GOLFTIME weekly 24/2019 - 26. Juni 2019

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WEEKLY

Tour

Garcia ruft nach Valderrama

GEWINNSPIEL 1 X DZ VOLVIK DS 55 GOLFBÄLLE

Equipment

Bounce Guide für Wedges

MICHELLE WIE:

EDITOR‘S INTRO

M ichelle Wie durchlebt gerade schwierige Zeiten. Das lädierte Handgelenk des US-Superstars zickt auch nach überstandener OP noch mächtig. Beim Major in Minnesota verlässt die 29-Jährige eine Pressekonferenz unter Tränen. Nach einer gelungenen BMW International Open in München, zieht der Tross der European Tour weiter auf die Edelwiese nach Sotogrande. Sergio Garcia lädt in den Real Club Valderrama. Drei Deutsche sind mit von der Partie. Was Sie beim Wedge-Kauf beachten sollten, zeigt Ihnen Tour-Pro Allen John beim Bounce-Check. Ich wünsche Ihnen eine unterhaltsame Woche und viel Spaß beim Lesen, Ihr

Thomas Fischbacher Chefredakteur Golftime.de

TOP-THEMEN

Michelle Wie In Tränen beim Major

European Tour Ab nach Spanien

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Equipment Allen John Wedge Tipp

Kolumne Der Greenkeeper, dein Freund

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GOLF TIME | 8-2017

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Story

Michelle Wie: Freude und Tränen Michelle Wie bricht ein Interview bei der Women‘s PGA Championship tränenbedingt ab.

Bangt um die Karriere: Michelle Wie

O hne Eisbeutel hätte es Michelle Wie wohl nicht über die beiden Runden der Women‘s PGA Champi- onship geschafft. Die wohl bekannteste Golfspiele- rin der Welt war vergangenes Jahr am Handgelenk

u

operiert worden. Doch so richtig gesund wurde die rechte Hand seither nicht mehr. Fraktur, Knochen- splitter, eingeklemmter Nerv – Wies Hand wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Vielleicht zu stark, um wieder auf ein Weltklasse-Niveau zu kommen. Vergangene Woche feierte die 29-Jährige erneut ei- nen Comeback-Versuch, es war der fünfte Start in diesem Jahr. Im Frühjahr startete sie bei vier Turnie- ren, musste dann aber einsehen, dass der Körper noch nicht bereit war für die Belastung auf den Golf- plätzen der LPGA Tour. Zwei Monate Pause folgten. Nun die erneute Rückkehr. Es war eine emotionales Comeback mit 84 und 82 Schlägen (+22). „Es ist schwierig...“ „Es war nicht clever, zu denken, dass ich hier wirklich gut spielen könnte, nur weil ich vergangene Woche ein paar Golfbälle geschlagen habe“, kommentierte die Amerikanerin. „Es ist ein schwieriger Golfplatz, aber ich bin glück- lich, dass ich gespielt habe. Ich fühle einfach nur viel Freude, wieder da draußen zu sein und Turniergolf zu spielen. Es wird Zeit brauchen, und ich muss nur geduldig sein.“ u

Im Anschluss deutete Wie an, sich nicht sicher zu sein, wie lange ihre Karriere noch weitergehen kann. „Es ist schwierig“, sagte sie. „Ich bin mir nicht ganz sicher, wie viel noch in mir steckt, also versuche ich auch an den schlechten Tagen, mir einfach Zeit zu nehmen, um es zu genießen. Aber es ist hart.“ Da- bei stockte ihre Stimme und wischte sich Tränen aus den Augen. Das Interview war im Anschluss beendet. GT

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TOUR-Vorschau

Valderrama: Garcia lädt ein Sergio Garcia lädt nach Valderrama, Bern- hard Langer hofft auf den nächsten Major- Titel. Die Vorschau auf die Turnierwoche.

Sergio Garcia im Real Club Valderrama

E in Gutes hatte der verpasste Cut von Sergio Gar- cia bei der BMW International ja. Der Spanier konnte früher in den Süden Spaniens reisen zu einem Tur- nier, das ihm besonders am Herzen liegt. Ein Turnier, u

Sergio Garcia mit Frau Angela und Töchterchen Azalea

das von seiner Stiftung mitgetragen wird: das Anda- lucia Masters hosted by the Sergio Foundation. Garcia ist im Real Club Valderrama, einer der feins- ten Adressen Europas, nicht der einzige spanische Hochkaräter. Jon Rahm, 24, die Nummer elf der Welt, ist der aktu- ell laut Weltrangliste der beste Spieler im Feld. Rahm wird aller Voraussicht nach in guter Verfassung nach Andalusien reisen. Zuletzt wurde er Dritter bei der U.S. Open in Pebble Beach, auch das Masters beendete er unter den bes- ten Zehn. Aus deutscher Sicht stehen Stand jetzt Maximilian Kieffer, Max Schmitt und Bernd Ritthammer im Feld. Marcel Siem ist nicht mehr ins Feld gerückt und spielt in dieser Woche auf der Challenge Tour in Italien. GT

