So können diese genau auf die persönlichen Bedürfnisse der Bewohner abgestimmt werden. Smart Home verbindet hochwertige,
professionelle Sicherheitssysteme, verspricht mehr Wohnkomfort, eine effizientere Energienutzung und eine einfache und intuitive Bedienung.
Das smarte Zuhause ist keine neue Erfindung. Bereits in den 1970er
Jahren gab es die ersten kabelgebundenen Varianten vernetzter Haushalte,
die zentral gesteuert und überwacht werden konnten. Aufwind bekam das
vernetzte Zuhause aber erst mit dem technologischen Fortschritt. So
sorgten bidirektionale Funkstandards wie WLAN oder Bluetooth und
Endgeräte wie Smartphones oder Tablets erst für das komfortable
Bedienen und Funktionieren der Geräte. Bidirektionale Funkstandards
befähigen Haushalts- und Mulitmediageräte dazu, Informationen nicht nur
zu empfangen, sondern auch zu senden. Die Geräte können also mit uns
und untereinander kommunizieren. Smartphones oder Tablets wiederum
können als Fernbedienung des intelligenten Hauses verwendet werden.
Mit der Verbreitung dieser Standards ist die Hausautomation ohne großen
Aufwand für jeden realisierbar.
Die Funktionsweise eines Smart Homes
Das Herzstück eines jeden Smart Homes ist die Smart Home
Zentrale, mit der die unterschiedlichen Geräte verbunden und
über Computer, Smartphone oder Tablet gesteuert werden
können. Jede Smart Home Zentrale (auch Hub oder
Gateway genannt) spricht eine oder mehrere
Funksprachen, wie etwa WLAN oder Bluetooth.
Praktisch alle neuen Smartphones und Tablets
arbeiten heute mit WLAN. Das garantiert
eine hohe Bandbreite und ermöglicht so
den Transfer von großen Datenmengen.
Einige Hersteller setzen auf herstel-
lereigene Funkprotokolle. Diese
sind herstellerübergreifend nicht
immer
kompatibel,
wollen
sich aber über eine höhere
Sicherheit
auszeichnen
und garantieren ein reibungs-
loses Zusammenspiel der
einzelnen
Komponenten.
Der Trend bewegt sich
aber in Richtung offener
Smart Home Systeme, die
herstellerübergreifend
kompatibel sind. Die
Basisstation oder Bridge
bildet den Kern des
Systems, intelligent und
nützlich wird es aber
erst mit den verbunde-
nen smarten Geräten.
Wie etwa dem Fenster-
kontakt, der weiß, dass
gerade
gelüftet
wird.
Dahinter stecken weitere,
für das Smart Home
essenzielle Komponenten: die
Sensoren. Sensoren sind in der
Lage, unterschiedliche physika-
lische Größen, wie etwa Hellig-
keit, Bewegung, Schall und Feuch-
tigkeit in ein elektrisches Signal
umzuwandeln. Fenster und Türkontak-
te etwa, die ein besonders wichtiges Element in smarten Sicherheitspaketen
darstellen, arbeiten entweder mit Magnet oder Infrarotsensoren. Das Pendant
zu Sensoren sind Aktoren. Diese befähigen das Smart Home dazu, auf die
wahrgenommenen Reize klug zu reagieren. Sie nehmen die elektrischen
Signale der Sensoren auf und geben dem Gerät den Impuls, beispielsweise
einemechanische Bewegung oder eine elektronische Schaltung vorzunehmen.
So bekommt beispielsweise eine smarte Heizung durch ein Funksignal
mitgeteilt, welche Solltemperatur gewünscht ist, der Sensor fühlt die
aktuelle Temperatur und veranlasst den Aktor sich
mechanisch in Bewegung zu
setzen, sodass