GOLFTIME weekly 18/2019 - 13. Mai 2019

Die aktuellen Golfnews im kompakten GOLF TIME weekly E-Paper. Ohne Download oder Wartezeit. Öffnen und gleich lesen!

www.golftime.de

WEEKLY

Gewinnspiel Startplatz bei Pro-Am training Wiesbergers Chip-Technik

BALLVORRAT VOLVIK: X12 BÄLLE ZU GEWINNEN

HANDICAP-

GOLF TIMEweekly | 1-2018

EDITOR‘S INTRO

I n dieser Woche geht es mit der Major-Saison weiter. Die PGA Championship auf Long Island steht an. Martin Kaymer reist nach exzellenter Final- runde bei der Generalprobe beim British Masters mit Rückenwind über den Atlantik. 2021 ist es soweit. Das neue Handicap- System kommt auch nach Deutschland. Bis dahin sind noch einige Hausaufgaben zu erledigen. Für Ihr eigenes Spiel verrät Ihnen Bernd Wiesber- ger im Profi-Tipp einen Drill, um das Gefühl für einen stabilen Chip-Schlag zu bekommen. Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Start in die Woche und viel Spaß beim Lesen, Ihr

Thomas Fischbacher Chefredakteur Golftime.de

TOP-THEMEN

Handicap Modell USA rückt näher

Martin Kaymer Mit Rückenwind über den Atlantik

6

16

Training Wiesbergers Chip-Drill

Kolumne Ladies European Tour, die marode Bühne

46

48

4

GOLF TIME | 8-2017

www.golftime.de

Das „Schweizer Taschenmesser“ für den Golfsport inklusive tagesaktueller News, Live-Leaderboards, Ranglisten u. v. m. – alles aus bzw. in einer Hand. Gleichzeitig der revolutionäre Kommunikationskanal für Golf Clubs, Pros, Club-Fitter, Verbände – kurz: Firmen und Unternehmen im Golfsport. Beantragen Sie noch heute Ihren eigenen„Channel“ innerhalb von GOLF TIME to go.

inDiviDuelle GestaltunG Wir passen Ihren Kanal Ihrem individuellen CI an. In der Regel angelehnt an Ihre Homepage.

kostenloser app-DownloaD Für Smartphones auf iOS und Android. Benutzerorientierte informations-app Der User entscheidet durch An- und Abwählen, welche Inhalte ihn interessieren.

Datenschutzrechtlich einwanDfrei

Nur Land, Geschlecht, Alter, PLZ bei der Registrierung empfohlen, um den vollen Nutzen zu ziehen. imaGe-BuilDinG Gehen Sie mit uns gemeinsam den nächsten Schritt. Ihre Mitglieder und Gäste werden begeistert sein.

ihr Direkter kanal Aktives Posten von News, Events und Aktionen an Mitglieder, Gäste, Interessierte und poten- zielle Neukunden.

Ihr eIgener KommunIKatIons- Kanal bereIts ab € 348,– pro Jahr

Gehen Sie Mit unS Den näChSten SChritt ausführliche Informationen unter app@golftime.de oder telefon +49 (0)89 / 42 71 81 82

jetzt kostenlos DownloaDen

Die Mobile CoMMuniCation ServiCe Solution für Den GolfSport

STORY

Handicap-System: Modell USA rückt näher Der DGV legt sich auf den Zeitpunkt der Einführung des neuen Handicap-Systems fest. Das Modell USA rückt näher.

Ab 2021 wird das Handicap anders berechnet

D as große Ziel der beiden federführenden Golfvereinigungen, der Royal and Ancient Golf Club of St. Andrews und die United States Golf

u

Association, steht bereits seit einiger Zeit fest. Die derzeit sechs bestehenden Handicap-Systeme (von Australien bis Europa) sollen zu einem gemeinsamen einheitlichen Code zusammengefasst werden. Der neue Handicap-Index soll sich in aller Regel aus den besten acht der vergangenen 20 vorgabewirksamen Ergebnisse errechnen lassen. Ähnlich einer bereits in den USA praktizierten Durchschnittsberechnung. Das Ob stand bereits fest, und auch beim Wann gibt es nun Neuigkeiten. Für Golf-Deutschland hat der Deutsche Golf Verband das Einführungsjahr 2021 vorgesehen. Sorgfalt vor Schnelligkeit „Dass erstmals ein weltweit einheitliches Handicap-System eingeführt werden soll, ist zu begrüßen“, sagt Alexander Klose, Vorstand Recht und Service im DGV. Er betont, „dass jedoch bei der Einführung Sorgfalt vor Schnelligkeit geht, denn erst seit kurzem sind uns die geplanten Inhalte und Rahmenbedingungen für die Anwendung eines weltweiten Handicap-Systems bekannt. Nicht zuletzt deshalb gilt, dass auch diese neuen Regularien erst dann eingeführt werden, wenn die Umsetzungsschritte so sind, dass alle Beteiligten (Verbände, Golfclubs und Golfspieler) rechtzeitig wissen, was auf sie zukommt.“ u

