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KOMPETENZ

Wir fördern Anerkennung Ausländische Pflegekräfte lernen Deutschland kennen

Unterstützung aus Südamerika für die Seniorenhäuser

Der Ruf nach Pflegekräften aus dem Ausland ist groß. Thomas Nauroth, Qualitätsmanager beim CIS (Cellitinneninstitut für Quali- tätssicherung) bei der Senioren- haus GmbH der Cellitinnen zur hl. Maria koordiniert gemeinsam mit einer Vermittlungsagentur den Kontakt mit ausgebildeten Pflege- kräften aus Südamerika. Trotz gu- ter fachlicher Kenntnisse bleibt die Integration eine große Herausfor- derung. Herr Nauroth, wie kommen aus- ländische Pflegekräfte zu uns? Wer sich bei der Vermittlungs- agentur meldet, um in Deutsch- land zu arbeiten, muss neben der fachlichen Qualifikation zunächst Deutschkenntnisse vorweisen oder erlernen. Erst

dann erfolgt die Anreise zu uns, um hier in der Alten- oder Krankenpflege zu hospitieren. Während der Hospitation ler- nen die Bewerber die Arbeit bei uns kennen, die sich von ihren Ausbildungen im Heimatland oft unterscheidet. Die Vermitt- lungsagentur bietet parallel dazu Sprachkurse an und un- terstützt beim Einleben. Ein Dreh- und Angelpunkt sind sicher die Sprachkenntnisse und das Wohlfühlen im neuen Umfeld. Denn Altenpflege ist vor allem auch Beziehungs- arbeit. Daher sind eine gute Sprachkompetenz und eine so- lide Fachlichkeit wichtig. Was steht dabei im Vorder- grund?

Grafik: Getty Imagres, Laura Bartel

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CellitinnenForum 01 | 2022

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