GOLFTIME weekly 6/2019 - 18. Februar 2019

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6/2019

www.golftime.de

WEEKLY

GEWINNSPIEL AYLORMADE: FAST EIN VOLLES BAG

training

So geht erfolgreich putten

Kolumne

Wollen wir wirklich Augusta?

PGA TOUR CHAMPIONS: LANGER ERNEUT STARK

GOLF TIMEweekly | 1-2018

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EDITOR‘S INTRO

F ast der Doppelschlag! Bernhard Langer schafft es nach seinem Sieg in der Vorwoche bis ins Stechen der Chubb Classic, muss dann aber einem ehemaligen Ryder-Cup-Kollegen gratulieren. Drei Deutsche gelingt der Sprung ins Wochenende der Genesis Open, bei der J.B. Holmes das Kentucky-Duell für sich entscheidet. Brauchen Sie neues Besteck? Dann sollten Sie dringend einen Blick auf unser Gewinnspiel werfen. Wir verlosen zusammen mit TaylorMade fast ein volles Bag neuer Top-Schläger. Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Start in die Woche und viel Spaß beim Lesen, Ihr

Thomas Fischbacher Chefredakteur Golftime.de

TOP-THEMEN

Bernhard Langer Fast der Doppelschlag

Taylormade Großes Gewinnspiel

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Training Das A und O beim Putting

Kolumne Wollen wir Augusta?

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GOLF TIME | 8-2017

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TOUR

PGA Tour Champions: Langer verpasst Doppelschlag Bernhard Langer verpasst den zweiten Titel in Folge nur haarscharf. Ein Spanier mit Pferdeschwanz triumphiert.

Fast Sieg Nummer 40: Bernhard Langer

M iguel Ángel Jiménez entscheidet die Chubb Classic mit seinem siebten Sieg bei den PGA Tour Champions für sich. Dabei besiegte er Bernhard Langer und Olin Browne knapp im Stechen am ers- ten Extraloch.

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Langer hatte an Loch 17 (Par-5) die Chance, einen Schlag Vorsprung auf seine Widersacher Jimenez und Browne herauszuspielen, setzte aber den Bir- die-Putt aus etwas mehr als 1,5 Metern neben das Loch.

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Jimenez seinerseits spielte auf der 17 ein Birdie und zog mit Langer (-13) gleich. Brown hingegen lag nach Loch 17 bei 15 unter Par, zeigte dann aber Nerven. Am letzten Loch spielte

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„ich arbeite hart, gehe ins Fitness- studio - abgesehen von Rauchen und Trinken...“ Trotz nur zwei Bogeys während des gesamten Tur- niers landete Langer auf T2, glänzte aber mit einem weiteren Rekord. Er ist nun mit 13 Teilnahmen an ei- nem Stechen der Mann bei den PGA Tour Champi- ons, dem in der Geschichte am häufigsten gelang. „Ich habe gutes Golf gespielt, es sollte halt nicht sein“, so Langer nach dem Stechen. Jimenez zeigte sich nach seinem siebten Erfolg auf der Tour der Senioren zufrieden: „Ich arbeite hart, trainiere und gehe ins Fitnessstudio, abgesehen vom Rauchen und Trinken“, so Jimenez. „Das ist es, was ich gerne tue. Ich liebe es, Golf zu spielen. Für mich ist der Wettkampf mein Leben. Ich gehe zu je- dem Wettbewerb und will gewinnen. Ich arbeite da- für.“ GT der Amerikaner ein Doppel-Bogey. Durch Pars von Langer und Jimenez kam es schließlich zum Play- off der drei (200/-13), das der Spanier für sich ent- schied.

Fototime

Stolzer Sieger: Miguel Ángel Jiménez trium- phierte bisher in jeder seiner sechs Saisons bei den Senioren. GT

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LPGA Tour: Korda triumphiert in Australien Nelly Korda tritt bei der Women‘s Australian Open in die Fußstapfen ihrer Schwester.

