GOLF TIME 3/2016

versuchen, während des Schwungs an wich- tige Schwungpositionen zu denken und hoffen, dass der Körper dann rund und geschmeidig schwingt. Leider sind gerade diese Bemühun- gen eher kontraproduktiv. Der zweite und vielleicht noch entscheiden- dere Aspekt ist, dass unsere Schwungfehler über den Winter, dadurch dass wir weniger Training hatten, auch etwas kleiner geworden sind (überraschend, aber wahr!). Wenn wir im Frühjahr wieder starten und zum Beispiel unsere Hüfte sich besser dreht als noch im Herbst, trainieren wir mit jeder Trainings- einheit und jeder Runde wieder mehr und mehr die falsche Bewegung ein. Das Resultat ist oft, dass unsere Golfrunden eher schlechter werden. MIT DEN RICHTIGEN TIPPS IN EINE ERFOLGREICHE SAISON Was ich Ihnen damit sagen möchte, ist, dass jetzt der beste Zeitpunkt ist, um Fehler in Ihrem Schwung auszumerzen. Gerade am Anfang der Saison, bevor die Bewegung wie- der gefestigt ist, kann man sie am besten korrigieren. Das ist genau wie beim Schnupfen: Je eher Sie etwas gegen ihn unternehmen, desto eher sind Sie ihn auch wieder los! Mein Tipp, bevor Sie stundenlang Bälle schla- gen und über den Platz laufen, ohne wirklich zu wissen, auf was Sie achten sollten: Erst einmal einige Stunden bei Ihrem Club-Pro nehmen und von Anfang an mit dem richtigen Training beginnen. So wird es sicher eine gute Saison für Sie!

E ndlich kann es wieder losgehen! Die neue Saison steht vor der Tür. Die Saisonziele sind gefasst und es kann uns nichts mehr aufhalten – außer vielleicht noch schlechtes Wetter. DIE ERSTE RUNDE Vielleicht haben Sie es schon selber mal erlebt oder zumindest davon gehört, dass die erste Golfrunde in der neuen Saison meistens rich- tig gut läuft, die folgenden aber, zur eigenen großen Enttäuschung, dann wieder schlechter werden. Dieses Phänomen kann man damit erklären, dass bei der ersten Runde unser eigener Anspruch nach einer etwas längeren Pause niedriger ist. Wir starten die Saison und er- warten eigentlich nicht viel, denn wir sind ja total aus der Übung. Bei der nächsten Runde steigen jedoch unsere Ansprüche schon und wir wissen genau, was wir besser machen möchten als beim ersten Mal. Nun haben wir hoffentlich viele Bälle dabei, denn wir werden sie brauchen. TOUR-TIPP VON PETER KARZ Diese Trainings-Tipps kommen direkt von der Tour – und ich bin sicher, damit können auch Sie Ihr Spiel verbessern!

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Das liegt einerseits daran, dass wir bei unseren ersten Run- den nicht bewusst in die Bewegung eingreifen. Wir lassen es unseren Autopiloten machen. Dadurch wird unser Schwung nicht durch Gedanken gestört. Die- ser Zustand ist eigentlich optimal und ermöglicht einen fließenden Bewe- gungsablauf.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Saison! GT

Glauben Sie nicht? Sie können es gerne mal mit Ihrer Unterschrift testen: Versuchen Sie, zehn Mal zu unterschreiben, und nach fünf Mal überlegen Sie, wie Sie eigentlich unterschreiben. Ich wette, die letzten fünf Unterschriften werden sich etwas ändern. Genau das passiert beim Schwung, wenn wir

»DAS IST GENAU WIE BEIM SCHNUPFEN:

JE EHER SIE ETWAS GEGEN IHN UNTERNEHMEN, DESTO EHER SIND SIE IHN AUCH WIEDER LOS«

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