Klose ergänzt: „Natürlich wird ein weltweites System auch auf regionale Gewohnheiten Rücksicht nehmen müssen. Dies versucht das World-Handicap-System, indem es den Nationen an verschiedenen Stellen bei der inhaltlichen Umsetzung Optionen einräumt, zum Beispiel dazu, ab welchem Handicap-Index ein Spieler, trotz einer schlechten Runde, nicht herauf- gesetzt wird.“ Der DGV habe also jetzt die Aufgabe, immer dort, wo das System Alternativen zulässt, für Deutschland die passenden Entscheidungen zu treffen. Dies soll bis 2020 umfassend geschehen. Die Saisons 2019 und 2020 sollen genutzt werden, um den Golfspielern möglichst viele vorgabewirksameWettspielformateundEDS-Runden anzubieten. Vor allem dann wird gewährleistet sein, dass die zum Zeitpunkt der Einführung notwendige Umrechnung der Handicaps (alt) in den Handicap-Index (neu), das dann aktuelle Spielpotential auch realistisch reflektiert und nicht durch einige wenige vielleicht „historische“ Ausnahmeergebnisse (egal ob sehr gute oder sehr schlechte Runden) verfälschend beeinflusst wird. GT

Alkohol und Deppression: Auszeit für Kirk Chris Kirk, 34, nimmt sich eine Auszeit von der Tour. Der Grund: Alkoholprobleme und Depressionen.

Auszeit von der Tour: Chris Kirk

u C hris Kirk überraschte die Golfwelt mit einer ehrlichen und gleichzeitig traurigen Nachricht. Der Amerikaner wird in den nächsten Monaten nicht auf

der Tour abschlagen. Kirk, viermaliger Sieger auf der PGA Tour, will sich auf den Kampf gegen Alkohol- sucht und Depressionen konzentrieren. „im Moment brauche ich meine volle Konzentration, der Mann zu sein, den meine Familie verdient.“ Chris Kirk „Alkoholmissbrauch und Depressionen beschäftigen mich schon seit einiger Zeit“, schrieb Kirk auf Twitter. „Ich dachte, ich könnte es kontrollieren, aber nach mehreren Rückfällen habe ich festgestellt, dass ich das nicht alleine lösen kann. Ich werde eine unbe- fristete Auszeit von der PGA Tour nehmen, um mich mit diesen Themen zu befassen. Ich weiß nicht, wann ich zurückkommen werde, aber im Moment brauche ich meine volle Konzentration, der Mann zu sein, den meine Familie verdient.“ Kirk und seine Frau Tahnee haben drei Kinder im Alter von 7, 5 und 20 Monaten. Auch sportlich lief es in dieser Saison nicht wirklich rund. Kirk verpasste 11 von 17 Cuts und fiel in der Weltrangliste auf Position 188 zurück. GT

Trump zeichnet Woods aus: Emotionaler Empfang Tiger Woods wird mit der Presidential Me- dal of Freedom ausgezeichnet – und wird bei seiner Dankesrede emotional.

Große Ehre: Tiger Woods

T iger Woods hat am Montag die Presidential Medal of Freedom in Empfang genommen. Der frisch gekürte Masters-Sieger erhielt die Auszeichnung im Rosengarten des Weißen Hauses in Anwesenheit

u

seiner Mutter Kultida seinen Kindern Charlie und Sam, Lebensgefährin Erica Herman sowie Caddie Joe LaCava. U.S.-Präsident Donald Trump in seiner Rede über Woods: „Heute Abend sind wir in Anwesenheit einer wahren Legende, eines außergewöhnlichen Sportlers, der den Golfsport verändert und neue Dimensionen von Dominanz erreicht hat. Er ist darüber hinaus ein großartiger Mensch, ein toller Kerl.“ Woods sei ein globales Symbol für amerikani- sche Exzellenz, Hingabe und Tatkraft.