Nelly Korda folgt ihrer Schwester

N elly Korda sichert sich den Titel bei der Women‘s Australian Open. Damit folgt die 20-Jähri- ge ihrer Schwester Jessica, die das Turnier 2012 gewinnen konnte. Korda hatte nach der dritten Runde mit drei Schlä- gen geführt, erhöhte mit drei Birdies in Folge an

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den Bahnen 10, 11 und 12 aber schnell auf fünf Schläge. Die 67 reichte am Ende, um Titelverteidigerin Jin Young Ko, die mit einer 64 glänzen konnte, auf Dis- tanz zu halten. Kordas Schwester Jessica hatte vor sieben Jahren ebenfalls die Australian Open gewin- nen können.

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Beste Deutsche wurde Rookie Isi Gabsa auf Positi- on 47, gefolgt von Caroline Masson, die das Turnier auf dem geteilten 53. Rang beendet. Olivia Cowan hatte den Sprung ins Wochenende verpasst. GT

PGA Tour: Holmes gewinnt kentucky-Duell J.B. Holmes sichert sich den Sieg bei der Genesis Open gegen seinen Freund Justin Thomas.

J.B. triumphiert, JT gratuliert

J. B. Holmes war so etwas wie ein Mentor für Jus- tin Thomas. Beide stammen aus Kentucky und ken- nen sich gut 15 Jahre. Holmes besorgte Thomas Inside-the-ropes-Zugänge und zeigte ihm, wie es so ist als Golfprofi. Beim Ryder Cup 2008 durfte Tho- mas mit zur Siegerfeier. Justin Thomas hat schnell begriffen, wie man agieren muss, um auf der gro-

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ßen Bühne zurecht zu kommen. Er gewann einen Major-Titel und wurde zur Nummer eins. Erfolge, die sein Mentor nie verbuchen konnte. Bei der Genesis Open standen sich die beiden auf einmal in der Finalgruppe gegenüber.

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Mit dem besseren Ende für den „älteren Bruder“. Holmes holte Thomas an einem Nachmittag mit- schwierigen und windigen Bedingungen ein und entschied das Kentucky-Duell für sich.

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„Offensichtlich wünschte ich, ich wäre auf der an- deren Seite,“ analysierte Thomas und fragte sich, ob es „jemals zuvor auf der PGA TOUR passiert ist, dass zwei Jungs aus Kentucky den ersten und zwei- ten Platz belegt haben.“ Aufgrund der Anpassung des Zeitplans, die Folge der siebenstündigen Regenverzögerung zum Start des Turniers, beschlossen die Offiziellen, die Grup- pen zwischen der dritten und vierten Runde nicht neu zu paaren. Ansonsten hätte ein Montagsfinale wie vergangene Woche in Pebble Beach gedroht. „Es hat spaß gemacht, Er ist so ein großartiger Spieler...“ Das bedeutete, dass Holmes und Thomas - zusam- men mit dem Australier Adam Scott - am späten Samstagnachmittag zwei Löcher spielten, um die dritte Runde zu beginnen, dann 16 Löcher, um die Runde am Sonntagmorgen abzuschließen, bevor nur 20 Minuten später 18 weitere Löcher folgten. „Es war ein großes Vergnügen, mit ihm zu spielen und sich zu messen“, erklärte Holmes. „Er ist so ein großartiger Spieler.“

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Für Holmes war es der fünfte Sieg auf der PGA Tour, der erste seit 2015. Gastgeber Tiger Woods, der dem Sieger den Pokal überreichen durfte, zeigte aufstrebende Form und beendete das Turnier auf dem geteilten 15. Rang. Phil Mickelson wurde 37. Die drei deutschen Starter, Martin Kaymer, Stephan Jäger und Alex Cejka, schafften es allesamt ins Wo- chenende, letzterer war dabei als geteilter 50. der erfolgreichste. GT

J.B. Holmes Sprössling zeigt nicht das große Interesse an Tiger Woods

QUICK‘N‘DIRTY

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... Meter nach rechts verzog Phil Mickelson an Tag zwei seine Annäherung auf dem 18. Grün des Rivi- era Country Club. Doch auf Kreisklasse folgte Welt- klasse. Wie so oft bei Mickelson. Über die Tribünen flog der Flop-Shot auf das nicht zu sehende Grün, was selbst Spielpartner Jordan Spieth sichtlich überraschte. Das Par verpasste er nur haarscharf.

