GOLF TIME 3/2016

Am 4. Mai 2016 erschien die GOLF TIME Ausgabe 3/2016. Wie immer liegt GOLF TIME in allen Golfclubs in Deutschland, Österreich und der Schweiz aus und ist am Kiosk sowie im Abonnement erhältlich.

TIPPS & TRICKS: 16 SEITEN TRAINING

19. JHG. | AUSGABE 3 | MAI/JUNI 2016 € 6,00 | CHF 7,50 | US $ 8,00

3-2016

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INTERVIEW EXKLUSIV: BERNHARD LANGER ÜBER PUTTEN, OLYMPIA, DAS MASTERS UND VIELES MEHR TIGERMIT 40 ANALYSE: WAS DER SUPERSTAR JETZT VON NICKLAUS, SINGH & CO. LERNEN KANN – UND SOLLTE…

Driver Teil 2 ROBO TEST Die neuen Driver im Härtetest durch Mensch und Maschine

Schwungstudie DANNY WILLETT: DER FRISCH- GEBACKENE MASTERS-CHAMPION UNTER DIE LUPE GENOMMEN MIND MASTER 80. MASTERS-ÜBERRASCHUNGS-SIEGER DANNY WILLETT: WARUM DER ENGLÄNDER IM AUGUSTA NATIONAL GOLF CLUB UM EIN HAAR NICHT ANGETRETEN WÄRE…

INTERVIEW MARTIN KAYMER IM FUN-TALK SERIE RICKIE FOWLERS LIEBLINGSLOCH TRAINING MAXIMILIAN KIEFFER KARRIERE-HIGHLIGHTS MIGUEL ANGEL JIMÉNEZ

AUGUSTA MASTERED Danny Willett hat sein erstes Major mit dem neuen, revolutionren XR 16 Driver gewonnen. Der XR 16 ist ein wirklich fehlerverzeihender Driver, der mir auch dann hohe Ballgeschwindigkeiten liefert, wenn ich ihn nicht optimal treffe." Danny Willett. Testen Sie den neuen XR 16 und erleben Sie den Unterschied fr Ihr Spiel.

©2016 Callaway Golf Company. Callaway, das Chevron Device, XR und R•MOTO sind Markenzeichen und/oder eingetragene Markenzeichen der Callaway Golf Company. Danny Willett verwendet im Wettkampf einen XR 16 Driver. Alle anderen Markenzeichen sind Eigentum ihrer jeweiligen Besitzer.

UNCOCKING

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TANGENTIAL FORCE (N)

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CallawayGolf.com

RADIAL FORCE (N)

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IMPACT

Im neuen A4 Avant haben Sie nicht nur jede Menge Platz für Gepäck, sondern auch für Ihre Musik. Mit 10 GB Speicherplatz in der Jukebox der MMI Navigation plus*. Der neue Audi A4 Avant. Technologie auf der Überholspur.

Audi Vorsprung durch Technik

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*Optionale Ausstattung. Ladevolumen beim Audi A4 Avant. Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 6,4–3,8; CO 2 -Emissionen in g/km: kombiniert 147–99 g/km. Angaben zu Kraftstoffverbrauch und CO 2 -Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten Reifen-/Rädersatz.

EDITOR’S INTRO

QUALIFIKATIONS-PANNE In drei Monaten steht Olympia vor der Tür, und dann werden die besten Sportler der Welt im friedlichen Wettstreit aufeinandertreffen. So heißt es in der Olympia-Doktrin. Und war einst der reine Amateur-Passus das Maß aller olympischen Regeln, so sollen inzwischen die besten Sportler den olympischen Eid leisten, egal ob Amateur oder Berufs-Sportler. Natürlich gibt es strikte Qualifikations-Rituale. Da gibt es klare Regeln, wer wie hoch, wie weit oder wie schnell springen, laufen, schwimmen muss. Wo so klare Normen nicht möglich sind, geht es nach Platzierungen bei EM oder WM, nach Weltranglisten oder nationalen Vorgaben. So weit, so schön. Und nun zum Golf, das erstmals seit 112 Jahren wieder im Olympia-Programm ist. Dazu haben sich die hohen Herren natürlich auch ganz mächtig den Kopf zerbrochen. Nach langen Überlegungen und Prüfen der Sachlage kam folgender sensationeller Entscheid: Es sollen sich jeweils die zwei Besten der Weltrangliste jeder Nation für Olympia qualifizieren. So weit, so gut. Von Berufsfunktionären muss ja nicht unbedingt Durchblick erwartet werden. Denn in Deutschland ist die Sache mit den besten Golfern nicht ganz so einfach: Nach den derzeitigen IOC-Statuten starten für Deutschland Martin Kaymer, Weltrangliste 53, und Alex Cejka, Weltrangliste 143. Beim ersten Major dieses Langer for Olympia Jahres lag Bernhard Langer am dritten Tag an der geteilten zweiten Stelle (schließlich Platz 24), weit abgeschlagen Martin Kaymer. Ein Cejka, Siem oder Kieffer waren gar nicht qualifiziert. An eine Lex Langer haben die Olympia-Herren nicht gedacht. Oh, wie denn auch! Die offizielle DGV-Version: Aufgrund der Weltrangliste kann Langer Deutschland nicht in Rio vertreten. Basta. Logische Begründung: Weltranglisten- platz 652. Dass aber ein Spieler, der auf der PGA Tour Cham- pions spielt, nicht in der Weltrangliste geführt wird, oh – daran hat niemand gedacht. Also, nur zum Verständnis: Deutschlands bester Golfer, Bernhard Langer, 58, ist von Olympia ausgeschlossen. Bernhard selbst ist zurückhaltend konsterniert, fügt sich aber dem, „was sich da einige Herren wohl gedacht haben“ (Langer-Interview ab Seite 44). Wir nicht: Wir rufen zu einem golferischen „Volksbegehren“ auf, Motto „Langer for Olympia“. Machen Sie mit! Siehe bitte auf www.facebook.com/golftime . Wäre doch gelacht, wenn wir nicht mit den besten deutschen Golfern in Rio am Start wären.

OSKAR BRUNNTHALER Chefredakteur

»Von den hohen Olympia-Bossen dachte niemand daran, dass Deutschlands bester Golfer nicht wirklich in der Weltrangliste geführt wird und deshalb in Rio nicht starten darf«

Ihr

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IN HALT

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COVERSTORIES 32 „VERRÜCKTE WOCHE“

Der Außenseiter Danny Willett holt sich das Green Jacket. GOLF TIME war beim 80. Masters live dabei.

36 „EINMALIG TRIFFT ES GENAU“ Genießen Sie einzigartige Eindrücke – direkt aus dem Augusta National GC.

GROSSMEISTER Bernhard Langer spielt beim Masters groß auf – und vertritt auch starke Meinungen 44

44 EXKLUSIV-INTERVIEW

Bernhard Langer über das Masters, den Ryder Cup 2022, die Olympischen Spiele, seine neue Putt-Technik u. v. m. HÄRTETEST IN SPANIEN 46 OPEN DE ESPANA Der Platz in Valderrama erwies sich für die Pros als schwere Prüfung. Letztlich gelang Andrew Johnston der Premieren-Sieg. ZUKUNFTSPERSPEKTIVE 50 TIGER MIT 40 Wird der Superstar jemals wieder zu seiner alten Form finden? Eine Analyse . . . HEISSEWARE 58 ROBOTEST DRIVER, TEIL 2 Die neuesten Driver im Härtetest durch Mensch und Maschine.