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European Tour Andalucia Valderrama Masters

Der Platz Real Club Valderrama Das Preisgeld 3 Millionen Euro Die Deutschen Max Schmitt Bernd Ritthammer Max kieffer Die Österreicher Matthias Schwab

Die Stars Sergio Garcia Jon RahmMatt

Matthew Fitzpatrick Jose-Maria Olaz abal Thomas Bjørn

LPGA Tour Walmart NW Arkansas Championship

Der Platz Pinnacle Country Club (Rogers, ARiZONA) Das Preisgeld 2 Millionen US- Dollar Die Deutschen ISI Gabsa Sandra Gal Die Stars Inbee Park Anna NordQvist Stacy Lewis Juli Inkster

PGA Tour Rocket Mortgage Classic

Der Platz Detroit Golf Club Das Preisgeld 7,3 Millionen US-Dollar Die Deutschen Alex Cejka Stephan Jäger Max kieffer . . . und 10 weitere Die Österreicher

Sepp Straka Die Stars Dustin Johnson Patrick Reed Bubba Watson Rickie Fowler Ernie Els

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Der Platz Warren Golf Course (Notre Dame, Indiana) Das Preisgeld 4 Millionen US- Dollar

Die Deutschen Bernhard Langer

Die Stars Scott McCarron Jerry Kelly Steve Stricker Retief Goosen

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... Euro kostet das BMW M8 Coupé, das bei der BMW International Open als Ass-Preis auf Bahn 17 ausgeschrieben wurde. Der neue Besitzer heißt Gaganjeet Bhullar aus Indien. Er lochte den Ball vom Abschlag aus mit dem Eisen 6 aus 180 Metern. Dabei ist die Bahn nicht gerade für Asse bekannt. In den 24 bisherigen Austragungen des Turniers im GC München Eichenried gab es zwei direkte Treffer (2001 Raphael Jacquelin und Jeff Lucquin 2010).

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70,42 ... Punkte hat Henseleit übrigens in der Solheim-Cup- Wertung. Damit rückt sie definitiv ins Blickfeld von Team-Kapitänin Catriona Matthew. Neben den Top drei der Wertung qualifizieren sich die besten fünf der Weltrangliste fest für das europäische Aufgebot. Vier weitere Akteure rücken per Captain‘s Pick nach. Der Qualifikationszeitraum endet am 11. August. 45.000 ... Euro erhält Esther Henseleit für ihren zweiten Platz bei der Ladies European Thailand Championship. Ein Preisgeld, das eigentlich der Gewinnerin vorbehalten war. Da die Turniersiegerin Atthaya Thitikul noch als Amateurin unterwegs ist, heimst Henseleit den Siegerscheck ein. „Der Pokal wäre mir lieber gewesen“, erklärte die 20-jährige Deutsche. u ... Bälle hatte Clément Berardo während Runde eins des Costa del Sol Match Play 9 in der Tasche. Die Folge: Disqualifikation auf Bahn 16 und der Gang der Schande zurück ins Clubhaus. 0

... Euro gab es für Andrea Pavan aus Italien, der sich in einem packenden Stechen gegen Matthew Fitzpatrick durchsetzen konnte. Es war nicht der erste Sieg auf deutschen Boden für den 30-Jährigen: 2013 holte er sich den Sieg bei der Bad Griesbach Challenge Tour by Hartl Resort 2013. 333.330 u

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GOLF TIME | 8-2017

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... Jahre lang trug die zweite Liga der PGA Tour den Namen Web.com Tour. Zuvor waren unter anderem Nike, NationwideundHogandieSponsoren. Absofort trägt die „zweite Liga“ der PGA Tour den Namen Korn Ferry Tour. Der Vertrag geht bis 2028. 7

3 ... Plätze verbesserte sich Martin Kaymer nach Platz 60 bei der BMW International Open imRace to Dubai, der Saisonwertung der European Tour. Der Deutsche belegt nun Position 80. Die besten 60 qulifizieren sich für das Saisonfinale in Dubai. Kaymers nächster Start: die Irish Open in der nächsten Woche. GT

Gewinnspiel

Der Preis ist heiß: Ein Dutzend Volvik DS 55

Die Gewinnspielfrage: Wann geht die Porsche European Open über die Bühne? September oder Dezember? Ihre Antwort schicken Sie an gewinnspiel@golftime.de , Stichwort „PEO“. Einsendeschluss: 3. Juli 2019. Sollten mehr korrekte Antworten als Preise eingehen, entscheidet das Los. GT

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Fototime

Triumph: Andrea Pavan gewinnt die 31. BMW International Open zur Freude seines Caddies, der zum beherzten Jubelsprung ansetzt. GT

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Equipment

Allen John: Der Schlüssel zum kurzen Spiel Bounce-Guide: Allen John erklärt, worauf es bei der Wahl des richtigen Wedges ankommt.

