GOLF TIME 3/2022

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Zwei der größten Amateure aller Zeiten: Francis Ouimet (links) und Bobby Jones beim Walker Cup 1926

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DAS ERBE Dass Francis keine Eintagsf liege blieb, be wies er prompt mit seinem Sieg bei den U.S. Amateurmeisterschaften 1914. Als er wenig später ein Sportgeschäft eröffnete, wurde ihm von der USGA die Teilnahme an Tur nieren untersagt – eine unsinnige Regel, die bald darauf aufgehoben wurde. Ouimet erschien zurück auf der Bildf läche als Spie ler bei der Erstaustragung des Walker Cups 1922 und spielte bei sieben darauffolgenden Austragungen. Von 1929 bis 1933 war er Captain und gewann 1931, im Alter von 38 Jahren, nochmals die U.S. Amateurmeister schaften. Das Erbe von Francis Ouimet beruht nicht so sehr auf seinen Erfolgen, sondern vielmehr auf dem Einf luss, den er auf den Golfsport in Amerika hatte: Bei seinemU.S. Open-Sieg 1913 zählte Amerika rund 350.000 Golfer, zehn Jahre später waren es bereits über zwei Millionen. Francis Ouimet gilt zu Recht als der Vater des Golfsports in Amerika. Übrigens: Caddie Eddie Lowery managte später erfolgreich Amateurchampions und brachte es schließlich als Autohändler in San Francisco zum Multimillionär. Er und Francis Ouimet blieben bis zum Tod Oui mets im Jahre 1967 enge Freunde. GT

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FRANCIS OUIMET → Geboren: 8.5.1893, Brookline, Massachusetts → Gestorben: 2.9.1967, Newton, Massachusetts → Major-Siege: U.S. Open 1913 → Weitere Turniersiege: 18 → World Golf Hall of Fame: 1974 → Mitglied bei der Erstaustragung und sieben weiteren Austragungen des Walker Cups; erster amerikanischer Captain des R&A St. Andrews 1951; blieb Zeit seines Lebens Amateur

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