ALTES EISEN? Ob Tiger je wieder Turniere gewinnen kann? 50

70 NEWCOMER & CO. Produktneuheiten von A bis Z

HIT IT HARD! ROBOTEST: TEIL 2 58

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62 MEGA-EVENT Jetzt um einen von insgesamt 96 Startplätzen bewerben

PROS ZEIGEN, WIE‘S GEHT 102 MEISTERHAFT

So funktioniert der Schwung des Masters-Champions Danny Willett.

104 MAX KIEFFER

MASTERMIND Alles zum Außenseiter- Sieg des englischen 32

Keep it simple! Der European Tour-Spieler weiß, wie man Golf ein wenig leichter machen kann.

106 DAVID LEADBETTER ACADEMY Nina Schulte erinnert Sie daran, Ihre Hausaufgaben zu machen.

108 JONATHAN TAYLOR

Shooting-Stars Danny Willett

So erreichen Sie einen perfekten Release – indem Sie Ihren Schwung blocken.

11O PETER KARZ

Der Coach von Alex Cejka schickt Sie zur Frühjahrsinspektion.

EVENTS 62 KINGS OF DISTANCE

116 DR. CHRISTIAN HAID

Wir suchen Sie! Zur 2. Austragung des Mega-Events von Callaway in Partnerschaft mit GOLF TIME. Am 14. Juni im G&CC Velderhof.

Im Einklang: Was Golfer von einem Dirigenten lernen können.

TEA-TIME 120 HIGH-LIFE

64 JUBILÄUM

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GOLF HOUSE wird 40 Jahre jung. Ein Unternehmens- und Businessport- rät über vier Dekaden.

Interessantes aus der nationalen und internationalen Golf-Szene

GOLF ALTERNATIV Ausflug nach Brescia – einer der schönsten Flecken der Welt

MASTERS MEMORIES: Gewinnen Sie ein limi- tiertes Srixon Masters- Edition Cart-Bag. Genau das Bag, das J. B. Holmes und Shane

84 THIS IS YOUR TEE TIME! Die Samsonite Club Tour presented by Dominikanische Republik Tourist Board ist in 170 Clubs gestartet. REISEFIEBER 97 FESTSPIEL-WOCHE Erleben Sie die Salzburger

STANDARDS 7 Editor’s Intro 14 Foto-Time 18 Countdown | News 30 Mein Lieblingsloch 80 Clubfitting Corner

Lowry im Augusta National GC auf der Runde begleitete.

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Festspiele auf den besten Plätzen – und spielen Sie die schönsten Anlagen im Salzburger Land.

83 Golf-Tagebuch 117 Martinas Ecke 121 St. Pauli News 125 Götz-Zitat 126 Cartoon 127 Börsen-Time 128 Impressum 130 Time-Out

99 WELTMEISTERSCHAFT Reisen Sie mit GOLF TIME tours zur berühmt-berüchtigten World Amateur Championship in Myrtle Beach, South Carolina.

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CLOSE YOUR GAPS. FAIRWAY & HYBRID

HOHER ABFLUGWINKEL. Eine tiefere Führungskante sorgt für gute Ergebnisse und einen höheren Abflugwinkel aus jeder Lage.

EFFEKTIV UND FEHLERTOLERANT.

Eine stufige interne Sohle aktiviert die gesamte Schlagfläche für mehr Ballgeschwindigkeit.

Abfallendes Sohlen Design erzeugt mehr Schlagflächen Krümmung für höhere Ballgeschwindigkeiten.

Turbulator Technologie verbessert die Ausrichtung und inspiriert Zutrauen.

DRIVER

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NEUE DRAGONFLY TECHNOLOGIE. Inspiriert von den Flügeln einer Libelle haben die PING Ingenieure unseren effektivsten und konstantesten Driver entwickelt.Die Vortec™ Technologie macht den G™ Driver zudem noch schneller und hilft dabei die Schlägerkopf- und Ballgeschwindigkeit noch weiter zu erhöhen und mehr Länge zu erzielen. Es gibt einen G für jeden Golfer. Lassen Sie sich noch heute fitten oder besuchen Sie ping.com. n Von Natur aus fehlerverzeihend. Die ultradünne Krone spart Gewicht das für einen weiter unten und hinten liegenden Schwerpunkt und die Erhöhung des MOI eingesetzt wird um eine neue Ebene an Fehlertoleranz und Konsistenz zu erreichen.

Erweiterte Aerodynamik. Die Vortec™ Technologie und Kronen Turbula- toren verbessern die Aerodynamik für höhere Schlägerkopf- und Ballgeschwindigkeiten.

Ihrem Spiel angepasst. Verfügbar in Standard, SF Tec (Straight Flight) oder LS Tec (Low Spin).

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MAILBOX | IN EIGENER SACHE

Mach’s gut, Klaus!

N ein Klaus, so war das nicht ausgemacht! Als du dich, wie jedes Jahr, im Oktober verabschiedet hast und den Störchen gleich gen Süden zogst, war klar, dass wir uns in alter Frische Ende April hier wieder in der Redaktion treffen, die Ärmel hochkrempeln und gemeinsam an die dritte Ausgabe von GOLF TIME rangehen würden. Wie all die vielen, die 18 GOLF TIME-Jahre zuvor. Und dann, statt der üblichen Umarmung und Freude hier in München, mit dir wieder loslegen zu können, die Hiobsbotschaft: Per Mail schrieb Stieftochter Bergith Wagner, spürbar selbst

doch nicht so typisch, vom heutigen Wissensstand aus. Denn Klaus hatte keine Feinde, ganz im Gegenteil, er war es vielfach, der als Schlichter und Beschwichtiger erfolgreich die Wogen glättete, wenn es einmal etwas härter zur Sache ging. Klaus, der Weltmann, der die Größe hatte, nach der Heirat mit Edda, Gräfin von Schönborn, nicht ihren Namen anzunehmen, sondern „der Wondratschek“ blieb. Für Klaus, der bis vor Kurzem noch als Single- Handicaper die Etikette hoch hielt und dem Schicki- Micki-Golf wenig abgewinnen konnte, erfüllte sich sein größter Golfer-Wunsch, einmal beimMasters dabei zu sein, leider nicht. Dass er uns dann ausgerechnet in der Masters Week nach kurzer, heimtückischer Krankheit verlassen hat, ist vielleicht ein Wink des Schicksals – Klaus würde sagen: „...dann schau’ ich mir eben das Masters von oben an...“ Klaus, dir zu sagen, dass du eine nicht zu füllende Lücke hinterlassen hast, ist geradezu lächerlich. Und für uns hier in der Redaktion ist einfach dein plötz- liches Abdanken nicht akzeptabel. Du bist weiterhin bei uns im Team, und ob du uns nun aus La Manga/ Spanien, deinem Wintersitz, oder von einem der zahlreichen Turniere, wo du für GOLF TIME unter- wegs warst, oder von Wolke sieben deine Botschaften zukommen lässt, ist uns völlig egal. Klaus, du hast zwar die irdische Welt verlassen, in unseren Herzen lebst du aber weiter. Danke für den ersten Lebensabschnitt, wir treffen uns schon wieder, irgendwo, irgendwann da oben.

total geschockt: „…Leider muss ich die traurige Nachricht überbringen, dass Klaus verstorben ist…“ Was soll man da noch sagen? Klaus, der überfitte Sportsmann, braungebrannt und athletisch wie eh und je, ist nicht mehr. Klaus, der Mann, der von der ersten Stunde an mit GOLF TIME durch dick und dünn gegangen ist, stets der loyale Kollege, ist nicht mehr! Klaus, der Grandseigneur der im positiven Sinne alten Schule, Klaus, der immer einen witzigen Spruch parat hatte, mit dem er seine Umgebung begeisterte, ist nicht mehr!