Egal, ob aus weichem Sand oder vom Fairway, der richtige Bounce zahlt sich aus

W edges müssen mehr als nur einen Zweck er- füllen. sie kommen für volle Annäherungen aus bis zu 100 Metern zum Einsatz sowie bei Schlägen rund ums Grün aus Bunker, Rough oder Vorgrün. So viel-

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seitig der Einsatzbereich, so wohl überlegt sollte die Wahl bei den Wedges ausfallen. Neben dem pas- senden Loft (Schlagflächenneigung) spielen vor al- lem Bounce (Winkel zwischen Schlägervorder- und -hinterkante) und Grind (Schliff der sohle) eine ent- scheidende Rolle. Für Amateure, die nicht mit mehreren Wedges arbei- ten können, empfiehlt John: „Wählen sie ein Wedge mit mittlerem Bounce und einemGrind, der eine Viel- zahl von Schlägen rund ums Grün ermöglicht, ohne dass sich die Leading Edge im Boden eingräbt. Die passende Kombination lässt sich bei einem professi- onellen Wedge-Fitting herausfinden.“ GT

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training

Aaron leitmannstetter: LinKsherum

Aaron Leitmannstetter erklärt, wie die Rechts-Links-Kurve am leichtesten umzusetzen ist.

So geht der Draw...

D ie meisten Amateure verbinden den Draw – also die Flugkurve von rechts nach links (beim Rechtshänder) –in erster Linie mit mehr Länge.

u

Ein erstrebenswertes Ziel, eröffnet es doch ganz an- dere Möglichkeiten auf dem Platz. Und Rory McIlroy hat mit dem hohen Draw immerhin mehrere Major- Turniere gewonnen. Doch vieleGolfer tun sich schwer damit, den Draw umzusetzen. Aaron Leitmannstet- ter, deutscher Golfprofi auf der Pro Golf Tour und der European Challenge Tour, empfiehlt folgenden Drill, um den Draw zu erlernen. GT

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BELOW PAR: Fünf Tipps für das Turnier Für alle, die den Sommer nutzen, um das ein oder andere Turnier zu spielen – hier sind unsere fünf besten Tipps für eine erfolgreiche Turnierrunde.

Fünf Tipps für die Turnierrunde

#1: Wärmen Sie sich ausreichend auf Ausreichend Schlaf, eine vernünftige Ernährung und genug Zeit zum Aufwärmen vor der Runde, sind ge- nauso wichtig, wie eine extra Batterie für den Entfer- u

nungsmesser, Bälle vom gleichen Typ und mehrere Tees. Wer sich optimal vorbereitet, beginnt die Runde deut- lich entspannter. Bedenken Sie dabei, dass fast die Hälfte aller Schläge im Durchschnitt Putts sind. Das ist unsere Aufwärm-Routine: 20 Minuten Putten, 10 Minuten Chippen + Pitchen und 20 Minuten langes Spiel auf der Range. Ziel des Aufwärmprogramms — gerade auf der Ran- ge — ist es, den eigenen Rhythmus zu finden. Das geht am einfachsten, wenn wir uns von den Wedges über die kurzen und mittleren Eisen zu den langen Eisen und Hölzern hocharbeiten. #2: Legen Sie sich vor der Runde einen Spielplan zurecht Auch wenn wir Turniere auf dem Heimatplatz spie- len, sollten wir wissen, was wir an welchem Loch tun möchten. Wer am Abschlag eines Loches länger als 20 Sekunden überlegen muss, welcher Schläger und welcher Zielpunkt der Richtige ist, hat keinen ver- nünftigen Spielplan. Legen Sie sich diesen Spielplan vor der Runde zu- recht. Das gibt Ihnen auf der Runde Sicherheit und wertvollen, mentalen Freiraum. u

