GOLF TIME 2/2024

EQUIPMENT NEUHEITEN | TRENDS | ROBOTESTS

ROBOTEST DRIVER SPORTS KANONEN

Drivertest Teil 2. Acht „sportliche“ Driver der führenden Hersteller der Kategorie „Low-Spin“ im Härtetest durch Mensch und Maschine.

Von Sascha Antic und Marcus Brunnthaler

D

er aufmerksame Leser hat bestimmt schon festge stellt, dass in unserer letzten Ausgabe etwas gefehlt hat. Unser großer

moment betrug hierbei – anders als bei den vorigen Kategorien – sportli che 105mph (~145 km/h). Alle Driver wurden daher auch mit den von den Herstellern vorgesehenen Schäften in Stiff Flex getestet. Bei verstellbaren Drivern wurde zudem eine neutrale Einstellung gewählt. Als Test-Ball haben wir für alle Schläger den Radar-optimierten Titleist Pro V1 RCT im Einsatz, als Datenanaly segerät einen TrackMan 4 Launchmoni tor mit Dopplerradar-Technologie und integriertem Kamerasystem.

entscheidenden Unterschied machen kön nen. In der Kombination bieten wir Ihnen daher nun noch präzisere Informationen hinsichtlich der Vorauswahl für Sie mögli cherweise infrage kommender Driver. Nach wie vor empfehlen wir zusätz lich jedoch immer ein professionelles Fitting, um den oder die infrage kommen den Schläger perfekt auf Ihre individuellen Schwungtendenzen anzupassen. UNSER TESTVERFAHREN Wie auch bei den vorigen drei Driver-

Drivertest 2024 drehte sich zuletzt um die Kategorien „Allround“, „Game-Impro vement“ und „Ladies“. Um den Test nun zu komplettieren, präsentieren wir Ihnen auf den folgenden Seiten den zweiten Teil, der sich – speziell mit den „Low-Spin Modellen“ – an den eher sportlich-ambi tionierten Spieler richtet. Das Ziel bleibt dabei jedoch gleich: Ihnen einen möglichst detaillierten Überblick über die jeweiligen Performance-Eigenschaften der Modelle zu geben. Die mit dem Miya Shot Robo V Schwung roboter getestete, objektive Performance liefert hierfür erneut erkenntnisreiche und aussagekräftige Daten zu den einzelnen Test-Aspekten. Obwohl sich die Low Spin-Kategorie vornehmlich an sport lichere Spieler mit dem Fokus Schlag weite richtet, sollten Sie dennoch die fehlerverzeihenden Faktoren nicht außer Acht lassen. Wie schon in Teil 1 vorgestellt, haben wir unser Testverfahren darüber hinaus um subjektive Eigenschaften und Eindrücke erweitert. Die menschliche Komponen te wird hierbei durch unseren Kollegen Sascha Antic, Fully Qualified PGA Golf professional und Equipment-Experte, vertreten. Zusammen mit den objekti ven Daten bietet gerade der subjektive Test die Möglichkeit, Optik, Haptik oder auch Klang eines bestimmten Drivers zu beschreiben. Für viele Spieler sind es gerade diese Aspekte, die den feinen, aber

Kategorien testen wir jedes Low Spin Modell mit fünf verschiede nen Schlagvarianten mit einem Eintreffwinkel von jeweils null Grad. Erstens der gerade Drive, mittig im Sweetspot getroffen, um die Performance bei perfekten Treffern zu mes sen. Darauf folgend die Slice- und Hooksimulati on mit einer offenen bzw. geschlossenen Schlagflä che zur Schwungrichtung von jeweils 6 Grad, um dabei die Ausprägung der Rechts- bzw. Links kurve zu bewerten. Und schließlich Spitzen- bzw. Hackentreffer mit anfäng lich gerader Schlagflä chenstellung, um die seit liche totale Abweichung nach links oder rechts bei Fehltreffern auf der Schlagfläche zu bewerten. Die Schlägerkopf-Ge schwindigkeit im Treff

58 GOLF TIME | 2-2024

GOLF TIME | 2-2024 59

www.golftime.de

www.golftime.de

Made with FlippingBook flipbook maker