GOLF TIME 1/2016

SOCIETY | TEATIME

Trotzten tapfer Wind und Wetter: Teilnehmer und Organisatoren rund um Pro Mark Stevenson (3. v. r.)

POTENZIAL, UM BESSER ZUWERDEN MARCEL SCHNEIDER über Biomechanik- Training und die Unterschiede zwischen European und Challenge Tour. B ei einem neuartigen Biomechanik- Training in den USA im Dezember wurden mir am ganzen Körper Sensoren aufgeklebt, die mit einem Computer gekop- pelt waren. Dank der gewonnenen Mess- werte konnte detailliert gemessen werden, wie flexibel ich bin und wie sich der Schläger im Verhältnis zum Körper bewegt. Bei mir kam bspw. heraus, dass meine Schulterdrehung im Treffmoment 14 0 ge- öffnet bzw. nach links gedreht ist – viele Topstars, u. a. Rory McIlroy, sind deutlich mehr gedreht in dieser Position (40 – 50 0). Da muss ich noch etwas aufholen. Um in diesem Bereich noch besser zu werden, arbeite ich mehr an meiner Flexibilität, zudem besteht mein Fitnesstraining nun aus vielen Medizinballwürfen mit stabilem Unterkörper. Die ersten Früchte der Quälerei konnte ich beim Nationalkader- training in Dubai bestaunen, denn ich habe bei der Schlägerkopfgeschwindigkeit schon ca. 7 km/h zugelegt. Jetzt konzentriere ich mich voll auf die Challenge Tour und damit auf die Qualifikation für die European Tour. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sich als Challenge Tour-Spieler erst einmal auf die Unterschiede zur European Tour einstellen muss. Dort ist vor allem das Rough deutlich dichter und höher, als wir es gewohnt sind. Die Plätze sind auch länger. Einen langen Ball hauen wir zwar alle, aber Präzision vom Tee ist essenziell. Zudem nutzen die guten European Tour- Spieler ihre Birdie-Chancen besser. Ein Eindruck, der letztes Jahr bei einer Runde mit Victor Dubuisson wieder ein- mal bestätigt wurde. Ich hatte zwar mehr Chancen, doch Victor hat – anders als ich – quasi keine ausgelassen. Da habe ich auch noch Potenzial, um besser zu werden!

37. Engadine Snow Golf Cup by Maserati

D ie Wetterverhältnisse in Silva- plana bei St. Moritz waren sehr durchwachsen: Wind, Schnee und immerhin vereinzelt Sonne, das Ganze bei –2 Grad Cel- sius, hatten die 37. Austragung des Engadine Snow Golf Cups 2016 zu einem echten Härte- test werden lassen. Immerhin 61 Teilnehmer ließen sich jedoch von den schroffen Bedingungen nicht

abhalten und absolvierten den neun Par-3 Löcher Parcours des GC Engadine mit Bravour, darunter auch Pro und Maserati-Botschafter Mark Stevenson. Als verdiente Sieger setz- ten sich letztlich Urs Schwen- digmann von der ASGI mit 43 Bruttopunkten durch, in der Nettowertung dominierte Fede- rica Triacca vomGC Engadine mit 40 Punkten das Feld. GT

Neue Golf-Destination im Herzen der Schweizer Alpen „ANDERMATT GOLF REGION“ U nter dem Label „Andermatt Golf Region – Swiss Alps“ haben sich die Golfplätze Andermatt Swiss Alps, Sedrun, Source du Rhône und über drei Täler, nämlich über das Surselva Tal, das Urserental und das Obergoms. Darin sind auch drei Schweizer Landessprachen vereint und bieten so einen ganz speziellen „eidgenössischen“ Charakter. „Wir sind be- geistert, endlich ein Angebot über verschie- dene Golfplätze und Regionen anzubieten“, so Patrick A. Widmer, Direktor Golf von Andermatt Swiss Alps. GT Realp mit attraktiven Angeboten zusammen- geschlossen. Zusätzlich sind diverse Partner- hotels mit Packages, die Übernachtungen und kulinarische Highlights umfassen, mit von der Partie. Die neue Golf Region erstreckt sich

Ihr

Traumhaftes Ambiente inmitten der Schweizer Alpen: Der Golf- platz Andermatt Swiss Alps

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