GOLF TIME 2/2018

TURNIERE | RYDER CUP

Die Kapitäne Jim Furyk und Tho- mas Bjørn sind erfahrene Ryder Cup-Veteranen

ROAD TO PARIS Die Amerikaner werden nicht müde zu betonen, wie gut sie in Paris spielen werden. Doch Europa könnte eines der erfahrensten und vor allem besten Teams aller Zeiten ins Rennen schicken – welches vom Gegner traditionell völlig unterschätzt wird.

V ielleicht ist es dem Zeitgeist der USA ge- schuldet, dass in einer amerikanischen Lernkurve der Kopf zwangsläufig den Schwanz fressen muss – zumindest was den Ryder Cup angeht. Denn das Getöse, das im Oktober 2017 aus Übersee zu uns herüber- schallte, kam uns seltsam vertraut vor. Nach dem beein- druckend souveränen Sieg beim Presidents Cup wurde der Welt in unmissverständlich markigen Worten mitgeteilt, dass die amerikanischen Golfer unschlagbar überlegen seien und der Sieg beimRyder Cup 2018 kaum mehr als eine Formalität darstelle. Gespickt mit so bärenstarken Twentysomethings wie Dustin Johnson, Justin Thomas, Jordan Spieth oder Brooks Koepka müssten die Roten den Teamwettbewerb zwangsläufig auf nicht absehbare Zeit dominieren. Die Wortwahl erinnerte frappierend an einen Vorschauartikel zum

Von Götz Schmiedehausen

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GOLF TIME | 2-2018

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