GOLF TIME 7/2024
TRAINING | STEFAN QUIRMBACH | HARDENBERG GOLF RESORT
MASTER CLASS STEFAN QUIRMBACH
4. ÜBUNG: DER KETTLEBELL-SWING FÜR EINE BESSERE GESÄSSMUSKULATUR!
6. ÜBUNG: SCHULTER-, ARM- UND HANDKRAFT STEIGERN/IMPACT OPTIMIEREN! 1 2
Diese Übung ist ein Klassi ker: Egal auf welcher Web seite Sie Tourpros trainieren sehen, diese Übung ist fast immer dabei. Sie ist sehr effektiv und erzeugt auch einen sehr schönen Muskel kater. Das Gewicht muss so gewählt werden, dass Sie es tatsächlich „schwingen“ können. Kettllebells eignen sich aufgrund des Griffs und der Form dafür am besten, aber man kann auch Han teln schwingen. Das Gewicht liegt unter Ihrem Körpermittelpunkt auf dem Boden und Sie greifen es mit beiden Händen. Schwingen Sie es dann langsam so weit nach
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In meiner Jugend lag auf der Range ein großer (unbeweglicher) Lkw Reifen, gegen den wir häufig fest schlagen sollten. Das hatte zur Folge, dass unsere Handgelenke und Arme kräftiger wurden und wir zudem den richtigen Treffmoment fühlten. Heute verwendet man für diese sehr gute Übung einen sogenannten Impact Sack. Er besteht aus Zeltplane und ist mit etwas Weichem gefüllt. Sein unschätzbarer Vorteil aber ist, dass er wegfliegt und es dadurch so gut wie keine Verletzungsgefahr gibt. Meiner Erfahrung nach profitieren vor allem Frauen, die sich nicht so richtig trauen zuzuschlagen, von diesem Training. Greifen Sie ein Eisen 7 und stellen Sie sich an den Sack, als wollten Sie einen Ball schlagen (Bild 1). Holen Sie am Anfang noch nicht voll aus (Bild 2) und schwingen Sie dann aggressiv gegen den Sack (Bild 3). Dabei müssen Sie auf Folgendes achten: Der Schlag findet nicht aus den Handgelenken statt, diese sollten relativ fest sein, wie man es in der Endstellung in Bild 3 erkennen kann. Der Schlag wird über ein kräftiges durchgeführt. Im Treffmoment sollten Sie zudem das Gefühl eines leichten Springens aus dem linken Bein spüren. Wie bei allen anderen Übungen wiederholen Sie auch diese ca. 10 bis 15 Mal. GT Abstoßen vom hinteren Bein eingeleitet und mit dem Körper
Das Gewicht fällt dann nach unten und Sie führen es erneut fließend hinter Ihre
mit dem Schub aus dem Gesäß weit nach oben be schleunigen (Bild 3). Es hilft das Gefühl, die Pobacken kräftig zusammenzupressen und nach vorne zu schieben.
hinten wie möglich (Bild 1) und von dort durch Ihre Beine nach vorne und nach oben (Bild 2). Dabei sollten Sie auf den Fersen stehen können und das Gewicht
Beine. Sie sollten diese Übung ca. 12 bis 15 Mal wiederholen. 5. ÜBUNG: „SPEEDSTICKS“ – DIE SCHLÄGER KOPFGESCHWINDIGKEIT STEIGERN! 2 1 3
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anschließend Ihre Arme nach vorne. Achten Sie darauf, das Griffende weit nach vorne zu drücken (Bild 2), also nicht die Arme überrollen! Aus dieser Stellung beschleunigen Sie dann mit vollem Speed bis in die Endposition (Bild 3). Nachdem Sie auf dieser Seite ca. 7 bis 10 Mal geschwungen haben, wechseln Sie, das heißt, Rechtshänder mimen nun den Linkshandschwung.
Die sogenannten Speedsticks sind in aller Munde bzw. Hände. Ursprüng lich für Baseball entwickelt, sind diese Sticks, die ein Gewicht am oberen Ende haben, ein Muss für jedes Golf-Fit nesstraining. Vor allem deswegen, weil sie fast zu 100 Prozent funktionie ren. Jeder, der damit übt, steigert die Schlägerkopfgeschwindigkeit und ver bessert zudem die Rumpfmuskulatur.
In den mitgelieferten Übungsheftchen werden einige sinnvolle Übungen vor gestellt, ich beschränke mich hier auf die meiner Meinung nach effizienteste. Nehmen Sie den Speedstick mit Ihrem Golfgriff in die Hand und schwingen Sie ihn parallel zum Boden nach hin ten. Heben Sie dabei das vordere Bein (Bild 1). Setzen Sie dann zuerst aggres siv das Bein zurück und schwingen Sie
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