Eine seiner Lieblingsthesen, die Indianer-Weisheit, typisch für seine gesamte Lebenseinstellung: „Du musst nur lange genug am Ufer sitzen und warten, bis deine Feinde im Fluss vorbeitreiben.“ Vielleicht

Oskar Brunnthaler

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EISEN

LONGER AT ITS COR. Die G TM Eisen wurden mit der revolutionären COR-Eye TM

Technologie entwickelt und setzen einen neuen Standard im Eisen Design. Indem es die schwer zu erreichende Kombination aus Länge, Genauigkeit und Kontrolle liefert hilft es dabei mehr Grüns zu treffen und auch zu halten. Mit erhöhter Ballgeschwindigkeit über die gesamte Schlagfläche starten die Bälle höher, fliegen weiter und landen softer. Besuchen Sie noch heute einen PING Fitting Spezialisten oder ping.com.

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Effiziente Schlagfläche. Spezielle Hitze behandelte Schlagfläche verbessert die Stärke des Materials um 40% und ermöglicht ein dünneres und flexibleres Material das höhere Ballgeschwindigkeiten und bessere Flugbahnen erzeugt.

Höchstleistungen. Ein eingeschlossenes Custom Tuning Port in Verbindung mit der Sohle positioniert den Schwerpunkt tief/hinten um den MOI für unerreichte Fehlertoleranz in einem Mid-Size Schlägerkopf zu erreichen.

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FOTO TIME

Seit ich regelmäßig trainiere, hat sich nicht nur mein Golfspiel verbessert – ich bin auch weniger anfällig für Verletzungen

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BLUT, SCHWEISS & TRÄNEN

Jetzt App kostenlos herunterladen und das erste Trainingsvideo gratis erhalten!

WORKOUT Es ist eine Menge, was auf dem täg- lichen Programm von Rory McIlroy steht, und es treibt ihm den Schweiß auf die Stirn. Neben dem inten- siven Training auf dem Golfplatz schuftet der Nordire auch jeden Tag in der Muckibude, um seine

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DIE ACADEMY IM TASCHENFORMAT!

Fitness zu verbessern: Cross Training, Laufen, Seil- springen, Gewichte stemmen, Sprints – der Stunden- plan von Rory ist vollgepackt, damit er das Maximum an Kraft, Kondition und Geschwindigkeit aus sich herausholen kann. „Ab dem ersten Tag, als ich mit dem Training angefangen habe, hat sich nicht nur mein Golfspiel verbessert – meine Verletzungsanfälligkeit hat sich auch deutlich verringert“, erklärt McIlroy zufrieden. Und Rory hat noch einiges vor: „Vor Kurzem habe ich ein ganz spezielles Training begonnen, um u. a. meine Schnellkraft zu verbessern.“ Sein Ziel: mehr Explo- sivität – und damit längere Drives…! Geht’s noch? GT

Die Kramski Putting Academy ist seit Jahren die Top-Adresse für alle, die ihr Putten systematisch verbessern wollen. Mit der neuen Putting App erhalten Sie jetzt anhand von 7 exklusiven Trainingsvideos einen Einblick in die Lehrinhalte der Academy. Putt-Guru Wiestaw Kramski führt durch die App und hilft Ihnen die wahren Breaks zu spielen!

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PUTTER IM GOLF

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ON THE EUROPEAN PGA TOUR HAVE BEEN AN ODYSSEY OF PUTTERS IN PLAY

TIMES AN ODYSSEY HAS BEEN IN PLAY THIS YEAR ACROSS THE MAJOR WORLDWIDE TOURS

OVERALL COMBINED PUTTER COUNT AT THE 2015 MAJORS

ACROSS THE WORLD’S MAJOR TOURS IN 2015

F I R S T T I M E E V E R !

SIND DAS NICHT GENUG GRÜNDE, UM ZU WECHSELN?

@ODYSSEYEUROPE #ODYSSEYMONTH

©2016 Callaway Golf Company. Odyssey, #1 Putter im Golf und das Odyssey Swirl Device. Informationsquelle: Sports Marketing Surveys Inc 2015 European Tour Jahresendbericht.

COUNTDOWN NEWS LEUTE HIGHLIGHTS

MARTIN KAYMER über seinen Lieblingsschläger, den emotionalsten Moment auf dem Platz, seine Top-Golfer, welche Superkraft er gerne hätte sowie Golf und Sex. MARTIN Go ask FUN-TALK Oskar Brunnthaler (GT) und Martin Kaymer

Ihr Leben steht auf dem Spiel und es gilt einen Downhill-Putt

Ihre Top-3-Golfer aller Zeiten? Ben Hogan, Jack Nicklaus und

Welche Superkraft hätten Sie gerne?

Tiger Woods

Sehstärke

mit starkem Break aus drei Metern zu lochen. Problem: Sie dürfen den Putt nicht ausführen – wen wählen

Ihr Lieblings-Schläger im Bag?

Nie mehr Golf oder nie mehr Sex?

Sie für diese Aufgabe? Meinen Bruder Philip

Mein Putter

Beides wäre schlecht!

Ihr emotionalster Moment auf dem Golfplatz?

Fisch, Fleisch oder vegetarisch?

Sie dürfen drei Berühmtheiten aus der Geschichte der Mensch-

Jeweils beim Ryder Cup

Fleisch

heit zu einer Runde Golf einladen. Wen wählen Sie? Mutter Teresa, Mahatma Gandhi, Anne Frank Ihr wertvollster Golftipp, speziell für unsere Leser? Es geht nicht um Leben und Tod auf dem Golfplatz!

