Kopenhagen_1905

_ 84 - T rinkge ld . Ein Gast, der gut bedient sein will, muss täglich mindestens 50 Øre für jeden Angestellten des Hotels (Portier, Stubenmädchen, Kellner, Hausknecht) berechnen. Bei Besichtigungen von Kirchen, Sehenswür­ digkeiten etc. pflegt man den Führern etc. ein Trinkgeld zu geben. Auch der Droschkenkut­ scher bekommt Trinkgeld (in der Regel 10 Øre bei einer gewöhnlichen Tour). M ahlzeiten im Hotel. Es dürfte sich empfehlen, das erste Frühstück (Kaffee, Tee oder Cacao, 3 Arten Brot und Butter) im Hotel einzunehmen. In einigen Hotels berechnet man 50 Øre extra pr. Tag, wenn der Gast den Mor­ genkaffee anderswo trinkt. Wo mit dem Hotel ein Restaurant verbunden ist, sieht es der Wirt gerne, wenn man auch die Hauptmahlzeiten bei ihm einnimmt. Jedes Hotel setzt eine Ehre darin, seine Gäste in jeder Beziehung so gut wie möglich zu bedienen. Hinsichtlich seines per­ sönlichen Geschmacks und seinerWünsche wende • man sich vertrauensvoll an den Portier, der einem stets die besten Ratschläge geben wird. Dies gilt natürlich namentlich, wenn man nicht viel Zeit hat. Bleibt der Reisende z. B. nur einen Tag, so sollte er sich unbedingt nach den Vorschlägen des Portiers richten: Vor Mittag eine Drosch­ kenfahrt durch die Stadt; um 31/* Uhr nachmit­ tags mit dem Schiff nach Skodsborg, zu Fuss (oder mit dem Wagen: 6 Kr.) über Raavad und Eremitagen nach Klampenborg; zurück um 8 Uhr und abends im Tivoli. P i a n o l a und A 11 . Musik A 1 1 G Instrumente. Petersen & Steenstrup. St. Kirkestræde 1, bei Østergade.

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