HTTPS://WWW. YOUTUBE.COM/

3 ... Mal lag Phil Mickelson bei seinem allerersten Loch der Genesis Open 2019 übrigens im Sand. Und spielte auf dem kurzen Par 4 per eingelochtem Bunkerschlag dennoch das Par. Weltklasse und so. u

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... Fairways traf die spätere Siegerin Nelly Korda während Runde zwei der Women‘s Australian Open. Sie legte ihren Ball 15 von 18 Mal in regulation auf das Grün, benötigte 27 Putts, manövrierte ihre Ab- schläge auf 266 Yards im Schnitt und setzte ih- ren Namen unter eine 66er Runde. Eine klassische Lehrbuch-Runde. Kein Wunder, dass die 20 Jahre alte Amerikanerin am Ende als Siegerin hervorging. 4 ... Mal hat übrigens ein Mitglied der Familie Korda eine Australian Open gewonnen. Vater Petr, ehe- maliger Tennis-Profi gewann 1998, Nellys golfen- de Schwester Jessica stemmte 2012 den Pokal und Bruder Sebastian, ebenfalls Tennis-Spieler, folgte 2018 mit dem Titel bei den Junioren. Nelly komplet- tierte damit den Korda Slam. „Endlich bin ich Mit- glied im Club“, freute sich Nelly Korda nach ihrem Triumph. Papa Korda (51) gratulierte per Telefon: „Du bist jetzt Teil des Korda Slams.“ u

... Millionen Euro überwies Real Madrid einst nach London, um sich die Dienste von Flügelstürmer Gareth Bale zu sichern. Doch der Waliser ist laut Einschätzung seiner Team-Kollegen noch nicht so wirklich angekommen. Von seinen Kollegen wird er nur „Der Golfer“ genannt. Bale soll sich während der spiel- und trainingsfreien Zeit immer wieder in sein Haus in Wales zurückziehen, anstatt in Spa- nien zu bleiben und viel Zeit auf seinem 3-Loch- Golfplatz im Garten (unter anderem steht dort ein Nachbau des Inselgrüns des TPC Sawgrass) ver- bringen. Kann man irgendwie nachvollziehen. 101 u

... der Statistik Strokes Gained: Putting - J.B. Hol- mes fühlte sich bisher in der Saison noch nicht wirklich wohl auf den Grüns. Doch das sollte sich trotz bisweilen widriger Bedingungen während der Genesis Open ändern. Holmes‘ erstklassige Putt- Leistungen waren der Hauptgrund für den fünften Sieg des Longhitters auf der PGA Tour. 202. „wir hatten eine Schnur und einen Spiegel und haben so sicherge- stellt, dass alles online war.“ J.B. Holmes 3 ... von drei deutschen Spielern schafften bei der Ge- nesis Open übrigens den Sprung ins Wochenende, was als Erfolg gezählt werden kann. Sowohl Alex Cejka als auch Martin Kaymer und Stephan Jäger waren bis zum Ende dabei. Vorne mitspielen konnte allerdings keiner des Trios. GT

Herzklopfen und Preisgeld-Lächeln – die Highlights aus den sozialen Medien. Social Hattrick

1.

@golf_gods Please hit it good!

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2.

Jason McDede, Caroline Massons Verlobter und Nelly Kordas Caddie, freut sich über Preisgeld

3.

Stolzes Tempo: von Mark Hubbard, Gewinner der LECOM Sun- coast Classic auf der Web.com Tour

Gewinnspiel

Der Preis ist heiß: Ein Dutzend Volvik DS 55

Die Gewinnspielfrage: Wieviel Preisgeld spielte Bernhard Langer wäh- rend seiner Karriere auf der PGA Tour Champions ein? Mehr als 27 oder mehr als 57 Millionen U.S.- Dollar? Ihre Antwort schicken Sie an gewinnspiel@golftime. de , Stichwort „Langer“. Einsendeschluss: 25. Februar 2019. Sollten mehr kor- rekte Antworten als Preise eingehen, entscheidet das Los. GT

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Equipment

Gewinnspiel : Fast ein volles bag

Festhalten, Freunde! Zusammen mit TaylorMade verlosen wir brandneue Hölzer und Eisen Eurer Wahl, inklusive Fitting im Kölner Golfclub.

