Geschäftsbericht 2017 BG Matt

erworben haben, und keine Leerkündigung erfolgt ist, gibt es auch Mietparteien, die sich mit den Ein- schränkungen während des Umbaus sehr schwer tun. Das ist angesichts der Dauer und des Umfangs der Sanierung verständlich. Die Bauleitung und die beteiligten Unternehmer geben ihr Bestes, um die Emissionen in einem zumutbaren Rahmen zu halten. Wir ho¥en, dass die Bauarbeiten unfallfrei und in der geplanten Zeitspanne zu Ende geführt werden können. Wir sind nach wie vor überzeugt, dass es richtig war die Liegenschaft mit 35 Wohnungen zu erwerben und somit der Spekulation zu entziehen. Unsere Erfahrungen mit dem jetzt gewählten Vorge- hen werden bei künftigen Akquisitionen sicher wieder ein™iessen. – Steigender Unterhalt durch Mieterwechsel Mehr Mieterwechsel ziehen automatisch mehr Sa- nierungsarbeiten nach sich. Im Berichtsjahr mussten mehrere grosse Wohnungen komplett saniert wer- den. (Malerarbeiten, Bodenbeläge usw.) Die Unter- haltskosten für diese Mieterwechsel betrugen rund CHF 270’000, ca. CHF 100’000 mehr als budgetiert. Weil nicht alle geplanten Kleinsanierungen ausge- führt wurden, konnten diese Mehrausgaben wieder kompensiert werden. – Längweiherstrasse 28 – 32 Bereits im Vorjahr konnten wir über die terminge- rechte Liftsanierung informieren. Die Liftanlagen in Haus Nr. 28 wurde erst im Berichtsjahr 2017 fertigge- stellt, die Baukosten für alle drei Liftanlagen betrugen total CHF 210’000. (Anteil 2017 CHF 54’000) – Neuhushof 6 – 8 Die Siedlung Neuhushof 1–8 (1. und 2. Etappe) wurde von 1993 bis 1995 erbaut. Den Fassaden, die durch die Dachkonstruktion geschützt sind, sieht man nicht an, dass Sie bereits seit 25 Jahren Wind und Wetter ausgesetzt sind. An vorstehenden und ausgesetz- ten Elementen wie z.B. Balkonbrüstungen oder auch Markisen ist die Zeit nicht spurlos vorübergezogen. Im Berichtsjahr wurden in den Häusern 6–8 die Bal- konbrüstungen saniert und die Markisen teilweise ersetzt. Die Kosten beliefen sich auf CHF 33’000. Für die Häuser 1– 5 sind diese Arbeiten für das Jahr 2018 geplant. – Umrüstung LED Einstellhallen und Treppenhäuser Der Vorstand will konzeptionell die Beleuchtung in Einstellhallen, Treppenhäusern und Aussenbereichen auf LED umstellen. Die Umrüstung erfolgt im Sinne Kleinsanierungen/Unterhalt

einer Energiesparmassnahme. Erst Abklärungen ha- ben gezeigt, dass sich die Umrüstung auf LED erst mittel- und langfristig auszahlen wird. Im Berichtsjahr 2017 waren für diese Massnahmen CHF 100’000 bud- getiert. Weil weitere Abklärungen getro¥en werden mussten, hat sich das Projekt verzögert. Erste Um- rüstungen werden nun 2018 ausgeführt. – Raumentwicklungskonzept Stadt Luzern (REK) Die bestehenden Bau- und Zonenordnungen für die Stadt Luzern und den Stadtteil Littau sollen zusam- mengeführt werden. Der Vorstand hat sich beraten lassen, ob und wie sich allfällige Änderungen der Rahmenbedingungen auf unsere Liegenschaften auswirken könnten. Aktuell ermöglicht das städ- tische Raumentwicklungskonzept die ö¥entliche Mitwirkung. Wir haben für unsere Liegenschaften Chancen und Risiken analysiert und die Strategien festgelegt. Zudem haben wir konkret aufgezeigt, in welchen Liegenschaften wir Entwicklungspotenzial sehen. Im Stadtteil Littau ist generell eine hohe Ver- dichtung angedacht. Wir sind gespannt, ob es ge- lingen wird, Temporeduktionen auf Kantonsstrassen umzusetzen, damit z.B. das Quartierzentrum Littau Dorf als Begegnungsort aufgewertet werden kann. Gewerbeausstellung GWÄRB 2017 Vom 01. – 03. September 2017 fand im Businesspark Luzern im Littauerboden die Gewerbeausstellung der Unternehmungen Littau Reussbühl statt. Unter dem Motto «Tre¥punkt Regional» bot sich allen Teilneh- menden Ausstellern die Gelegenheit, sich einem brei- ten Publikum zu präsentieren. Als Baugenossenschaft nahmen wir das Thema Wohnen auf und präsentier- ten uns in einem Wohnzimmer, welches mit Möbeln von unseremWohnstudio Neuhushof 14 ausgestattet war. Ein Kurz¦lm über den Projektwettbewerb «Bern- strasse» und das ausgestellte Modell des Siegerpro- jekts «Forever Young» gab unseren Standbesuchern einen Einblick über das gemeinsame Bauprojekt mit der abl luzern. Mit der Teilnahme an der GWÄRB 2017 wollten wir keine Vermietungso¥ensive star- ten, sondern die Verbundenheit und Solidarität zu unseren lokalen Gewerbebetrieben ausdrücken. Der hohe Publikumsaufmarsch entschädigte das Organi- sationskomitee für die geleistete Arbeit. Uns hat es gefallen an der GWÄRB 2017. Vorstand Der Vorstand hat im Berichtsjahr an 10 Sitzungen die Oberleitung und die strategische Führung der Genos- senschaft wahrgenommen. An der Klausurtagung hat sich der Vorstand neben der Mehrjahresplanung auch mit der Organisation und den Prozessstrukturen der

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