GOLFTIME weekly 21/2019 - 5. Juni 2019

ren würde. Während er den Oberkörper weiter nach rechts dreht, wird der schwache Griff durch eine starke Beugung der linken Hand kompensiert. In der höchsten Position des Schwungs bekommt der Spa- nier durch seine gebeugte linke Hand und in Verbin- dung mit dem stark gestreckten linken Arm enorme Spannung. Diese Handposition kennen wir auch von Dustin Johnson. Durchschwung: Im ersten Teil des Durchschwungs drückt Jon sich mit seinem rechten Fuß in Richtung Ziel ab, es folgt eine extreme Hüftrotation. Dadurch wird sein Schläger flacher, ähnlich wie bei Sergio García. Mithilfe der gespannten Handgelenkspositi- on und seiner kraftvollen Schieb-Dreh-Bewegung des Unterkörpers in Richtung Ziel schafft Jon es, den Schläger wieder leicht steil auf die Ebene zu bringen. Gut zu sehen, wie Jon seinen Körper konsequent wei- ter in Richtung Ziel dreht und dabei seinen rechten Arm erst im letzten Moment streckt. Erst in dieser Position lässt Jon den Schläger durch die natürliche Unterarmrotation weiterschwingen. Am Ende ist Jons Gewicht voll auf der linken Ferse. Dies erleichtert bei mangelnder Hüftflexibilität die Rotation. Im Finish steht der Spanier in seiner typischen Endposition. Ein Paradebeispiel für jemanden, der gelernt hat, das Beste aus seinen körperlichen Möglichkeiten heraus- zuholen. GT

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