GOLF TIME und TaylorMade verlosen neun neue Schläger

D er 1. März könnte Ihr großer Tag werden. Denn zusammen mit TaylorMade verlosen wir brandneue Hölzer und Eisen (freie Wahl) – inklusive Fitting. Der/die glückliche Sieger(in) wird am 1. März 2019

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um 10.00 Uhr ins TaylorMade Performance Lab im Kölner Golfclub eingeladen (bei eigener Anreise, Übernachtung, etc.). Dort erhält er/sie ein exklusi- ves Fitting, alle Schläger werden auf den jeweiligen Spieler und seinen Schwung individuell angepasst. Anschließend bekommt der/die Gewinner(in) die Schläger zu sich nach Hause geliefert. Dazu müssen Sie folgende Frage richtig beantwor- ten ... Mit welchem Driver-Modell ist Dustin Johnson aktuell erfolgreich unterwegs? M5/M6-Serie oder M1/M2-Serie? Ihre Antwort senden Sie bitte unter Angabe Ihres vollständigen Namens sowie Ihrer Anschrift, E-Mail- Adresse, Telefonnummer und Ihres Handicaps per E-Mail an gewinnspiel@golftime.de . Als Betreff geben Sie bitte „TaylorMade-Gewinnspiel“ an. Im Preis enthalten sind: M5/M6 Driver + Holz oder Rescue (zwei Schläger) ein voller Satz Eisen aus der M- oder P-Serie (sie ben Schläger) u

Fitting im TaylorMade Performance Labs im Kölner Golfclub 1 Dutzend TaylorMade-Golfbälle Ihrer Wahl Gewinnspiel:

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Die TaylorMade Performance Labs vereinen Golfer, Fitting-Experten und fortschrittliche Technologien, um die ultimative Fitting Experience anzubieten. Die Synergie zwischen Golfspieler, Fitter und Techno- logie ist das Herzstück der Custom Fitting Philoso- phie von TaylorMade. Die hochqualifizierten Fitter sind Experten darin, den Golfschwung, der von unserer branchenfüh-

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renden Motion Capture Technologie aufgezeichnet wird, eingehend zu betrachten und daraus die op- timale Kombination aus Schlägerkopf, Schaft, Griff und sonstigen Einstellungen zu bestimmen, um Ihre Leistung zu optimieren. GEARS ist ein Full Swing Club- und Body-Tracking- System, das von PGA-Profis, Fittern und Herstellern verwendet wird, um jede Nuance eines Schwungs zu messen und zu analysieren – in Full-3D, vom Set-Up bis zum Follow-Through. Teilnahmebedingungen: Sie müssen 18 Jahre alt sein. Das Gewinnspiel endet am Mittwoch, den 20.2.2019 um 24 Uhr. Die Gewinner werden unter allen richtigen Antwor- ten per Los ermittelt und per Mail benachrichtigt Der Rechtsweg ist ausgeschlossen Die Mitarbeiter des GOLF TIME Verlags und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlos- sen.

Hinweis im Zuge der EU-DSGVO: Die Daten wer- den ausschließlich zur Durchführung des Gewinn- spiels verwendet und anschließend gelöscht. GT

Taylormade Bags: neue generation Seit Anfang Februar sind neue Bags aus dem Hause TaylorMade erhältlich. Sie sind die inno- vativsten der Firmengeschichte.

Neue Generation aufgereiht

D ie Golfbag-Linie 2019 des Unternehmens ver- spricht die technologisch fortschrittlichsten Golf- taschen, die die Firma bis dato hergestellt hat. Die verschiedenen Modelle überzeugen dabei mit vielen

