GOLF TIME 4/2019

TRAINING

PROFI-TIPPS FITNESS SPORTPHYSIO

tigeR-Line SchwunGStudie Tiger Woods hat bekannt- lich gesundheitsbedingt seinen Schwung umstellen müssen. Hier die gravierendsten Änderungen an seinem neuen Power-Swing.

t iger gilt als einer der ersten „golf-athleten“ und hatte durch seinen sportlich ganz- heitlichen ansatz eine neue Zeit eingeläutet. aus golf wurde auf einmal golfsport. Vorbei waren die Zeiten, als sich die „alten Hasen“ vor der Runde noch einen „Single Malt“ genehmigt haben.

In seiner über 20-jährigen Profi- Karriere hatte Woods bereits fünf Knieoperationen, Verletzungen an beiden achillessehnen, einen Schienbeinbruch, ein durch die Wirbelsäule ausgelöstes Kribbeln in seiner gesamten rechten Körper- hälfte und Ellbogen-abnutzungen. am schlimmsten traf ihn jedoch die

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Während TW seine Handgelenke winkelt, lädt er Druck auf die rechte Seite. Neu: die geschlossene Schlagfläche. Oft verzog er seine Bälle durch eine zu offene Schlagfläche im Treffmoment.

Tiger dreht seinen Oberkörper gemeinsam mit seinen Armen in einem „one piece take away“ nach rechts und hält den Radius zwischen Händen und seinem Brustbein lange konstant.

Tiger Woods’ neuer Schwung in der Ansprech- position: Er steht athletisch ausbalanciert, sein Stand ist breiter und die Ballposition ist weiter links als früher. Eindeutig körperschonender.

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Kurz vor dem Treffmoment ist die anfangs beschriebene Schlagfläche geschlossener, als sie es früher einmal war. So kommt er besser square an den Ball, schlägt ihn gerader.

Während der Vorwärtsdrehung seines Unter- körpers senkt sich der Oberkörper für ihn typisch nach unten – daran hat sich zu seiner früheren Schwungbewegung nichts geändert.

Da der Unterkörper sich zeitlich früher Richtung Ziel (links) bewegt, bleibt sein Oberkörper stabil rechts. Dies hilft, beim Drive den Ball in der Aufwärtsbewegung besser zu treffen.

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