GOLF TIME 4/2019

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SChlÄGeRWAhl Welche Geräte für Amateure am besten zu spielen sind. Vierer eisen oder hybrid? V iele Amateurgolfer tun sich schwer dabei, die langen Eisen gut zu spie- len. Eisen 5 bis 2, Driving Irons usw. sind ja wirklich schwerer zu

Jahrgang 1994, European Tour- Spieler

Loft z. B. Eisen 4/Hybrid, 22 Grad, ist es wesentlich leichter, mit demHybrid den Ball in die Luft zu bekommen. Denn mit dem Hybrid geht das mit einer wesentlich gerin- geren Schlägerkopfgeschwindigkeit. Das ist ein großer Vorteil für Amateure, die einfach keine Möglichkeit haben, größere Schläger- kopfgeschwindigkeiten zu entwickeln. HYBrIDS für aMaTeure Diese Umstände führen dazu, dass eben die langen Eisen schwer zu spielen sind. Viele Amateure versuchen unbewusst mit den langen Eisen schneller zu schwingen, um größere Weiten zu erzielen. Das funk- tioniert aber häufig nicht, weil dadurch vor allem die Bälle nicht mehr sauber getroffen werden. Das führt dazu, dass die Bälle ge- topt oder dünn getroffen werden und nicht im Sweetspot am Schlägerblatt. Die Schläge gelingen selten perfekt und zur Zufrieden- heit des Spielers. Ich bin daher der Meinung, dass für Amateure Hybrids von Vorteil sind. Natür- lich kann der gute Amateur auch mit langen Eisen ein sehr gutes Spiel schaffen. Wenn man mehrere

Spieler im Vergleich betrachtet, so stellt man fest, dass z. B. Eisen 4 mit 22 Grad Loft und ein Hybrid mit dem gleichen Loft auch gleiche Schlag- bzw. Ballflugweiten erreichen. VorTeIL eISeN Ich spiele keine Hybrids, weil ich mit meinen langen Eisen gut zurechtkomme. Wenn man ein guter Eisenspieler ist, kann man mit den langen Eisen seine Schläge gut variieren. Es geht ja hin und wieder darum, die Bälle flacher oder höher zu spielen, einen Fade oder einen Draw oder was immer zu schlagen. Mit den Eisen funk- tioniert das gut. Ich spiele auch, wenn es passt, vom Tee oder auch vom Fairway ein Driving Iron. Und was Sie noch wissen sollten: Alle meine Schläger, inklusive Putter, kommen von PING. Und zum Schluss an dieser Stelle wie immer mein gut gemeinter Rat: Erfah-

spielen als die kurzen Eisen. Das ist darauf zurückzuführen, dass bei den langen Eisen vor allem die Schlägerkopfgeschwindigkeit sehr hoch sein muss. Der Schwerpunkt des Schlägerkopfes ist naturgemäß nicht weit hinter der Schlagfläche und man bekommt dadurch den Ball nur dann gut in die Luft, wenn der Ball gut getroffen wird und die Schlägerkopfgeschwindigkeit hoch ist. Viele Amateurgolfer bringen keine Schläger- kopfgeschwindigkeit von zumindest 90 Meilen pro Stunde oder mehr zusammen. Das ist aber nötig, um die langen Eisen gut zu spielen. uNTerScHIeDLIcHe BauWeISe Bei den Hybrids ist die Bauweise des Schlä- gerkopfes gegenüber den langen Eisen sehr unterschiedlich. Der Schlägerkopf ist bauchiger und weit nach hinten gezogen. Damit konnte der Schwerpunkt des Schlä- gerkopfes weiter nach hinten ver- schoben werden. Bei gleichem

ren Sie viele Details zum Thema „Vierer Eisen oder Hybrid?“ vom Teaching Pro Ihres Vertrauens. Schönes Spiel! gt

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