GOLF TIME 2/2018

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BILD 1 In der Ansprech- position sind Wirbelsäule und Kopf aufrecht BILD 2 Beim Abschwung ändert sich die Haltung und ich bewege den Oberkörper abwärts BILD 3 Direkt nach dem Treffmoment leite ich mit dem Oberkörper wieder in eine Aufwärtsbewegung ein. Es entsteht eine Wellen- bewegung

Auch in dieser Ausgabe bieten wir allen Golf-Time-Lesern eine kostenfreie Schwunganalyse an. Schicken Sie einfach eine Handy- Aufnahme Ihres Golfschwungs aus derselben Perspektive wie auf meinen Bildern dargestellt und Sie erhalten eine kostenfreie Analyse von mir. E-Mail an: info@leadbetter.de SERVICE

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Unser prominentes Beispiel Tiger Woods war schon immer einer, der die Kraftübertragung vom Boden auf höchstem Niveau umgesetzt hat. Beobachtet man heute die weltbesten Golfer, sieht man, dass nahezu alle genau das tun. Schauen Sie sich meine Bilderserie oben an. Ich habe in Bild 2 relativ viel Höhe verloren gegenüber meiner Ansprechposition (Bild 1 ). Direkt nach dem Treffmoment (Bild 3 ) richte ich meinen Oberkörper wieder auf. In unserer Leadbetter-Golfschule kann ich mit einer Messplatte den Druck meiner Schüler in den Boden hinein messen, um die Kraft aus dem Boden heraus perfekt einsetzen zu können. Also, weg mit dem alten Mythos, rauf und runter ist gut! GT

verlagerung vom rechten zum linken Fuß im Abschwung als mit der gleichbleibenden Höhe von Wirbelsäule und Kopf. Warum also tauchen die Profis im Abschwung etwas nach unten und richten sich im Durch- schwung wieder auf? Ganz einfach, um Power zu holen. Wir holen die Kraft für einen langen Schlag zum großen Teil aus dem Boden. Im Abschwung fangen wir an, in den Boden hineinzudrücken, und nach demNewton’schen Gesetz drückt der Boden zurück. Diese Kraft können Golfer mit einer guten Kopplung auf- nehmen und über den Schläger in den Ball hinein transferieren.

alter Mythos, dass man die Höhe der Wirbel- säule beziehungsweise des Kopfes in einem komplett beibehalten muss, um einen guten Schwung zu erzeugen. Man denkt, Wirbel- säule und Kopf dürfen die Höhe während des Schwungs nicht verändern, weil man den Ball sonst toppt oder fett trifft. Die Qualität des Treffmoments hat in Wirklichkeit nichts damit zu tun. Ein viel wichtigerer Faktor, um den Ball square, also mit der Mitte der Schlagfläche zu treffen, sind zum Beispiel die Handgelenke und der daraus resultierende Eintreffwinkel.

Wenn es überhaupt etwas mit dem Körper zu tun hat, dann vielmehr mit der Gewichts-

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GOLF TIME | 2-2018

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