„Er ist darüber hinaus ein toller Mensch, ein großartiger Kerl.“

Donald Trump

Die Presidential Medal of Freedom ist eine der höchsten Auszeichnungen für amerikanische Bürger und wird nach Ermessen des Präsidenten an Personen verliehen. Über Woods‘ Masters-Sieg sagte Trump, es sei eines der spektakulärsten Comebacks in der Geschichte des Golfs und jeder anderen Sportart gewesen. u

Woods zeigte sich während seiner Rede sichtlich gerührt, vor allem als er sich bei seiner Familie für die Unterstützung bedankte. „Es war eine unglaub- liche Erfahrung. Ich habe gekämpft; versucht, dran zu bleiben und alles zu tun, dieses großartige Spiel wieder bestreiten zu dürfen.“ Woods ist nach Arnold Palmer (2004), Jack Nicklaus (2005) und Charlie Sifford (2014) der vierte Golfer, der diese Auszeichnung erhält. GT

TOUR

Martin Kaymer: Mit Rückenwind über den Atlantik Martin Kaymer fliegt nach Bestleistung mit positiver Stimmung zum zweiten Major des Jahres.

Nächster Halt: New York. PGA Championship.

D Es ist alles noch etwas ungewohnt in die- sem Jahr, diese Konstellation der Major-Turnie- re. Die PGA Championship wandert in den Mai.

u

Nichts mehr mit Glory‘s Last Shot. Auch das British Masters, bisher stets im späteren Drittel des Turnier- kalenders positioniert, rückte nach vorne in den Mai. Insofern absolvierten einige der Teilnehmer die Generalprobe für das Major-Turnier im Bethpage State Park auf Long Island im Hillside Golf Club, diesem schicken Linksplatz nahe Southport, etwas nördlich von Liverpool und nur einen Steinwurf entfernt vom prominenten Nachbarn Royal Birkdale. Auch Martin Kaymer reist unmittelbar nach Abpfiff des Turniers in Southport über den Atlantik, wo er das zweite Major-Turnier der Saison zunächst zusammen mit Padraig Harrington und Keegan Bradley, allesamt ehemalige Turniersieger, bestreiten wird. Es ist kein Geheimnis, dass Martin Kaymer aktuell ein Golfer ist, der nach früherer Form sucht. Der Deutsche ist nur noch knapp unter den besten 200 Golfern der Welt platziert. Kaymer gestand, dass es nicht immer so einfach sei, geduldig zu bleiben, bis sich die Dinge wieder zum Besseren wenden. Verständlich, wenn man als ehemalige Nummer eins der Welt den Anschluss zur Weltspitze vollends verloren hat. u

Keiner schoss tiefer Im Profi-Golf ist nicht alles immer erklärbar. Ein guter Schlag, ein glücklicher Moment, eine ordent- liche Runde kann einen Golfer auf ein anderes Level heben. Kann das oft zitierte Momentum hervor- rufen, und dafür sorgen, dass aus dem Nichts Top- Ergebnisse folgen. Kaymer fliegt mit einem positiven Momentum nach New York zum Major, konnte sich am Sonntag mit einer 66 noch auf den achten Platz nach vorne

u

Spielpartner bei der PGA Championship: Padraig Harrington und Martin Kaymer

katapultieren. Diese 66 mit zwei Eagles war eine der besten Runden in dieser Spielzeit, keiner schoss am Finaltag des British Masters tiefer. Grund genug, um positiver Stimmung nach New York zu fliegen und auf eine starke Major-Woche zu hoffen. Kaymers Spielpartner Padraig Harrington ist übrigens nicht nur ehemaliger Gewinner der PGA Championship, sondern auch zukünftiger Kapitän des europäischen Ryder-Cup-Teams. Das aber nur so am Rande. GT

PGA TOUR: Jäger mit Saisonbestleistung Sung Kang lässt seiner Konkurrenz keine Chance, Stephan Jäger spielt oben mit.

Z wei Bogeys auf der Scorekarte von Stephan Jäger kosteten den Deutschen in der Finalrunde der AT&T Byron Nelson ein Top-Ten-Ergebnis. Trotz seiner 68 (drei unter Par) verlor Jäger am Sonntag in Stark in Texas: Stephan Jäger

u

Texas fünf Plätze auf dem Leaderboard und schloss auf dem geteilten 17. Rang ab. Ein Zeugnis dafür, wie tief in der Finalrunde auf dem Trinity Forest Golf Club gescort wurde. Allen voran Scotty Piercy und Peter Uihlein – beide unterschrieben Sieben-unter- Par-Runden – und Brooks Koepka (-6) wollten noch einmal ein Wörtchen um die Titelvergabe mitreden. Doch Sung Kang ließ seiner Konkurrenz keine Chance und spielte die vierte Runde in den 60ern für seinen ersten Sieg auf der PGA Tour. Der Süd- koreaner gewann mit 23 unter Par (65-61-68-67) und zwei Schlägen Vorsprung auf Matt Every und Scott Piercy. GT

Challenge Tour: Kölbing vorne dabei Jonas Kölbing spielt in Tschechein lange unm den Titel mit, fällt dann aber zurück.