Ihr emotionalster Moment abseits des

Hund oder Katze? Hund

Golfplatzes? Den möchte ich lieber für mich behalten

Wir nehmen Sie mit auf eine Faschings- party. Als was verkleiden Sie sich? Als Mönch

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Whole-in-one. Das neue S-Klasse Cabriolet. Bringt das Staunen zurück. Erleben Sie ein Auto, das keine Wünsche offenlässt – und Ihnen den Weg zum nächsten Golfturnier so komfortabel wie möglich gestaltet. Wir wünschen allen Teilnehmern des Mercedes-Benz After Work Golf Cup viel Erfolg. Mehr über unser Engagement erfahren Sie unter: www.mercedes-benz.de/awgc

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PERSON DES MONATS

ANA INSPIRATION – LYDIA KOS ZWEITER MAJORSIEG

JUGENDSTIL Die Neuseeländerin Lydia Ko stellt im Damengolf das Maß aller Dinge dar. Im Alter von 18 Jahren, elf Monaten und neun Tagen gewann sie ihr zweites Majorturnier, das ANA Inspiration – selbstredend ein neuer Rekord. Dabei bewies Ko besondere Nerven- stärke, als sie sich auf der 18. Bahn

mit einem Birdie um einen Schlag von den Verfolgerinnen Charley Hull und In Gee Chun absetzen konnte. Zuvor hatte sich Spitzenreiterin Ariya Jutanugarn aus Thailand mit drei Bogeys auf den drei Finallöchern selbst rausgeschossen. Traditionell folgte für Ko nach der Siegerehrung der Sprung in „Poppie‘s Pond“, das Wasserhindernis an der letzten Spielbahn. Eine Woche zuvor gewann Lydia schon die KIA Classic. Seit mehr als einem halben Jahr zieht der Teen- ager nun schon an der Spitze der Weltrangliste einsam seine Bahnen.

EHRUNG Dietmar Hopp wurde im Rahmen des 97. Verbandstages des DGV für seine Verdienste um den Golfsport mit der Ehrenmedaille aus- gezeichnet. „Dietmar Hopp fördert seit 20 Jahren nicht nur den Golfsport in der Region Rhein- Neckar, sondern er setzt bundesweit, ja inter- national Standards. Dabei liegt sein Fokus nicht nur auf dem Leistungssport, sondern auch auf dem Breitensport“, sagte DGV-Präsident Claus Kobold in seiner Laudatio. Auch Hopps Verdienste bei der erfolgreichen Umsetzung des Solheim Cups in St. Leon-Rot blieben nicht unerwähnt. „Ohne Ihren Enthusiasmus, Ihren Glauben an das Gesamtprojekt und natürlich Ihre Großzügigkeit

KENNEN SIE BRYSON DECHAMBEAU?

PROAM Er ist aktuell der vielleicht interessanteste Golfer auf dem Planeten. Der 22-jährige Kali- fornier Bryson DeChambeau sorgte schon als Amateur für Schlagzeilen, als er 2015 sowohl den NCAA als auch den U.S. Amateur-Titel gewinnen konnte. Bei der FedEx St. Jude Classic im Juni 2015, seinem ersten PGA Tour-Event (als Amateur), überstand er den Cut und wurde beim Australian Masters im Novem- ber 2015 Zweiter. Beim Masters 2016 in Augusta wurde er bester Amateur (T21). Seine Profikarriere begann bei der RBC Heritage in der

hätte es den Solheim Cup in Deutschland wohl kaum ge- geben“, dankte Kobold dem 75-jährigen SAP-Gründer, der mit seiner Dietmar-Hopp- Stiftung über 500 Mio. Euro für gemeinnützige Zwecke ausschütten konnte.

Folgewoche mit einem Paukenschlag, als DeChambeau auf dem geteilten vierten Rang ins Ziel kam. Als einziger Golfprofi spielt DeChambeau übri- gens mit Eisen, die vom Pitching Wedge bis hin zum Eisen 4 allesamt identische Schaftlängen sowie den gleichen Liewinkel bzw. Bounce auf- weisen. Nur der Loftwinkel der Schläger variiert.

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NEU & VERBESSERT

DER BALL, DER DIE WELT VERÄNDERT HAT

IST JETZT SOGAR NOCH BESSER.

GRÖSSERE WEITEN MIT DEM DRIVER

ZUSÄTZLICHE KONTROLLE RUND UMS GRÜN

Der neue Chrome Soft ™ erzeugt dank unserer revolutionären Dual SoftFast Core ™ Technologie einen niedrigeren Spin mit dem Driver, aber einen höheren Spin mit kurzen Eisen. Dadurch werden größere Weiten mit dem Driver mit zusätzlicher Kontrolle rund ums Grün erzielt, wodurch die Performance durch die gesamte Tasche hindurch maximiert wird.

©2016 Callaway Golf Company. Callaway, das Chevron Device, Chrome Soft und SoftFast sind Markenzeichen und/oder eingetragene Markenzeichen der Callaway Golf Company. Alle anderen Markenzeichen sind Eigentum ihrer jeweiligen Besitzer.

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DER TOTAL- EINBRÜCHE

DREI FRAGEN AN… RORYMCILROY

Nicht nur Jordan Spieth kann groß verlieren – auch diese Stars hatten schon mehr als eine Hand am großen Pokal, bevor sie den vermeintlich sicheren Sieg in atem- beraubender Manier vergeigt haben…

Olympische Goldmedaille oder Major-Sieg?

Ich denke, ein Major- Turnier ist die höchste

Weihe in unserem Sport und wenn man sich an einen Golfer aus der Vergangenheit erin- nert, so denkt man primär an seine Leistungen bei diesen Turnieren. Ich habe nie davon geträumt, Olympionike zu sein oder bei Olympischen Spielen zu gewinnen. Die Majors wer- den deshalb für mich immer Priorität genießen.« Ist die Augenlaseroperation, die du im Dezember hattest, spürbar hilfreich für dein Spiel? Auf große Distanzen sehe ich kaum einen Unter- schied gegenüber meinen Kontaktlinsen. Aber auf Entfer- nungen um 50 Meter und weniger kann ich etwas schär- fer fokussieren. Doch bei dem Eingriff ging es mir primär darum, meine Fähigkeit, die Grüns akkurat zu lesen, zu ver- bessern. Zudem ist es eine

GREG NORMAN, MASTERS 1996 Mit sechs Zählern Vorsprung ging Norman in den Sonntag. 78 Schläge später stand Nick Faldo im grünen Jackett da, während Greg psychologischen Beistand benötigte. JEAN VAN DE VELDE, THE OPEN 1999 In Carnoustie hätte dem Franzosen ein Double- Bogey auf der 18 zum Sieg gereicht. Doch Jean verjuxte drei Schläge und musste in ein Stechen, das Paul Lawrie gewann. ARNOLD PALMER, U.S. OPEN 1966 Wenn ein siebenfacher Major-Sieger neun Löcher vor Schluss mit sieben Schlägen führt, sollte die Messe gelesen sein. Doch Billy Casper zwang Arnie ins Play-off und gewann. I. K. KIM, KRAFT NABISCO CHAMPIONSHIP 2013 Nur ein Tap-in aus 30cm Entfernung und der erste Majorsieg wäre perfekt. Doch der Ball fällt nicht ins Loch und die geschockte Koreanerin verliert das anschließende Stechen. RORY MCILROY, MASTERS 2011 Das Wunderkind ging mit vier Schlägen Vorsprung ins Rennen. Nach neun Bahnen waren schon drei Schläge aufgebraucht, nach 18 Löchern fand er sich auf Rang 15 wieder.

