Mitteilungsblatt 1/2019, 21. Januar 2019

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

Auch im Kreis Steinfurt ist die kleine grüne Dose ein echter Renner. „Wichtig ist, dass der Zettel gemeinsam mit den Apothekern ausgefüllt wird“, betont der Kreisvertrauensapotheker Dr. Stephan Barrmeyer, dass eine Bestellung im Online-Handel nicht sinnvoll ist. Denn: 80 Prozent der Patienten hätten eine Stammapotheke. Nur dort habe man den Überblick über alle Medikamente des Patienten. „Und wenn sich zwei Medikamente nicht vertragen, schlagen unsere Systeme sofort Alarm“, so Barrmeyers Plädoyer für die wohnortnahe Versorgung.

Vorstandsmitglied Thorsten Gottwald stapelte gleich 500 Dosen in seiner Apotheke in Nordwalde, um sie, zum Beispiel gegen eine kleine Spende für das Hilfsprojekt „Eine Dosis Zukunft“, an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu verteilen. Bürgermeisterin Sonja Schemmann war sichtlich angetan von dieser Aktion. Die Politikerin hatte bereits im Vorfeld festgestellt, wie gut die Notfall- dose auch bei den Sanitätern in der Stadt ankommt. Vor allem bei alleinstehen- den Menschen sei die Notfalldose hilfreich.

Das ist nicht ein Blick in die Packstation von Amazon oder Zalando, sondern in die Pressestelle der Apothekerkammer. Weil ein Teil der bestellten Notfalldosen fast drei Wochen bei DHL im Lager Greven-Reckenfeld verschollen waren, be- sorgten Sandra Heck und Sebastian Sokolowski kurzerhand Nachschub für die gut 100 Apotheken, die aufgrund der DHL-Panne noch unversorgt waren.

Pressegespräch im Altkreis Ahaus: Jörn Drost stellte in seiner Eigenschaft als Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit bei einem Informationstermin für die lokalen Medien in seiner Apotheke in Gronau die Notfalldose vor, die auch in den Apotheken im Altkreis Ahaus erhältlich ist. „Im Notfall zählt jede Sekunde“, betonte der Gronauer Apothekenleiter.

AKWL Mitteilungs blatt 01-2019 / 7

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