Titel greifbar: Jonas Kölbing

J onas Kölbing schnupperte bei der Prague Golf Challenge lange Zeit an seinem ersten Sieg auf der European Challenge Tour. Nach drei Löchern der

u

Finalrunde im Prague City Golf lag der Deutsche noch in geteilter Führung, musste in der Folge aber mit fünf Bogeys und einem Doppel-Bogey abreißen lassen. Mit einem Gesamtergebnis von acht unter Par landete Kölbing schlussendlich auf dem geteilten achten Platz, seinem bis dato besten Ergebnis auf der Challenge Tour. Darauf kann Kölbing nach einer starken Woche in der Tschechischen Republik stolz sein. Es gibt hier so viele gute Spieler, tolle Plätze, starke Felder und eine erstklassige Organisation. Es macht mir viel Spaß“, erklärte Rookie Kölbing. Den Sieg bei der Prague Golf Challenge sicherte sich Antoine Rozner mit einer überzeugenden Vorstellung von Anfang bis Ende. In der Finalrunde blieb er mit vier unter Par deutlich unter Par, schoss sieben Birdies und ließ der Konkur- renz ab dem vierten Loch nicht mehr an sich heran. Der Franzose gewann damit sein zweites Turnier in Folge und könnte mit einem weiteren Sieg in dieser Saison direkt den Aufstieg auf die European Tour klar machen. Das Ziel dürfte also klar sein. GT

PRO GOLF Tour: Fleer siegt Finn Fleer gewinnt die EXTEC Trophy, fünf Deutsche sind unter den besten Zehn der Saisonwertung.

Zweiter Sieg: Finn Fleer (Bild: Pro Golf Tour)

D as Ziel für 2019 ist ganz klar die Tourkarte für die Challenge Tour“, sagte Finn Fleer der GOLF TIME kürzlich im Hofgut Trages. „Zur Not auch über

u

die Qualifying School am Ende des Jahres.“ Nach seinem zweiten Sieg auf der Pro Golf Tour – nach 2017 – stehen aber die Weichen für den Aufstieg des Deutschen bereits über die reguläre Saison. Bei der EXTEC Trophy im Ypsilon Golf Resort Liberec holte sich der Fleer, 23, den Titel mit einem Schlag Vorsprung auf Robbie van West und Leonard Bem. Moritz Lampert landete auf Rang fünf, Hurly Long und David Heinzinger komplettieren auf dem geteilten neunten Rang die hervorragende deutsche Leistung in Tschechien. Fleer sammelte mit Runden von 66, 68 und 71 Schlägen 5.000 Ranglistenpunkte und verbesserte sich in der Jahreswertung bis auf den achten Rang. Damit befinden sich mit Allen John (#1), Moritz Lampert (#2), Hurly Long (#3), Hinrich Arkenau (#5) und Finn Fleer (#8) fünf Deutsche in den Top Ten der Order of Merit der Pro Golf Tour. Die ersten Fünf zum Ende des Jahres erhalten eine Spielberechtigung (Kategorie 13) auf der Challenge Tour. Das Ziel für Fleer rückte mit seinem Sieg in der Tschechischen Republik in greifbare Nähe. GT

Fototime

Wer traut sich? Der Black Course im Bethpage State Park ist Austragungsort der PGA Championship. GT

26

26

GOLF TIME | 8-2017

www.golftime.de

QUICK‘N‘DIRTY

… Meter vom Ufer aufs künstliche Grün im Hudson River. Die Skyline von New York im Hinter- grund. Brooks Koepka, bewaffnet mit einem Wedge, trifft das Grün – und versetzt New York in Ekstase. Denn die Konsequenz ist: Freibier. Für alle. Koepkas Sponsor kündigte an, jedem in New York City ein Bier auszugeben. Die kostenlosen Biere werden am 16. Mai, dem ersten Tag der PGA Championship, die in diesem Jahr auf dem Black Course des Bethpage State Parks stattfindet, ausgeschenkt. 110

u

28

GOLF TIME | 8-2017

www.golftime.de

100.000

… U.S.-Dollar will James Adducci auf Tiger Woods setzen. Die Wette: Woods gewinnt den Grand Slam in diesem Jahr. Die Quote: 1:100. Also ein Gewinn von zehn Millionen U.S.-Dollar. Aducci hatte zuletzt bereits $85.000 auf Woods‘ Masters-Sieg gesetzt und 1.19 Million gewonnen. Hält die Glückssträhne an?