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Erleichterung, sich beim Reisen oder vor dem Schlafen nicht länger um die Kontaktlinsen scheren zu müssen.« Nutzt du die neue Freiheit, bei Proberunden in Shorts an- treten zu dürfen? es seltsam, wenn man auf die Range geblickt hat und nicht mehr wusste, wer eigentlich ein Caddie und wer ein Spieler ist. Aber es ist eine gute Sache. Golf muss mit der Zeit gehen, und es ist doch wirklich nichts dabei, die untere Hälfte von durchtrainierten Männerbei- nen zu entblößen, oder?« Das ist eine nette Ver- änderung. Anfangs war

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AUA DES MONATS

WELTREKORD IM „SPEEDGOLF“ SCHNELLDURCHLAUF Das ging aber fix! In nur 34 Sekunden spielte das französische European Tour-Quartett Raphaël Jacquelin, Alex Lévy, Romain Wattel und Grégory Havret ein Par-5-Loch in Valderrama und halbierte damit die vorherige Weltrekordzeit (68 Sekun-

den) für das Abspielen einer Bahn von min- destens 450 Metern Länge. Jeder der vier Spieler musste dabei nur einmal zuschlagen, um den Ball zum Birdie einzulochen. Auf den Plätzen 2 und 3 beim Kampf um den offiziellen Weltrekord landeten die Teams aus Dänemark (Thorbjørn Olesen, Lucas Bjerregaard, Morten Ørum Madsen und Lasse Jensen, 49 Sekun- den) und Spanien (Sergio Garcia, Rafael Cabrera-Bello, Pablo Larrazábal und Ignacio „Nacho“ Elvira, 78 Sekunden).

PINGPONG Beim Masters zog sich Ernie Els zwar kei- ne Verletzung im klassischen Sinne zu. Jedoch wenn man in Runde 1 auf der ersten Bahn

aus einem Meter Entfernung einen schlanken Sechs-Putt aufs Parkett legt, der zudem zu einem der meist- geklickten Golfvideos im Netz mutiert, tut das schon verdammt weh...

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Neue Perspektiven für mein Geld.

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MEIN GESCHWÄTZ VON GESTERN GOLFVERBOT Im letzten Jahr erließ die Kommunistische Partei in China ein Golfverbot für alle ihre Mitglieder. Nun teilte eine Regierungszeitung (mit dem reizenden Namen „Disziplin, Kontrolle und Überwachungsnachrichten“) mit, dass dieses Verbot wieder aufgehoben sei. Die KP-Mitglieder dürften wieder Golf spielen, jedoch nicht Mitglied in einem Club sein oder Geschenke anneh- men, die etwas mit Golf zu tun haben. Hintergrund des Umdenkens scheint die wachsende Golfbegeisterung in der Bevölkerung im Olympiajahr und die Teilnahme des Pekingers Jin Cheng am diesjährigen Masters zu sein.

APRIL, APRIL…?

SCHERZKEKS Ryder Cup- Kapitän Davis Love III hatte bis zuletzt geglaubt, dass Tiger Woods beim Masters antreten wird. „Ich dachte,

dass er den ultimativen Aprilscherz abzieht“, er- zählte Love. So vermutete Love, dass Tiger für das Turnier gemeldet hatte, jedoch in der Öffentlichkeit verlautbaren ließ, er müsse passen. Woods’ Manager Mark Steinberg nährt derweil die Hoffnung, dass sein Brötchengeber alsbald wieder ins Tourgeschehen eingreifen wird. „Ich erwarte sein Comeback als Spieler in diesem Jahr, jedoch gibt es keinerlei Zeitplan.“ In einem Statement im Vorfeld des ersten Majorturniers des Jahres erklärte Tiger, dass er körperlich noch nicht bereit sei. „Ich habe immer wieder betont, dass ich dieses Mal tun muss, was am besten für meine Gesund- heit und meine Karriere ist.“

Bist du es, Bobby?

HOT NOT OR REINKARNATION In seinem Buch „Return to Life“ berichtet Dr. Jim B. Tucker vom Fall eines dreijährigen Jungen, der sich als der wiedergeborene Bobby Jones zu erkennen gab. Der Knabe identifizierte die Golflegende, dessen Familie und Freunde auf Fotografien, darunter bspw. Harry Vardon. Eventuellen Zweiflern an der Geschichte hält Tucker ent- gegen, dass der heute Siebenjährige zudem mit einem außer- gewöhnlichen Golftalent gesegnet sei und 41 von 50 Junioren- turniere gewinnen konnte – davon 21 in Folge.

Ganz weit vorne dabei oder doch nur ein „Running Gag“ auf dem Fairway? Diese Fundstücke aus der Wunderwelt des Golf brachten uns in diesem Monat auf Betriebstemperatur...

TAFELSILBER John Daly gewann ’95 die Open. Nun tauchte sein Claret Jug bei einem Auktionshaus auf. Daly stellte klar, dass es sich um eine zweite Kopie handele (die er eigentlich stiften wollte), die nun offenbar ver- silbert wurde. Seine „Originalkopie“ habe er nach wie vor zu Hause.

KUNSTWERKE Die französische Edelschmiede Grismont konzen- triert sich auf kunstvoll gestaltete Golfschläger-Kleinstauflagen, die eigentlich zu schade sind für das Gehacke auf der Wiese. Die Driving Irons und Putter kosten pro Schlä- ger zwischen 1400 und 2500 Euro.

EINSTAND Beim Masters präsen- tierte Jordan Spieth den „Tempo Tour“-Golfschuh (Preis: 220,– Euro) und markierte damit den Einstieg von Under Armour in diesen Markt. Die Aktie des Unternehmens fiel nach Spieths Einbruch am Sonntag gleich um satte fünf Punkte.

WEDGEWORK Individuell gestaltete Wedges sind der neue Trend auf der PGA Tour und das „100 Dollar- Wedge“ von Jerry Kelly schießt ganz klar den Vogel ab. Wir hoffen, dass auch bei uns alsbald vernünftige und bezahlbare Customizer-Werk- stätten ihre Dienste anbieten.

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NEWS TICKER

DER KANDIDAT

LOGISCH Acht Einsätze als Spie- lerin und drei als Vize-Kapitän machten aus Annika Sörenstam die logische Wahl für den Kapi- tänsposten beim Solheim Cup, der 2017 im Des Moines Golf & Country Club in Iowa, USA, aus- getragen wird +++ VERZOCKT

QUIZMASTER Martin Kaymer trat bei der ARD-Quizsendung „Wer weiß denn sowas?“ gemeinsam mit Comedian Bernhard Hoëcker gegen Spaßmacher Elton und Handball-Europameister Andreas Wolff an. Beim Duell „Golf vs. Handball“ gewann der zweimalige Major-Sieger seine Ratespielrunde. Darüber freuten sich vor allem die Zu- schauer im Saal, die vor dem Spiel auf die Ratekünste des Teams „Golf“ ver- traut hatten. Diese bekamen nämlich einen Teil der erspielten Gewinnsumme ausbezahlt. Wer Kaymers Auftritt noch einmal genießen will: Eine Aufzeichnung der Sendung vom 15. April ist in der Online-Mediathek der ARD abrufbar.