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Features sowie der bereits bewährten FlexTech™ Technologie. Ergebnis: eine gute Kombination aus Funktionalität und Ästhetik. Ein überarbeiteter Entwicklungsprozess führte zu einer Verbesserung der Festigkeit, Haltbarkeit und Effizienz der Bags und zwar von Grund auf. Die äu- ßerst ergonomischen, abgerundeten Bags mit ge- rade einmal 2,4 Kilo an Gewicht weisen zudem ein neues, selbstjustierendes Gurtsystem auf, das ein stabiles und komfortables Tragen ermöglicht. Die Stand-Bags gibt es in vier verschiedenen Far- ben in der Standardversion. In der wasserdichten Ausführung, die mit 2,1 Kilo zudem noch einmal leichter ist, gibt es fünf Farben. 5-Wege-Organisations-Top Wasserdichte, nahtversiegelte Wertsachen-Ta- sche mit Mikro-Velourslederfutter Anti-Split-Standsystem Durchgehende Trennwände 11 Taschen 4 Farbtöne: Titan/Blutorange, Holzkohle, Blut- orange/Schwarz und Navy/Rot/Weiß GT PREIS € 249.- (€ 289.- wasserdichte Version)

training

Martin Borgmeier: Maximal lang Long-Drive-Pro Martin Borgmeier erklärt, welche Faktoren für maximale Länge vom Tee wichtig sind.

Lang, länger, Borgmeier

W er Martin Borgmeier gegenüber steht, der kann sich gut vorstellen, dass er in der Lage ist, ei- nen Golfball richtig weit zu schlagen. 1,95 Meter groß, mehr als 100 Kilo schwer und dabei weniger

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als zehn Prozent Körperfett – der Deutsche ist der Senkrechtstarter der europäischen Long-Drive- Szene. Von der Schlägerkopfgeschwindigkeit kann Borgmeier mit den Weltbesten mithalten. Manche Dinge kann sich der „normale Golfer“ vom Long-Driver schon abschauen. Long-Drive-Ass Martin Borgmeier spricht über die drei Faktoren, die darüber entscheiden, wie weit der Ball fliegt. GT

Below Par: Das A und O erfolgreicher Putts Was man wissen muss und wie das Training aussehen sollte, um sein Putting auf eine neue Ebene zu heben.

So geht erfolgreich putten...

D er Putter hält für 90 Prozent aller Golfer das größte Potential und damit die höchste Chance auf einen niedrigeren Rundendurchschnitt im neu- en Jahr. Einerseits, weil der Putter — anders als die meisten anderen Schläger — an jedem Loch zum

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Einsatz kommt und andererseits, weil die Puttbewe- gung vergleichsweise klein und damit in der Theorie einfacher zu lernen und zu perfektionieren ist. Damit aus Theorie Praxis wird, möchten wir Ihnen in diesem Artikel, einige Tipps und Tricks rund um das Spiel auf der kurzgemähten Fläche geben und Ihnen 3 Putt-Übungen vorstellen, die uns zu HCP 2 und +1 geführt haben. Wann fällt ein Putt ins Loch? Ein Putt fällt dann ins Loch, wenn wir den Ball mit der richtigen Geschwindigkeit auf der für diese Ge- schwindigkeit richtigen Linie starten lassen. Dass das gar nicht so leicht ist, zeigt ein Blick auf die Sta- tistiken der PGA Tour.

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Aus knapp über 3 Metern (10 Fuß) treffen auch die besten der besten nur rund 70 Prozent ihrer Putts. Der Tour Durchschnitt liegt in dieser Saison nur bei rund 40 Prozent. Wir sprechen diese Statisti- ken nicht an, um Ihnen zu zeigen, wie schwer es ist, Bälle aus 3 Metern zu versenken. Wir sprechen die- se Statistiken an, weil wir verdeutlichen möchten, wie wichtig ein regelmäßiger und strukturierter Be- such auf dem Übungsgrün ist. Dieser Besuch muss nicht unbedingt lang sein, sollte allerdings in eine

der drei folgenden Kategorien fallen: Techniktraining (Blocktraining) Zufallstraining (variables Training) Spielpraxistraining

Wir persönlich priorisieren Kategorie 2 und 3, über- prüfen unsere Technik (Kategorie 1) jedoch regel- mäßig. Das sind die einzelnen Kategorien im Detail: KATEGORIE #1: TECHNIKTRAINING Wenn es beim Putten darum geht, einen Ball mit der richtigen Geschwindigkeit auf der richtigen Li- nie starten zu lassen, dann geht es beim Technik- training darum, sich eine Bewegung anzueignen, die ein zuverlässiges Starten des Balles auf der je- weiligen Ziellinie ermöglicht. Wir bezeichnen diese Fähigkeit immer wieder als das A und O der Putt-