u

u

... Millionen U.S.-Dollar sicherte sich Max Homa bei der Wells Fargo Championship vergangene Wo- che und resümierte: „Heilige Sche...“. Grundlegend ändern, will der 28-Jährige sein Leben allerdins nicht. „Am Flughafen werde ich es auch in Zukunft nicht ertragen können, mir eines dieser teuren Fiji Wasser zu kaufen.“ Bodenständig. 1,42 3 Wild Cards will Padraig Harrington beim Ryder Cup 2020 in Whistling Straits vergeben – und damit eine weniger als in den vergangenen Austragungen. „Ich habe mit viele Personen darüber gesprochen und meiner Meinung nach, fühlt sich ein Spieler wohler, wenn er sich offiziell ins Team gespielt hat. Das war der Grund für meine Entscheidung. Der Startschuss für den Qualifikationszeitraum beginnt übrigens bei der BMW PGA Championship im September und endet ein Jahr später beim gleichen Event.

u

... Monate lang musste David Howell warten, bis er wieder am Wochenende eines Profi-Turniers dabei sein durfte. Der Engländer schaffte den Cut des British Masters nach langer Durststrecke und teilte am Ende den 42. Rang. „Ich fühle mich, als hätte ich den Ryder Cup gewonnen“, bilanzierte er seinen Erfolg. Howell, 43, gewann während seiner Laufbahn fünf Turniere auf der European Tour. Zuletzt siegte er vor knapp sechs Jahren bei der Alfred Dunhill Links Championship. GT 8

Gewinnspiel

Der Preis ist heiß: Ein Dutzend Volvik DS 55

Die Gewinnspielfrage: Wie viele Deutsche stehen im Feld der PGA Championship in dieser Woche? Einer oder vier? Ihre Antwort schicken Sie an gewinnspiel@golftime.de , Stichwort „PGA Championship“. Einsendeschluss: 17. Mai 2019 . Sollten mehr korrekte Antworten als Preise eingehen, entscheidet das Los. GT

32

GOLF TIME | 8-2017

www.golftime.de

23

Gewinnspiel: Pro-Am-Platz zu gewinnen! GOLF TIME verlost einen Startplatz an der Seite eines European-Tour-Stars bei der BMW International Open am 19. Juni.

Bereit für das Spiel mit den Stars?

G olf Time-Leser/innen erlebenmehr! Dennwelche Golferin oder welcher Golfer hat nicht schon einmal davon geträumt mit einem der ganz Großen unseres u

Sports abzuschlagen? Genau dieser Traum wird für einen unsere(r) Leser/innen Wirklichkeit. Unser(e) Gewinner/in spielt nur einen Tag vor Beginn der BMW International Open auf dem Turnierplatz des GC München-Eichenried mit einem Pro und zwei weiteren Amateuren in einer Team- Wertung und erlebt den Platz und die pfeilschnellen Grüns auf Tour-Niveau. Das einmalige Erlebnis startet schon am Diens- tag bei der großen Tee-off Night im Seehaus im Herzen Münchens. Feiern Sie mit Spielern und Prominenten aus Sport, Film und Wirtschaft die Eröffnung der BMW International Open 2019. An beiden Tagen können Sie eine Begleitperson mitbrin- gen, die Ihnen auch als Caddie behilflich sein darf. Für Ihre Teilnahme am Gewinnspiel schicken Sie uns bitte eine E-Mail mit dem Stichwort „BMW In- ternational Open Pro-Am“, Ihrem Namen, Heimat- club, Telefonnummer und aktuellem Handicap an gewinnspiel@golftime.de. Schreiben Sie uns, war- um gerade Sie den Startplatz gewinnen sollten. Einsendeschluss ist der 03. Juni 2019. Sollten mehr Teilnahmen als Startplätze eingehen, entscheidet das Los. GT

Reise PROMOTION: MAXIMILIAN***** Quellness & Golfhotel Golfen in Europas größtemGolf Resort mit fünf abwechslungsreichen 18 Loch-Meisterschaftsplätzen.

Q uellness und Golf – eine unschlagbare Verbin- dung. Erleben Sie Erholung, Wellness und Bayerische Gastlichkeit an einem Ort – mitten in der idyllischen Natur des Rottals! Genießen Sie das wohltuende u Idylle im Rottal: Das Hotel Maximilian

Bad Griesbacher Thermal-Heilwasser und wohnen Sie im stilvollen 5-Sterne-Hotel MAXIMILIAN mit hoteleigener Therme. Abgerundet wird das Hotelangebot von einer erstklassigen Kulinarik. Als Golfer spielen und trainieren Sie bei uns in Europas Golf Resort Nr. 1 auf 129 Golfbahnen und in unserer PGA Premium-

Golfschule. Wir freuen uns auf Sie! Unser Angebot für Sie: „Golf pur“ - 2 Nächte HP - 2 Greenfee im DZ Comfort Class - pro Person € 370,- Hier finden Sie weitere Informationen...