SAND IM GETRIEBE LAUTSPRECHER Bei einer Wahlkampfveranstal- tung von Donald Trump verglich der U.S. Präsident- schaftskandidat Jordan Spieths Straucheln beim Masters mit der wenig erfolgreichen Kampagne des republikanischen Bewerbers Mitt Romney im Jahr 2012. Beide hätten sich laut Trump angesichts des möglichen Erfolgs „wie ein Hund an einem zu großen Bissen verschluckt“. Zwar relativierte Trump schnell, dass Spieth anders als Romney ein netter, junger Kerl sei, der über sein Trauma hinwegkom-

Sir Alex Fergu- son (Ex-Coach Man. United) beschwerte sich bei Danny Willett, dass dieser das Mas-

ters gewonnen hatte. Immerhin hatte der Schotte 8.000 Pfund auf Spieths Titelverteidigung ge- setzt +++ PGA ROOKIE Dawie van der Walt ärgerte sich, dass er aus dem

men werde. Doch viele neue Freunde wird er sich bei den Jordan Spieth-Fans trotzdem kaum gemacht haben.

Feld der RBC Heritage ge- kippt war, Sponsorengast Mike Weir jedoch schon

ROOKIE-SIEGER DES MONATS

ZEITFRAGE Schon in der letzten Saison galt Tony Finau als viel- versprechendes Talent, als er in

nach Runde 1 aufgab. Mit dem Hashtag „hangitupmike“ forder- te er Weir zum Beenden seiner Karriere auf. Der Shitstorm der Kanadier ließ nicht lange auf sich warten +++ QUALI Max Rotluff vom GC Hubbelrath erkämpfte sich mit einem 19. Platz in der Qualifying School eine Spielberechtigung für die PGA Tour of Canada +++ BUBBA Für 1,99 Euro gibt es die App „Bubbamoji“ für Mobiltelefone, mit der man

seinem Rookie-Jahr über zwei Mio. Dollar Preisgeld erspielen konnte. Bei der Puerto Rico Open gelang ihm nun (wenig überraschend) sein erster Sieg auf der PGA Tour.

ZEITFRAGE NR. 2 Ebenfalls zu erwarten war

SCHLAG DES MONATS GIRLPOWER „328 Meter“ lautete die offizielle Ver- messung eines Abschlags von Lexi Thompson auf einem Par 5 bei der Lotte Championship. Mit einem lockeren Eisen 9 legte sich die 21-jährige Amerikane- rin den Ball pfannenfertig zum Eagle aufs Grün. Mit ihren Durchschnittsdrives von 270 Metern könnte Thompson auch bei den Herren durchaus mithalten.

GOLF TIME | 3-2016 Schwerpunkt jedoch bislang auf die European Tour gelegt hatte. Bei der RBC Heritage trug er sich erstmals in die Siegerliste der amerikani- schen Tour ein. der erste Erfolg auf der PGA Tour des Südafrikaners Branden Grace, der immerhin schon seit geraumer Zeit in denTop 20 der Welt herumschwirrt, seinen

Textnachrich- ten mit Bubba Watson- Emojicons ver- zieren kann.

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THERE’S AND THERE’S THEM. UND DRIVER WERDEN WELTWEIT VON MEHR TOUR SPIELERN GESPIELT ALS VON JEDER ANDEREN MARKE.

JASON DAY PGA TOUR PLAYER

© 2016 TAYLOR MADE GOLF COMPANY LIMITED. #1DRIVER INGOLFCLAIM BASEDONCOMBINED2015 WINS ANDUSAGE ONTHEPGA, EUROPEAN, JAPANGOLF,WEB.COM, CHAMPIONSANDLPGA TOURS, ASREPORTED BYTHEDARRELL SURVEYCO.AND SPORTSMARKETING SURVEYS, INC. #1 DRIVER IN THE WORLDCLAIM BASEDONCOMBINED USAGE OF M1 DRIVER ON THE PGA, EUROPEAN, JAPAN GOLF, WEB.COM, CHAMPIONS AND LPGA TOURS SINCE SEPTEMBER 14, 2015, AS REPORTED BY THE DARRELL SURVEY CO. AND SPORTS MARKETING SURVEYS, INC.

COUNTDOWN | NEWS

Jedes Jahr ein humo- ristischer Höhe- punkt: Tim „Lumpy“ Herrons Kleiderwahl für die Masters- Woche. 2016 u. a. mit einem Bienen- schutzanzug oder dem geschmack- vollen Outfit für seinen Hoverboard- Lehrgang im Gemeindezentrum.

TWEET IT! Lumpys Garderobe, Henrik Stensons Nachwuchs lässt Dampf ab, Luke Donald fängt den größten Fisch, Lil Wayne & Tom Watson, Ian Poulter

sollte man besser nicht ärgern, ein Doppel-Ass und etwas Beef. Unsere News aus den sozialen Netzwerken.

Luke Donald gratulierte Basketball-Legende Michael Jordan mit diesem Erinnerungsfoto an den letzten gemein- samen Angelausflug zum Geburtstag. Offen- bar hing mehr als eine Makrele am Haken.

„Kümmere dich nicht um Spieth, er wird heute zu spät kommen“ – Alice Stenson versucht Papa Henriks Masters- Siegchancen zu erhöhen, indem sie Jordan Spieth die Luft aus den Reifen lässt.

Gangster-Rapper Lil Wayne twitterte ergrif- fen von Tom Watsons Masters-Rücktritt seinen Respekt, dieser versprach prompt, als- bald eine seiner Shows zu besuchen.

Justin Thomas & Rickie Fowler – der Augen- blick, wenn man direkt nacheinander ein Hole in One beim Par- 3- Contest des Masters geschossen hat.

Bei der Valspar Champion- ship in Ian Poulters Schwung hineinrufen und sich dann auf Twitter dafür rühmen, kann (wie in diesem Fall) zur fristlosen Kündigung führen – selber schuld!

Andrew „Beef“ Johnston sieht zwar mit seinem Rauschebart etwas bizarr aus, doch er ist total harmlos und freut sich zudem wie ein Schnitzel, weil er bei der Open de Espana seinen ersten European Tour- Sieg feiern konnte.

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EIN TAGTRAUM Rickie Fowler liebt das berühmteste Par 3 des Augusta National GC – trotz des Desasters, das Jordan Spieth beim 80. Masters Tournament hier erleben musste. 12. AUGUSTA NATIONAL RICKIE FOWLER S chon als Kind habe ich immer davon geträumt, beim Masters Tournament mitspielen zu dürfen. Und daher ist es für mich immer etwas ganz Besonderes, wenn ich im April nach Augusta reisen darf. Der Platz ist übrigens ideal für gute Ballstriker, und man kann vor allem rund um die Grüns Schläger in der Hand zu halten. Wenn jedoch der Wind dreht oder gar auffrischt, dann ist die Schlägerwahl für jeden Profi eine echte Heraus- forderung. Über die Jahre hinweg habe ich das Loch „Golden Bell“ eigentlich immer ganz ordent- lich gespielt, ein spezielles Geheimnis habe ich dabei aber nicht gehabt. Ich gehe einfach mit viel Selbstbewusstsein an meinen Schlag heran und ver- suche dann auf dem Grün möglichst gut zu putten. Manche Spieler fürchten ja die Greens von

herum sehr kreativ sein. Auf diesem einzigartigen Platz allerdings ein Loch auszuwählen, das mich ganz besonders beeindruckt, ist sehr schwierig. Wenn ich aber eine Wahl treffen muss, dann ent- scheide ich mich für Loch Nr. 12, das Par 3. Golden Bell ist ein großartiges Loch, das je nach Windrichtung und -stärke jedoch sehr leicht oder sehr schwer zu spielen ist. Manchmal steht man an der Teebox und ist sich sicher, den richtigen

