GOLF TIME 3/2016

COUNTDOWN | MEIN LIEBLINGSLOCH

EIN TAGTRAUM Rickie Fowler liebt das berühmteste Par 3 des Augusta National GC – trotz des Desasters, das Jordan Spieth beim 80. Masters Tournament hier erleben musste. 12. AUGUSTA NATIONAL RICKIE FOWLER S chon als Kind habe ich immer davon geträumt, beim Masters Tournament mitspielen zu dürfen. Und daher ist es für mich immer etwas ganz Besonderes, wenn ich im April nach Augusta reisen darf. Der Platz ist übrigens ideal für gute Ballstriker, und man kann vor allem rund um die Grüns Schläger in der Hand zu halten. Wenn jedoch der Wind dreht oder gar auffrischt, dann ist die Schlägerwahl für jeden Profi eine echte Heraus- forderung. Über die Jahre hinweg habe ich das Loch „Golden Bell“ eigentlich immer ganz ordent- lich gespielt, ein spezielles Geheimnis habe ich dabei aber nicht gehabt. Ich gehe einfach mit viel Selbstbewusstsein an meinen Schlag heran und ver- suche dann auf dem Grün möglichst gut zu putten. Manche Spieler fürchten ja die Greens von

herum sehr kreativ sein. Auf diesem einzigartigen Platz allerdings ein Loch auszuwählen, das mich ganz besonders beeindruckt, ist sehr schwierig. Wenn ich aber eine Wahl treffen muss, dann ent- scheide ich mich für Loch Nr. 12, das Par 3. Golden Bell ist ein großartiges Loch, das je nach Windrichtung und -stärke jedoch sehr leicht oder sehr schwer zu spielen ist. Manchmal steht man an der Teebox und ist sich sicher, den richtigen

LOCH NR. 12, AUGUSTA NATIONAL GC Par 3, 155 Yards

Augusta – ich allerdings liebe sie. Aus irgendeinem Grunde sehe ich die Puttlinien hier immer sehr gut. Vor ein paar Jahren habe ich auf dem Augusta National GC 18 Löcher gespielt und dabei nur 21 Putts gebraucht. Das war vermutlich einer der größten Erfolge in meiner Karriere. GT

Illustration: Gary Lees

30

GOLF TIME | 3-2016

www.golftime.de

Made with