Equipment

Mizuno: Laufstark Der GTX kombiniert die Unterstützung eines Laufschuhs mit der Stabilität und Traktion, die auf demGolfplatz nötig sind.

Performance-orientiert: Wave cadence GTX

A uf der langjährigen Erfahrung aus dem Laufschuh-Business aufbauend, wollen die Japaner von Mizuno Golf mit dem Wave Cadence GTX einen

u

komfortablen und sportlichen Golfschuh auf den Markt bringen, der selbst nach 36 Löchern nichts an Tragekomfort einbüßt. Der GTX kombiniert die Unterstützung eines Lauf- schuhs mit der Stabilität und Traktion, die auf dem Golfplatz nötig sind. Außerdem verfügt der Golfschuh erstmals über eine GORE-TEX®Membran, die den Schuh atmungsaktiv und wasserdicht zugleich macht. Eine mit speziellem Karbon versetzte Gummi- Mischung in der Hacke soll diesen, im Golfschwung stark beanspruchten Bereich, zusätzlich verstärken und für eine längere Haltbarkeit sorgen. Das Impact Grip System wurde extra für den Mizuno Wave Cadence GTX entwickelt, um die Kräfte vom Fuß gleichmäßiger auf die Schuhsohle zu über- tragen und die Traktion sowie den Komfort zu erhöhen. GT INFO golf.mizunoeurope.com PREIS € 179,–

Cobra Puma: Feinschliff Vollautomatisiert: Bei den Cobra King MIM Wedges übernimmt ein Roboter den finalen Feinschliff.

Cobra King MIM Wedges

N ach dem Erfolg der vollautomatisierten Herstellungsprozesse bei der Schlagfläche der Driver (King F8 und King F9) setzen die u

Herzogenauracher auch bei der Fertigung der neuen MIM (Metal-Injection-Molded) Wedges auf die Unterstützung von Robotern für die finalen Arbeitsschritte. Damit will Cobra Golf Varianzen speziell imBereich Kopfgewicht und -stärke aufgrund von manuellem Polieren komplett ausschalten. „Die automatisierten Fertigungsprozessechelfen Golfern dabei, konstantere Ergebnisse und bessere Perfomance zu erzielen“, sagte Tom Olsavky, Vize- präsident Forschung & Entwicklung bei Cobra Golf. „Die King MIM Wedges bieten beste Performance fürs kurze Spiel.“ Außerdem soll durch den MIM Herstellungsprozess eine gleichmäßigere Körnung des Stahls erreicht werden. Dabei wird der Stahl in Pulverform auf eine Temperatur von 1.340° Celsius (im Vergleich zu 1.200° beim Schmieden) erhitzt und in die Formeingespritzt. Dies soll einweicheres Spiel- gefühl zur Folge haben. Das kreisförmige Fräsmuster der Schlagfläche soll gerade bei Chips, Pitches und Schlägen aus kurzer Entfernung den Spin erhöhen und die Kontrolle bei diesen Schlägen verbessern. Die MIMWedges sind in Lofts von 50 bis 60 Grad für Links- und Rechtshänder erhältlich. GT INFO www.cobragolf.com PREIS € 159,–

Wolfgang Lutz: Effizientes Üben Grundtechniken für ein einfacheres Golfspiel – vor allem, wenn zu wenig Zeit zum Trainieren Ihr Hauptproblem darstellt. training

Wolfgang Lutz, PGA Fully Qualified Golfprofessional

D ie neue Golfsaison läuft, aber für viele gibt es ein bekanntes Problem Problem: die Zeit! Doch ganz ohne Üben wird es nicht gehen. Fakt ist: Je mehr Fehlerquellen Ihr Schwung beinhaltet, desto mehr

u

muss kompensiert werden, und Ihr Schwung läuft dadurch nicht mehr „rund“. Das erklärte Ziel muss daher sein, Ihren Golfschwung so zu vereinfachen, dass die Wiederholungen Ihrer Schwünge einfacher werden und Sie so weniger Schläge benötigen! Es werden oft Eigenheiten und selbst erlernte Techniken angewandt, die auf ebener Fläche funktionieren mögen, aber nicht in Schräglagen. Beobachtet man Golfer auf dem Platz, sieht man alles, von einem sehr engen Stand beim Chip bis zu einem sehr breiten Stand beim Drive. was also tun? Hier die Lösung: verwenden Sie drei Standbreiten für alle Schläge mit eisen und Hölzern in Verbindung mit einer Neigung der Wirbelsäule.