LOCH NR. 12, AUGUSTA NATIONAL GC Par 3, 155 Yards

Augusta – ich allerdings liebe sie. Aus irgendeinem Grunde sehe ich die Puttlinien hier immer sehr gut. Vor ein paar Jahren habe ich auf dem Augusta National GC 18 Löcher gespielt und dabei nur 21 Putts gebraucht. Das war vermutlich einer der größten Erfolge in meiner Karriere. GT

Illustration: Gary Lees

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COVER | MASTERS

»Die wohl Woche meines Lebens« VERRUCKTESTE

AUGUSTA NATIONAL Das Masters ist zweifellos immer für Überraschungen gut. Diesmal musste der haushohe Favorit Jordan Spieth Lehrgeld zahlen und einem krassen Außenseiter, Danny Willett, ins Green Jacket helfen. Von Oskar Brunnthaler E igentlich hatte er gar nicht geplant ge- habt, nach Augusta, Georgia, zu fahren. Immerhin das 80. Masters, das wohl traditionsreichste Turnier der Welt. Familienmensch Danny Willett, 28, aus Sheffield, England, plagten ganz andere Sorgen: Seine Frau Nicole war im neunten Monat schwanger, die Geburt ihres ersten Sohnes für den 10. April, den Schlusstag der 80. Masters, terminiert. „Meine Familie ist mir wichtiger als das Golfspiel“, erklärte Danny Willett zwei Wochen vor dem ersten Major des Jahres, der unbedingt bei der Geburt seines Sohnes dabei sein wollte. Zum Masters, für das er sich bereits im Vorjahr erstmals qualifiziert hatte, könne er noch oft genug fahren. „Gott sei Dank wurden meine Gebete erhört“, schmunzelt der nunmehr frisch ge- backene Masters-Sieger, „die vergangenen Wochen waren ein Wahnsinn.“ In der Tat: Sohn Zachariah drängte sich bereits am 30. März auf diese Welt, und so packte der junge Vater Koffer und Golfbag und düste vier Tage nach der

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CHAMPIONS BREAKFAST So lässt sichs gut frühstücken: Masters-Sieger Danny Willett am Morgen nach seinem sensationellen Sieg

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dieser Masters-Week. Doch dann geschah, was so typisch für Golf, aber in kaum einer anderen Sportart möglich ist: Jordan kassierte an der 10 und der 11 jeweils ein Bogey, und dann an der berüchtigten 12, ein Par 3 über 150 Meter, ein Quadruple Bogey. Also sieben Schläge, davon zwei ins Wasser, (Abschlag Eisen 9) einen dann noch in den hinter dem Grün liegenden Bunker und schließlich ein Putt. Insgesamt verlor der bis dahin Führende sechs Schläge und purzelte die Ränge runter. „Die schlimmste halbe Stunde meiner Golfkarriere“, resümierte ein sichtlich noch immer geschockter Spieth nach dem Turnier. „Die ersten Neun waren ein echter Traum,

Geburt seines Sohnes über den Teich nach Augusta. Ohne große Vorbereitung, nur mit dem Segen seiner Frau, sich auf dem trickreichen Course tapfer zu schlagen. Willett: „Natürlich wollte ich beimMasters spielen, aber wenn du dann so ein kleines Wesen in Händen hältst, verschieben sich die Prioritäten völlig.“ Der Rest ist Geschichte: Am 10. April siegte der krasse Außenseiter Danny Willett beim Masters, schlüpfte in das von Vorjahressie- ger und Favoriten Jordan Spieth überreichte Green Jacket und telefonierte als Erstes mit seiner daheim gebliebenen Nicole, um von sei- nem sensationellen Sieg zu berichten. Übrigens das schönste Geburtstagsgeschenk, das der

was dann aber geschah, werde ich hoffentlich nie wieder in meinem Leben erfahren müssen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies überhaupt für jeman- den schön war zu erleben, außer vielleicht für Danny und seine Fans.“ Kein Grund, Willetts Leistung zu schmälern.

neue Masters-Champion seiner Frau machen konn- te – sie hat am 11. April Geburtstag, und durch die sechs Stunden Zeitver- schiebung kamen Dannys Glückwünsche kurz nach Mitternacht gerade richtig. „Es ist geradezu un- glaublich unwirklich“, strahlte Willett, der nach

»Das waren wohl die herrlichsten zwölf Tage in meinem Leben – einfach unglaublich verrückt« Danny Willett

JUNGE FAMILIE Danny Willett im Vater-Glück: Hier mit seiner Frau Nicole und dem zwei Wochen alten Sohn Zachariah – Gebete erhört

Er spielte mit 67 Schlägen eine der besten Schlussrunden – insgesamt blieben nur sechs Spieler mit roten Zahlen unter Par, und er war selbst erstaunt, als er auf dem Leaderboard den plötzlichen Absturz von Jordan Spieth mitbekam. Willett gewann bisher vier Tur- niere auf der European Tour (siehe bitte Kas- ten unten), siegte aber noch nie auf der PGA Tour. Und dann gleich ein Major. Niemand hatte den Briten wirklich auf einer möglichen Sieger-Liste, auch wenn er sich bei seinem Masters-Debüt im vergangenen Jahr auf dem geteilten 38. Platz einordnete. Der sympathische, offene Danny Willett ist der beste Beweis dafür, dass eigentlich jeder, der für das Masters die Spielberechtigung in der Tasche hat, auch das Masters gewinnen

José Maria Olazábals Sieg 1999 der erste europäische Masters-Champion ist und nach Nick Faldo 1996 der zweite Brite, der jemals das grüne Sakko gewann. Abgesehen von den 1,8 Mio. Dollar Preisgeld, die Willett einspielte, rutschte er auch nach dem Sieg unter die Top 10 der Welt und ist lebens- lang berechtigt, an der Washington Road in Augusta an den Start zu gehen. Dabei zeigte das Scoreboard nach neun gespielten Löchern alles andere als einen möglichen Sieg von Willett an. Nach vier Birdies in Folge (6 bis 9) lag Titelverteidiger und haushoher Favorit Jordan Spieth, 22, mit fünf Schlägen Vorsprung in Führung, jeder lehnte sich schon gelangweilt zurück und sah den Texaner als klaren Gewinner

kann. Beispiel Bernd Wiesberger. Der Öster- reicher ist leistungsmäßig absolut mit dem Engländer vergleichbar, Wiesi führte gar nach seinen ersten neun Löchern mit –2 das Feld an. „Irgendein dummer Konzentrations- fehler, und man ist weg vom Fenster“, so der Österreicher. Der geteilte 34. Platz für Wiesberger ist eine stolze Leistung, ebenso die von Oldie Bernhard Langer, der nach der dritten Runde geteilter Dritter mit nur zwei Schlägen Rück- stand hinter Spieth lag. Der Anhausener

wurde bereits als möglicher ältester Sieger der Masters-Geschichte gehandelt, und der zu dem Zeit-