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Technik. Denn wenn unser Ball nicht auf unserer gewünschten Linie startet, können wir Break und Geschwindigkeit noch so gut einschätzen und blei- ben trotzdem erfolglos. Um den Ball auf der gewünschten Linie starten zu lassen, sind zwei Dinge entscheidend: „ ... Wenn unser ball nicht auf der gewünschten linie startet, kön- nen wir break und geschwindigkeit noch so gut einschätzen.“ 1. Unsere Schlagfläche muss im Treffmoment zur Ziellinie zeigen. „Verkantet“ der Putter nach links oder rechts, startet der Putt nicht auf der Linie. Da- mit das zuverlässig klappt, ist Punkt 2 wichtig. 2. Unser Putter sollte sich während der Bewegung auf einer halbwegs geraden Bahn bewegen. Man- che Putter unterstützen zwar eine Bewegung, bei der sich der Schlägerkopf leicht öffnet und schließt, trotzdem sollten wir auf starke Ausreißer nach in- nen oder außen verzichten. u

Eine saubere Putt-Bewegung lässt sich mit einem Pendel vergleichen. Jedes gute Pendel schwingt auf einer Ebene. Achten Sie auf Ihren Kopf und Ihren Unterkörper, sollten Sie damit zu kämpfen haben. Kopf und Unterkörper sollten beim Putten ruhig bleiben, das Pendel wird ausschließlich von den Schultern bewegt. Verzichten Sie zudem auf große, „langatmige“ Be- wegungen. Je länger der Putter zurückschwingt, desto schwerer ist es, die Schlagfläche neutral durch den Ball zu bewegen. Außerdem kann Sie ein langer Rückschwung dazu zwingen, den Putter noch vor dem Ball abzubremsen und das ist un- günstig. KATEGORIE #2: ZUFALLSTRAINING Situationen auf dem Golfplatz unterscheiden sich durch ein Merkmal sehr von unserem gewohnten Trainingsumfeld: Wir haben nur einen Ball vor uns. Viele Amateure wirft das aus der Bahn — gerade dann, wenn es um etwas geht. Die Lösung? Zufall- straining, beziehungsweise variables Training. Ein Ball, eine Chance. Richard Schmidt, Professor an der University of California, Los Angeles und Co-Autor des Buches Motor Learning and Performance befürwortet einen

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variablen Trainingsansatz aus folgendem Grund: „Jedes Mal, wenn wir Ziel und Schläger wech- seln, stellen wir uns einer neuen Herausforde- rung. Wir sehen uns mit einem neuen Problem konfrontiert, das eine Lösung erfordert. Jeder Lösung geht eine individuelle Entscheidung vo- raus, die unsere Kreativität auf die Probe stellt. Diese Entscheidung nehmen wir aus dem Spiel, wenn wir bei jedem Schlag dasselbe tun. Wer zehn Mal in Folge denselben Chip spielt, muss spätestens beim dritten Versuch kein Problem mehr lösen und findet sich auf dem Golfplatz plötzlich in einer völlig anderen Situation wie- der.“ Schmidts Analyse lässt sich auch auf das Übungs- grün übertragen. Sie erinnern Sich: Ein Putt fällt dann ins Loch, wenn Geschwindigkeit und Richtung stimmen. Die Richtung kann nur dann zuverläs- sig stimmen, wenn wir ein Gefühl für verschiedene Putts aus verschiedenen Distanzen und mit ver- schiedenen Breaks aufbauen. Drei unserer Lieb- lingsübungen dazu sind: Übung #1: Der Stern-Putt Wie im folgenden Bild zu sehen, benötigen Sie für die Stern-Puttübung 12 Tees, die Sie an 4 Seiten u

rund um das Loch stecken. Beginnen Sie mit einer Putterlänge Abstand vom Loch und bewegen Sie sich mit den anderen 2 Tees pro Seite jeweils eine Grifflänge nach hinten. Beginnen an einem der vor- deren Tees und achten Sie darauf, dass Sie keine 2 Bälle hintereinander vom selben Tee spielen.