u

Falsche Wirbelsäulen-Neigungen Folgende, oft gesehene Fehler gilt es zu vermeiden: Wirbelsäule neigt sich, der Schwerpunkt ist nicht weit hinter dem Ball; Wirbelsäule ist geneigt, aber die Hüfte verschiebt sich mit dem Schwerpunkt in Richtung Ziel. Das „Volle-Schwung-Setup“ Da sehr oft Probleme bei der Drehung des Körpers bestehen, wird das Setup von einer senkrechten in eine seitengeneigte Wirbelsäule angepasst. Am besten kann man bei Tourpros beim Abschlag mit dem Driver erkennen, dass der Oberkörper (Wirbelsäule) etwas weg vom Ziel geneigt ist. Der Oberkörper wird dabei um rund 5° bis zu 10° nach rechts geneigt (für Rechtshänder). Der Schwerpunkt bleibt dabei immer noch in der Mitte des Stands. Das machen wir uns ausnahmslos bei allen ande- ren Schwüngen zunutze und wenden es immer dort an, wo eine Drehung im Rumpf erforderlich wird. Denn: Durch eine Seitenneigung des Oberkörpers lässt sich die Drehung viel leichter einleiten und bis

u

in den obersten Rückschwungpunkt bringen. Sie werden merken, dass selbst Golfern mit körperlichen Problemen an der Wirbelsäule eine Drehung viel leichter fallen wird. Weiter werden Sie merken, dass ein Seitwärts- “Shiften“ der Hüfte nicht mehr so leicht geht und der Übergang in die Vorwärtsbeschleunigung einfacher wird. Mit diesem Setup erreichen Sie bei den Eisen den satten Ball-Boden-Kontakt. Dieses seitengeneigte Setup wenden Sie bei allen Schlägen wie dem Pitch, Bunker-, Eisen- und dem Holzschlag an. Grundsätzlich gibt es für den Stand nur drei Fußpositionen: - Stand hüftbreit für Putt, Putt-Chip und Chip; - Stand schulterbreit für Pitch, Bunker- und alle Eisenschläge; - Stand mehr als schulterbreit für Rescue, Fairway- holz und Driver. GT

Profi-Tipp: Bernd Wiesberger Dieser Drill verhilft Ihnen zu einem festen Handgelenk und verbessertem Kontakt beim Chippen.

Martina Eberl war jahrelang auf der Ladies European Tour erfolgreich W ir wissen alle, dass die Hände beim Chippen passiv bleiben sollen. Das ist aber meistens nicht so einfach, selbst wenn wir es versuchen. Vielmehr ist es sehr verlockend, die Hände auch beim Chippen einzusetzen. Dann wird es jedoch schwierig, einen guten Ballkontakt hinzubekommen.

u

Der folgende Tipp hat mir immer geholfen, das Gefühl für einen stabilen Schlag zu bekommen. Er wird sicher auch Ihnenweiterhelfen: In der Ansprech- position ist der Ball in der Mitte Ihres Standes, die Füße stehen eng nebeneinander. Umgreifen Sie nun mit Ihrer rechten Hand das linke Handgelenk (Links- händer andersherum), dass es sich so anfühlt, als könnten Sie das Handgelenk nicht mehr bewegen. Nun trainieren Sie in dieser Position das Chippen, zunächst ohne Ball, dann mit, wenn sich die Bewegung eingeprägt hat. In Kurzform - Nehmen Sie Ihre reguläre Chip-Position ein und den Schläger, den Sie zum Chippen benutzen möchten. Nun umgreifen Sie Ihr linkes Handgelenk (für Rechtshänder). - Halten Sie das Handgelenk beim Aufschwung fest, sodass es in seiner festen Position bleibt und sich nicht bewegen kann. - Sie werden schnell feststellen, wie stabil sich Ihr Chipping nun anfühlt, wenn Sie durchschwingen und den Ball dabei einfach „mitnehmen“. GT

Meinung

Kolumne: Aufgeteet Die deutschen Damen rocken auf der Ladies European Tour. Erstmal sind das tolle Nachrichten. Doch die Bühne ist marode.

