GOLFTIME weekly 21/2019 - 5. Juni 2019

Mein Lieblingsdrill Um meine Geschwindigkeit und Distanz zu kontrol- lieren, putte ich Bälle aus 4, 5 und 9 Metern in einem flachen Bereich des Putting-Grüns. Aus diesen Ent- fernungen geht es nur ums Gefühl. Du versuchst na- türlich, jeden Putt zu lochen, aber du versuchst auch, den Ball so nah wie möglich ans Loch zu putten. Mein Ziel ist immer, dass der Ball nie mehr als sechs Um- drehungen über das Loch hinausrollt, wenn ich es verpasse. Deswegen habe ich meine Routine geändert Mindestens ein halbes Dutzend Mal pro Runde habe ich meinen (mittlerweile Ex-, Anm. d. Red.) Caddie Colin Swatton einen Putt für mich lesen lassen und ihn nach seiner Meinung gefragt. irgendwann schlug er dann vor, dass ich fortan alle Putts selbst lesen sollte. Meine erste Reaktion damals war: „Was?!“ Doch er meinte, dass mich diese Herangehensweise herausfordern würde, mehr Informationen zum je- weiligen Putt aufzunehmen und ich mich dadurch mehrmit demSchlag identifizieren könnte. Der Punkt, den Col ansprach, war, dass er mit seiner Einschät- zung einer Puttlinie entweder meine bestätigt oder Verwirrung entsteht. Natürlich möchte man Zweite- res unbedingt vermeiden. GT

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