Übung: Der Stern-Putt

Übung #2: 1-Meter-Speed-Drill Der 1-Meter-Speed-Drill stützt sich auf eine der ältesten Stammtisch-Weisheiten des Golfsports: „100% aller zu kurz gelassenen Putts, gehen nicht rein.“ Ein guter Putt, der knapp zwei, drei Umdre- hungen vor dem Loch zur Ruhe kommt, ist är- gerlich. Deshalb wurden wir schon früher im Ju- gendtraining immer wieder dazu aufgefordert,

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mittellange Putts so zu spielen, dass sie einige Zen- timeter hinter, nicht vor dem Loch zur Ruhe kom- men. Der 1m Speed Drill unterstützt diesen Ansatz. So geht’s: Suchen Sie sich ein Loch Ihrer Wahl und schnap- pen Sie sich 5 Tees, die Sie im Abstand von 3, 5, 7, 9 und 11 Metern vom Loch in den Boden stecken. Le- gen Sie einen Alignment Stab oder einen Schläger 1 Metern hinter dem Loch auf den Boden. Nun geht es darum, die Leiter aus Tees „hochzu- klettern“, ohne dabei einen Putt zu kurz zu lassen. Auch wenn ein Ball nicht ins Loch fällt, sollte er zwi- schen dem Loch und dem 1 Meter vom Loch ent- fernten Schläger zur Ruhe kommen. Übung #3: Der Tornado Drill Stecken Sie 6 Tees im Abstand von 1, 1,2, 1,5, 2, 2,5 und 3 Metern um ein Loch Ihrer Wahl. Pro Tee spie- len Sie nur einen Ball. Ziel der Übung ist es, alle 6 Putts in Folge zu lochen. KATEGORIE #3: SPIELPRAXISTRAINING Wer aktiv Turniere spielt, sollte während des Trai- nings daran denken, dass Nervosität und Druck dabei eine Rolle spielen können. Wer das nicht ge- wohnt ist, bleibt sehr wahrscheinlich unterhalb sei-

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ner Möglichkeiten. Die gute Nachricht ist: Spielpraxistraining lässt sich super mit Zufallstrai- ning verbinden. Alle Übungen, die wir Ihnen inner- halb dieses Artikels vorgestellt haben, lassen sich ideal mit einer Aufgabe (die Übung ist erst dann beendet, wenn wir alle Putts in Folgegelocht/in den Zielkreis gespielt haben) verbinden oder mit einem Partner durchführen. Apropos Partner: Zocken Sie mit einem Partner doch ab und zu um einen Ball, ein Bier oder das Recht vom anderen die Schläger geputzt zu bekommen. Kleine Drucksituationen im Training wirken sich extrem positiv auf die Leistung im Turnier aus. Ein Wort zum Schluss Je eher Sie alle 3 dieser Kategorien in Ihr Putt Trai- ning einbauen können, desto besser. Schon eine 10%ige Steigerung der Genauigkeit mit dem Putter wirkt sich über den Verlauf einer Saison extrem po- sitiv auf Score und Handicap aus, denn im Gegen- satz zu den anderen 13 Schlägern im Bag, nutzen wir den Putter auf allen 18 Löchern. Auch wenn die Zeit etwas knapp ist, können wir Ih- nen eine der 3 hier vorgestellten Übungen ans Herz legen. 15 Minuten konzentriert und mit Plan sind besser als 90 Minuten kopfloses Kreuz-und-Quer-

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Putten. Notieren Sie sich die Ergebnisse der Übung, wenn möglich. So haben Sie Ihren Fortschritt immer im Blick. Das ist wichtig: Ein Putt fällt dann ins Loch, wenn wir ihn mit der richtigen Geschwindigkeit auf der richtigen Linie spielen. Deshalb sollte unser Putt-Training in min- destens eine von drei Kategorien fallen: Techniktrai- ning, Zufallstraining und Spielpraxistraining. Ein gutes Techniktraining sorgt dafür, dass wir den Ball tatsächlich zuverlässig auf der gewünschten Li- nie starten lassen können. Ein gutes Zufallstraining schult unsere Distanzkon- trolle, unser Gefühl für verschiedene Breaks und sorgt dafür, dass wir unsere Technik auch anwen- den können. Beim Spielpraxistraining bauen wir turnierähnlichen Druck in unser Training ein, sodass wir dann, wenn es zählt, nicht plötzlich von Nervosität und Leis- tungsangst überrascht werden. GT

Freddy und Patrick Braun von www.belowpar.de

Reise

Angebot der woche: costa navarino ab 999 Euro Costa Navarino umfasst verschiedene 5-Sterne Luxushotels, exklusive Villen, ein Spa und Signature Golfplätze.

