ClearLLab 10C - Deutsche Version

Ergebnisse der Immunophänotypisierung mittels Durchflusszytometrie

Mit der Immunophänotypisierung mittels Durchflusszytometrie wird eine phänotypisch distinkte Population von Zellen identifiziert, die eine mittelstarke bis helle Exprimierung von CD5, eine mittelstarke Exprimierung von CD19, eine geringe bis mittelstarke Exprimierung von CD20, eine geringe bis keine Exprimierung von CD38, eine helle Exprimierung von CD45, eine mittelstarke Exprimierung von CD200 und eine schwache Exprimierung der Oberflächenleichtkette Lambda ohne Exprimierung von CD10 oder anderen T- oder myeloischen Markern zeigen. Verglichen mit normalen B-Zellen stellen die Exprimierung von CD5, die verringerte Exprimierung von CD20 und die Lambda-Leichtkettenrestriktion geringer Intensität eine Abweichung dar. Dies bedeutet, dass der Immunophänotyp der abweichenden Population die größte Übereinstimmung mit der chronisch lymphatischen Leukämie/dem kleinen lymphozytischen Lymphom (CLL/SLL) aufweist. FISH zeigt eine Deletion des Chromosoms 13q. Dabei handelt es sich um eine Anomalie, die bei einer Untergruppe von Patienten mit CLL/SLL beobachtet werden kann. Dennoch ist für eine endgültige Diagnose von CLL/SLL gemäß der aktuellen WHO-Kriterien eine Darstellung von mit der Erkrankung zusammenhängenden klinischen und/oder Laborbefunden und/oder das Vorhandensein von mehr als 5 000 neoplastischen Zellen pro Mikroliter im peripheren Blut erforderlich. Aus diesem Grund wird eine Korrelation mit klinischen und Labordaten empfohlen, wobei zusätzliche Immunophänotypisierungs- Analysen nötig sein könnten.

Inhaltsverzeichnis > Neoplastische Veränderung des B-Zellursprungs > Fall-Nr. 7: Chronisch lymphatische Leukämie/kleines lymphozytisches Lymphom

Jedes Ereignis zählt

177 Beckman Coulter • ClearLLab 10C-Testserien • C33352 AB

Made with FlippingBook - professional solution for displaying marketing and sales documents online