2015 NEDBANK GOLF CHALLENGE

2012 BMW INTER- NATIONAL OPEN

2016 OMEGA DUBAI DESERT CLASSIC

2015 OMEGA EUROPEAN MASTERS

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STRAHLEMANN Masters- Sieger Danny Willett gut gelaunt auf der Runde, noch nichts ahnend vom Happy End im Augusta National Golf Club

AMTSÜBERGABE Sichtlich geknickt hilft Titelverteidiger und Favorit Jordan Spieth dem Überraschungssieger Danny Willett ins grüne Sakko – der kann sein Glück noch gar nicht fassen

zufrieden, aber die Putts sind nicht gefallen. Das Ergebnis hätte leicht auch ganz anders aussehen können.“ Ob alt, ob jung, das Masters ist schon immer eine unberechenbare Geschichte ge- wesen. Umso spannender jedesmal, wer der nächste Champ im Green Jacket sein wird. Denn abgesehen von den ganz Großen wie

punkt Führende meinte über den 58-Jähri- gen: „Es ist unglaublich, was Bernhard hier zeigt. Ich traue ihm alles zu...“ Auch Bernhard meinte, er glaube ernsthaft, gewinnen zu können, doch dann kam alles anders: Die zweitschlechteste Runde im Feld (79) und nur noch Rang 24. Wer jetzt einen enttäuschten, verzweifelten Langer erwartet hätte, irrte. Der auf der PGA Champions Tour spielende Senior nahm’s gelassen, meinte: „Das ist eben Golf. Ich bin mit meinem Spiel

Tiger Woods, Jack Nicklaus, Arnald Palmer oder Gary Player haben immer wieder „No- Names“ das Masters gewinnen können. Bleibt abzuwarten, wo sich künftig Danny Willett einreihen wird – bei den seltenen Stern- schnuppen, oder als künftiger Serien-Sieger. Das Zeug für einen, der noch mehrere Majors gewinnen kann, hat er jedenfalls. GT

ERGEBNISSE AUGUSTA MASTERS 2016 1. Danny Willett (ENG)

70 72 74 67 283 1.573.839 €

2. Jordan Spieth (USA)

66 74 73 73 286 71 75 71 69 286 69 77 74 67 287 72 73 74 68 287 73 71 72 71 287 71 76 74 67 288 69 74 74 71 288 71 72 72 73 288 70 71 77 71 289 72 73 71 73 289 72 73 70 79 294 73 72 79 72 296 74 75 79 72 300

769.433 € 769.433 € 361.400 € 361.400 € 361.400 € 272.508 € 272.508 € 272.508 € 201.102 € 201.102 € 77.818 € 49.401 € 24.016 €

Lee Westwood (ENG)

4. Paul Casey (ENG)

PSYCHOGRAMM DANNYWILLETT

J. B. Holmes (USA)

Dustin Johnson (USA)

Geboren am 3. Oktober 1987 in Sheffield, South Yorkshire, wohnt in Rotherham, England, besuchte mit 17 das Jacksonville State College in Alabama, USA. 2006 „Ohio Valley Conference Freshman of the Year“. British Amateur Champion 2007, wechselte 2008 ins Profi-Lager, kam 2010 unter die Top 100 und landete seinen ersten Sieg auf der Tour 2012 (BMW in Köln). Vater ist Priester, Mutter Lehrerin, verheiratet mit Nicole, 28, Vater eines Buben (Zachariah, geb. 30. März 2016). Beabsichtigt, die Saison 2016/17 auf der PGA-Tour zu spielen.

7. Matthew Fitzpatrick (ENG)

Søren Kjeldsen (DEN)

Hideki Matsuyama

10. Rory McIlroy (NIR)

Jason Day (AUS)

24. Bernhard Langer (GER) 34. Bernd Wiesberger (AUT) 49. Martin Kaymer (GER)

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»Das Wort

EINMALIG LOKALAUGENSCHEIN Wenn Sie schon nicht das Glück hatten, beim ersten Major des Jahres in Augusta dabei zu sein – hier der Versuch, für Sie die Masters-Week einzufangen.

trifft genau zu«

D ie Chance, beim Masters Eintritts- karten ganz offiziell zu erstehen, ist geringer, als ein Hole in One zu spielen. Beim traditionellen Par 3-Kontest am Mittwoch vor dem ersten Major des Jahres wurden auf den 9-Loch-Runden alleine neun (!) Hole in Ones gescort. Tickets bekommt man bestensfalls auf dem „ver- botenen“ Schwarzmarkt außerhalb der Sperrzone von 500 Metern um den Augusta National Golf DAS ANDERE GOLF-TURNIER

des Clubhauses, das Original steht natürlich im Clubhaus. 35 Masters-Sieger haben ihre Trophäe zu Hause ausgestellt, sieben in ihrem Golf Club, fünf in Golfmuseen oder Halls of Fame,

Absolut erschwinglich, wenn es denn Badges, wie die Eintrittskarten hier genannt werden, überhaupt zu kaufen gäbe.

vier im Büro und zwei in Hotels oder Restaurants. Drei Replicas wurden bei Auktionen versteigert – allesamt von Sam Sneads Erben!

Ähnlich verrückt verhält es sich mit den Masters-Trophäen. Das Green Jacket ist zwar einer der begehrtesten Preise im Golfsport, wenn nicht überhaupt im Sport, darf aber nur für ein Jahr mit nach Hause genommen werden. Zusätzlich bekommen die Masters-Champions eine silberne Replik

Club. Die Karten werden unter der Hand zwischen 2.000 und 7.500 Dollar gehandelt, die Wochenkarte

DAS BEGEHRTESTE SAKKO 1949 wurde erstmals das Green Jacket überreicht – mit der Auflage, dass der Gewinner das grüne Sakko spätestens nach einem Jahr wieder im Clubhaus abzugeben hat. Bis auf Gary Player, der das Green Jacket nicht wieder herausrückte, halten sich alle an die sonderbare Kleider- ordnung: Das Green Jacket darf nur auf der Anlage des Augusta National GC getragen werden, ob Masters- Sieger oder nur simples Club-Mitglied. Mehrfach- Champions, wie Jack Nicklaus, der sechs Mal das

für 2016 kostete offiziell 325 Dollar – wenn man denn eine bekommen hat. Die Warte- liste für Masters-Karten beläuft sich auf etwa 16.000 unentwegte Masters-Fans. AUSFLUG IN DIE VERGANGENHEIT Die Ticket-Preise für das Turnier 1934 lagen bei 5,50 Dollar, 1946 bei 10 Dollar, 1967 bei 20 Dollar, 1974 bei 30 Dollar, 1982 bei 60 Dol- lar, 1993 bei 100 Dollar, 2001 bei 125 Dollar, 2009 bei 200 Dollar, seit 2015 bei 325 Dollar.

Masters gewann, besitzen auch nur ein Green Jacket – so wie auch Bernhard Langer, der zwei- fache Masters-Sieger (1985 und 1993).

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