Von Thomas Fischbacher

I n Zeiten rar gesäter schwarz-rot-goldener Top- Ergebnisse auf der Tour, war die vergangene Woche wie Balsam auf der Seele des deutschen Golf- Enthusiasten. Drei Deutsche unter den besten Vier. Geschehen in Dubai bei der Omega Dubai Moonlight Classic. Olivia Cowan, Esther Henseleit und Karolin Lampert schrieben Geschichte. u

Allerhöchster Respekt für die aktuell sensationel- len Leistungen. Man könnte sich daran gewöhnen, Schwarz-Rot-Gold so dominant zu sehen. Über- haupt: Vier deutsche Spielerinnen sind aktuell unter den besten Elf der Saisonwertung. Deutschland ist präsent wie selten zuvor auf der Ladies European Tour. Erstmal sind das tolle Nachrichten. Die Deutschen rocken die LET. Doch die Bühne, auf der gerockt wird, ist marode. Die europäische Damen-Tour hat nicht erst seit gestern Probleme. Ein ausgedünnter Turnierkalender, keine TV-Präsenz und Preisgeld, das selbst bei ansprechender Leistung bisweilen nicht ausreicht, um die Reisekosten zu decken. Es sind schwierige Zeiten, in denen einige LET- Akteure gezwungen sind, Teilzeitjobs anzunehmen, um zu finanziell über die Runden zu kommen. Zeiten, in denen selbst wohlhabende Länder wie Schweden oder auch Deutschland kein Damen-Golf-Event auf die Beine stellen wollen. Wenn überhaupt zweitklassig Es ist schwierig für die Organisatoren, die ganz bestimmt keine schlechte Arbeit machen. Man ist digital präsent. Man versucht sich an neuen For- maten und Kooperationen. Wie zuletzt beim Mixed- u

Format in Jordanien und bei der Flutlicht-Premiere in Dubai. Es scheint nur so, dass das Vorhaben einer eigenständigen europäischen Damen-Tour aktuell kaum umsetzbar ist. Vom Niveau her hat die LET den Anschluss an die USA verloren. Ein Beispiel: Nuria Iturrios. Die Spanierin gewann bei drei Starts auf der LET zwei Mal und führt souve- rän die Geldrangliste an. Auf der Symetra Tour, der zweiten Liga in den USA, belegt sie aktuell lediglich Rang 36 der Saisonwertung und hat aktuell mit dem Aufstiegskampf auf die LPGA Tour nichts zu tun. Im Gegensatz zu anderen Verbänden, in denen die besten Spieler der Saison den Sprung auf die LPGA Tour schaffen, möchte die LET keine Sprungbrett- Liga sein. Für die Spielerinnen bleibt zumeist nur der mühsame Weg über die Q-School, um den Sprung in die USA zu schaffen. Jener Sprung, der nötig ist, um um die attraktiven Preisgeld-Töpfe zu spielen. Die europäische Alternative ist aktuell leider nicht vorhanden. GT

Top-Ergebnisse in Serie: Esther Henseleit und Olivia Cowan. GT

cartoon

Das letzte Wort

GOLF IS A GAME IN WHICH ONE ENDEAVORS TO CONTROL A BALL WITH IMPLEMENTS ILL ADAPTED FOR THE PURPOSE.

WOODROW WILSON

Impressum

G.O.L.F. - TIME Verlag GmbH Oskar-von-Miller-Str. 11 82008 Unterhaching Telefon: +49 (0) 89/42 71 81 81 Telefax: +49 (0) 89/42 71 81 71 E-Mail: redaktion@golftime.de Internet: www.golftime.de

Follow us:

Vertretungsberechtigte Geschäftsführer: Marcus Brunnthaler (8,9) Registergericht: Amtsgericht München Registernummer: HRB 120739 Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE195604278 Redaktion: Marcus Brunnthaler, Thomas Fischbacher (8,9), Christian Husung, Adrian Kramer (7), Götz Schmiedehausen (9,8), Florian Schö- mer

Fotos: GettyImages Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 Abs. 2 RStV: Marcus Brunnthaler

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Mei- nung der Redaktion wieder. Nachdrucke, auch auszugsweise, bedürfen der Zustimmung der Geschäfts- bzw. Verlagsleitung.

IMPRESSUM

GOLF TIMEweekly | 1-2018

G.O.L.F. - TIME Verlag GmbH Oskar-von-Miller-Str. 11 82008 Unterhaching Telefon: +49 (0) 89/42 71 81 81 Telefax: +49 (0) 89/42 71 81 71 E-Mail: redaktion@golftime.de Internet: www.golftime.de

Follow us:

Vertretungsberechtigte Geschäftsführer: Marcus Brunnthaler (8,9) Registergericht: Amtsgericht München Registernummer: HRB 120739 Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE195604278

Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 Abs. 2 RStV: Marcus Brunnthaler

Fotos: GettyImages

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdrucke, auch auszugsweise, be- dürfen der Zustimmung der Verlagsleitung.

47

Made with FlippingBook flipbook maker