D ie Premiumdestination Costa Navarino liegt in Messenien, am südwestlichen Peloponnes in Grie- chenland. Die unberührte und atemberaubende Küstenlandschaft birgt eine knapp 4.500 Jahre alte Geschichte. Martin Kaymer spielt von Natur aus einen Fade. Kein Grund zur Beunruhigung

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Navarino Dunes, das erste Resort, beherbergt die beiden 5 Sterne Luxushotels The Romanos, a Luxu- ry Collection Resort und The Westin Resort Costa Navarino sowie ‚The Dunes Course‘ – Griechen- lands ersten, von Bernhard Langer designten, Sig- nature Golfplatz, das 4.000 m² große Anazoe Spa – ein exklusives Spa und Thalassotherapie-Zentrum sowie speziell für die Bedürfnisse von Kindern ab- gestimmte Einrichtungen und Sport- und Freizeitak- tivitäten. Navarino Bay, das zweite Resort von Costa Navari- no, beherbergt den Signature Golfplatz ‚The Bay Course‘. GT 7 Übernachtungen mit 6 Greenfees ab 999 Euro INFO https://bit.ly/2I5HAxg

Meinung

Kolumne: Hubert Kleiner Spätestens zumMasters wird auf wenig subtile Art und Weise das hohe Lied der Grüngeschwindigkeit gesungen.

von Hubert Kleiner

D ie überaus harten, mit vielen kleinen Breaks versehenen und ultra schnellen Grüns von Augusta verlangen den in Demut vor diesem Platz ergebe- nen Profis alles an Präzision und mentaler Stärke ab. Folgerichtig kommt beim jeweiligen Betrachter schnell der Wunsch auf, das möchte ich zu Hause

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bei mir auch das ganze Jahr über haben; es muss doch heutzutage möglich sein, mit ein bisschen scharf Schneiden, Sanden und Bügeln das Gleiche für Damen-/Herren- und Seniorengolf während der Saison ebenfalls hinzubekommen?!

„, ... Wir können auch Augusta.“

Wir (Greenkeeper) in Deutschland können auch „Augusta“, wir müssen nur noch etwas an den Rahmenbedingungen arbeiten: circa 300 sehr zah- lungskräftige Mitglieder, Platzsperren über mehrere Monate zur Vorbereitung und Grüns , die den Pro- duktionsbedingungen einer Holland-Tomate sehr nahe kommen: Kühlung, Heizung, Belüftung, Was- ser, Düngung, Wind und so weiter sind vom Green- keeper exakt steuerbar. In der heißen Phase des Turniers stehen dann 5 und mehr Leute pro Bahn (nicht Anlage!) zur Vor- und Nachbereitung zur Verfügung. Die letzten 20 u

Prozent zur Erreichung dieser Geschwindigkeit sind so aufwendig wie die ersten 80 Prozent zusammen. Wollen wir das wirklich, wenn dabei der Spaßfaktor bei drei und mehr Putts rapide einfriert? Hubert Kleiner, Past-Präsident des deutschen Gre- enkeeper-Verbandes GT

Wollen wir wirklich Augusta?

cartoon

Das letzte Wort

„If you can‘t take golf, you can‘t take life... “ Unbekannt

Impressum

G.O.L.F. - TIME Verlag GmbH Oskar-von-Miller-Str. 11 82008 Unterhaching Telefon: +49 (0) 89/42 71 81 81 Telefax: +49 (0) 89/42 71 81 71 E-Mail: redaktion@golftime.de Internet: www.golftime.de

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Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 Abs. 2 RStV: Marcus Brunnthaler

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Mei- nung der Redaktion wieder. Nachdrucke, auch auszugsweise, bedürfen der Zustimmung der Geschäfts- bzw. Verlagsleitung.

IMPRESSUM

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