#3: Ignorieren Sie das Ergebnis Hierbei geht es nicht darum, dass wir so tun, als wür- den wir unseren Score nicht im Kopf haben. Vielmehr geht es darum, dem Score nicht mehr Aufmerksam- keit zukommen zu lassen als notwendig und vor al- lem geht es darum, unseren Score und die damit ver- bundene Leistung nicht andauernd zu bewerten. Wer den eigenen Score auf der Runde „hochrech- net“ und sich überlegt, welche Auswirkungen zwei Pars auf den letzten Löchern hätten, tut sich in den wenigsten Fällen einen Gefallen. „Das Ergebnis ignorieren“ bedeutet für uns, dass wir jeden Schlag gleich behandeln und uns auf die Din- ge konzentrieren, die wir kontrollieren können – un- abhängig von unserem Score. Was wir kontrollieren können? Unsere Körperhaltung, Schlagvorbereitung und unsere inneren Selbstgespräche. Wer diese drei Dinge aktiv in eine positive Richtung lenkt, spielt langfristig besser, als jemand, der sich in Gedanken an den eigenen Score klammert und sich ständig danach wertet. #4: Was haben Sie gelernt? Unabhängig davon, wo wir uns aufhalten, einen Satz hören wir nach einer Runde ständig: „Was hast Du u

gespielt?“. Daran ist nichts falsch, denn letztendlich ist ein niedriger Score das Ziel des Spiels. Doch das Ziel ist gleichzeitig, auf der nächsten Runde besser zu werden. Unser Vorschlag daher: Fragen Sie sich nach jeder Runde, was Sie gelernt haben. So machen Sie sich bewusst, dass Sie Fort- schritte machen und mit jeder Runde besser werden. Gleichzeitig werden Sie dadurch optimistischer und das ist nicht zu unterschätzen. Wir haben noch nie einen nörgelnden Pessimisten ein Turnier gewinnen sehen. #5: Gegen den Platz spielen, nicht gegen andere Gerade Spieler und Spielerinnen, die mit besseren Spielern oder Spielerinnen unterwegs sind, neigen dazu, diese imitieren zu wollen. Daran ist nichts ver- kehrt, wenn sich das Imitieren auf Dinge, wie Taktik und Einstellung bezieht und wir erst nach der Runde über die neuen Impulse nachdenken. Sobald wir versuchen, jemand zu sein, der wir nicht sind, nur um mit jemandem mithalten zu können, dann kann es schnell bergab gehen. Lassen Sie sich von anderen inspirieren und integrieren Sie die neuen Impulse in Ihre Analyse nach der Runde und bleiben Sie während der Runde bei sich und vor allem bei Ihrem Spielplan. GT

Meinung

Kolumne: Hubert Kleiner Wenn der Greenkeeper zum Spielpartner wird – Hubert Kleiner über das Problem nichtgolfender Greenkeeper.

Von Hubert Kleiner

S pielt Ihr Greenkeeper schon Golf? Oder wer oder was hindert ihn (noch) daran? Unlängst auf einem Einladungsturnier durfte ich in drei ungläubig stau- nende (wohlgemerkt nicht unbedingt wegen meines Golfspiels) Augenpaare blicken, als beim vorsichtigen Abtasten der Mitspieler untereinander auf den ers- ten Spielbahnen die Rede auf den beruflichen Hin- tergrund kam: Head-Greenkeeper, war meine selbst- bewusste Antwort und auch noch mit Spaß am Spiel

u

und Interesse, neue Mitgolfer und andere Golfplätze kennenzulernen! Das Eis war gebrochen und wir haben uns die folgen- den vier Stunden bestens über alle möglichen Seiten des Golfspiels und der Platzpflege im Besonderen unterhalten. Für mich war es die perfekte Gelegen- heit, Greenkeeping in all seinen Facetten live vor Ort diskutieren zu können, und ich bin mir sicher, mei- ne Mitspieler haben in dieser Golfrunde auch etwas Neues gelernt, die klassische Win-win-Situation! Ich höre immer wieder von Kollegen, dass es nicht gern gesehen wird, wenn sie selbst auf ihrer Anlage zum Golfschläger greifen wollen. Wie viel Vertrauen hätten Sie in einen Metzger, der seine Wurstproduk- te nicht selber kosten darf? Welcher Bäcker preist seine Brezeln an, ohne sie vorher probiert zu haben? Wie soll ein verantwortlicher Greenkeeper seine an- gebotene Ware (Golfplatz) beurteilen, wenn er nicht spielen darf? Wie soll er in der „Golfersprache“ mitreden, wenn er davon ausgeschlossen bleibt? Liebe Golffreunde, er- muntern Sie Ihren Greenkeeper, auch selbst zu spie- len, oder noch besser, nehmen Sie ihn einfach auf eine Ihrer nächsten Runden vorbehaltlos mit! Gemeinsam kommen wir ein Stück weiter! GT

Droppen in Zeiten von „Ready Golf“ ...

Das letzte Wort

“MAN WEISS ERST, WAS DRUCK BEDEUTET, WENN MAN UM FÜNF DOLLAR SPIELT, ABER NUR ZWEI IN DER TASCHE HAT...”

LEE TREVINO

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GOLF TIMEweekly | 1-2018

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