Blickpunkt Schule 5 2025

Budget von 20000 Euro, was natürlich auch die Größe der Stadt Arnsberg mit ihren 70 000 Einwohnern eher ermög lichen kann als eine sehr kleine Kommune. Für diese spe zielle Seniorenarbeit verfügt er über zwei Halbzeitkräfte, einer Diplompsychologin und einer Sozialarbeiterin, die viel Erfahrung und entsprechende Expertise hier einbringen. Deren Bezahlung wird zu siebzig Prozent aus Fördertöpfen (unter anderem Kreis, Land) gespeist, was allerdings bis zu deren Gewährung viel bürokratischen Aufwand erfordert. Diesen zweiten Tag rundete eine sehr ansprechende Stadtführung durch Rostocks Innenstadt bei gutem Wetter wohltuend ab. Am dritten Tag wurden Anträge zum nächsten Vertreter tag des DPhV vom 14. bis 16. November in Berlin bespro chen. So setzen wir uns unter anderem beim Deutschland ticket für folgende Elemente ein: vereinfachtes Buchen

beim VV (= Verkehrsverbund) statt bei der DB; die zu frühe Kündigungsfrist am 10. Kalendertag eines Monats ab schaffen; die Möglichkeit erhalten, digital wie analog Bahnkarten zu buchen; das Deutschlandticket für Pensio näre (und Rentner) zum halben Preis. Als Abschluss dieser dreitägigen Tagung tauschten sich die Seniorenbeauftragten der einzelnen Landesverbände über ihre Arbeit, ihre Projekte und ihre Organisationsfor mate aus. Dies zeigte wiederum, wie unterschiedlich groß die Mitgliederzahl, die finanzielle Ausstattung und dem entsprechend die dort jeweils ausgeführten Aktivitäten sind. Immer wieder bereichernd und aufschlussreich. Danke an Edith Krippner-Grimme, die wiederum eine hervorragende Tagung mit tollen Einzelthemen und aussa gekräftigen Referenten bzw. Referentinnen organisiert hatte. Heinz Seidel, hphv-Seniorenbeauftragter

60 Senioren SCHULE 5|2025

2. hphv-Pensionärstreffen 2025 in Fulda A m 5. September hatten wir sehr angenehmes Wetter und besuchten bei unserem zwei ten Pensionärstreffen 2025 die Ba von HEINZ SEIDEL Seniorenbeauftragter des hphv Kontakt: seidel@hphv.de

voll Trauben, in der linken Hand die Zügel des Pferdes haltend. Dieser Reiter erinnert an denjenigen, der aus dem als älteste fränkische Wein stadt bekannten Hammelburg Früch te der Weinlese nach Fulda brachte. Karl der Große schenkte dieses bis dahin fränkisches Königsgut 777 Ful da. Zufällig wurden wir Zeugen, dass an diesem Wochenende in diesem In nenhof das obligatorische jährliche Weinfest aufgebaut wurde und statt fand! Zeitgeschichtlich näherten wir uns damit dem Gründungsdatum von Fulda, das 744 als Benediktinerklos ter auf Geheiß von Bonifatius durch

rockstadt Fulda. Die Prachtbauten des Barockviertels stammen aus dem 18. Jahrhundert, die Ursprünge Fuldas gehen allerdings weit darüber hinaus. Auf den ersten Blick, auch vom Stadt plan her, beeindruckt die Kompakt heit: So ist der Bahnhof und der zen trale Busbahnhof unmittelbar dem Barockviertel angegliedert. Alles ist fußläufig bequem zu erreichen. Als erstes stand auf dem Vormit tagsprogramm die Führung durch die

Barock-Altstadt an. Um 10:00 Uhr trafen wir uns im Ehrenhof des Schlosses und erfuhren hier bereits einige sehr markante, bisweilen uns bisher unbekannte Informationen. Hier in dem Ehrenhof des Schlosses steht eingangs eine Bronzestatue in Gestalt eines Pferdes und eines Rei ters: in der rechten Hand eine Hand

» Ehrenhof des Schlosses mit Bronzestatue

» Gruppenbild im Schloss

Fotos 4x: privat

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