GOLFTIME weekly 40/2018 - 17. Dezember 2018

Die Golfnews der vergangenen Woche im kompakten GOLF TIME weekly E-Paper. Ohne Download oder Wartezeit. Öffnen und gleich lesen!

40/2018 I 17. Dezember

www.golftime.de

weekly

EVOLUTION ENTWICKLUNG DES BALLS

SIEM IM KRANKENHAUS

DRIVE GEWINNSPIEL TITLEIST TS

TRAINING WELCHER TYP BIN ICH?

EUROPEAN TOUR: ALFRED DUNHILL

GOLF TIMEweekly | 1-2018

MY PERFECT DAY.

Für viele Golfer ist der TiCad Liberty nicht nur der komfortabelste Elektrotrolley der Titan-Klasse, sondern eine echteWertanlage. Der TiCad Liberty ist die perfekte Wahl für all jene, die keinerlei Kom- promisse bei Design, Ausstattung, Funktionalität und Langlebig- keit machen wollen. Nehmen Sie sich ganz einfach diese Freiheit

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DER GOLF-TITAN.

EDITOR‘S INTRO

GOLF TIMEweekly | 40-2018

L iebe(r)

GOLF TIME-Leser(in),

David Lipsky feiert bei der Alfred Dunhill Champion- ship den Titel und darf sich nun wieder vollwertiges Tour-Mitglied nennen.

Marcel Siem begab sich gleich nach dem Turnier in Südafrika ins Krankenhaus. Der Deutsche hat erneut mit einem Nierenstein zu kämpfen. Welcher Typ Golfer sind Sie? Dieser Frage geht Dr. Christian Haid nach. Er stellt sieben unterschiedliche Typen vor. Ich wünsche Ihnen ein fröhliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch! Die nächste Ausgabe folgt im Januar 2019. Ihr

Thomas Fischbacher Chefredakteur Golftime.de

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 40-2018

LIPSKY SIEGT

EUROPEAN TOUR: ALFRED DUNHILL David Lipsky setzt sich beim finalen Turnier des Jahres durch. Bester Deutscher wird Bernd Ritthammer

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 40-2018

Malelane, Südafrika – Der Amerikaner David Lipsky gewinnt die Alfred Dunhill Championship im Leo- pard Creek Country Club und damit das letzte Turnier des Jahres 2018. Der Gewinner des European Masters von 2014 machte sich damit selbst wohl das schönste Weih- nachtsgeschenk, war er doch im vergangenen Jahr aus den Top 100 des Race to Dubai Ran-

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https://youtu.be/IH7C1xQnUZI

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 40-2018

Knapp geschlagen: David Drysdale

kings gefallen. Mit seinem Sieg in Südafrika bei 14 unter Par vor dem Schotten David Drysdale (-12) so- wie den geteilten Dritten Zander Lomabrd und Scott Jamieson (-11) hat sich der Kampf um die Tourkarte für die kommenden Jahre erledigt. „Es ist unbeschreiblich“, sagte ein sichtlich gelöster Lipsky nach der Runde. „Wir alle hoffen zu gewin- nen, darum investieren wir so viel Zeit ins Training, soviel Blut, Schweiß und Tränen. Es war ein schwieriges Jahr für mich, ich habe wirklich kämpfen müssen. Jetzt am Jahresende mit ei-

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 40-2018

nem Sieg aus der Saison rauszugehen, ist etwas besonderes und ich hoffe auf große Dinge im Jahr 2019“. Bestplatzierter Deutscher war Bernd Ritthammer als 65. Der die letzten Wochen aufstrebende Max Schmitt verpasste mit elf über Par genau wie Marcel Siem (+4) den Cut. GT

Bester Deutscher: Bernd Ritthammer

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 40-2018

+++ PNC FATHER SON: LOVES ERFOLGREICH +++

PGA TOUR: PNC FATHER SON Orlando, USA - Davis Love III und sein Sohn Dru haben die PNC Father-Son Challenge gewonnen. Das Duo hol- te im Finale des Fun-Events einen Rückstand von drei Schlägen auf. Im Scramble-Format stand am Ende eine durchaus im- posante Zahl unter dem Strich: 56 Schläge - 16 Schläge unter Par, resultierend aus vier Pars, zwei Eagle sowie zwölf Birdies. „Er war sehr motiviert diese Woche“, so Davis Love III über seinen Sohn. „Er hat großartig gespielt und mich durch dieses Event geführt.“ Platz zwei teilen am Ende John und Little John Daly, Retief und Leo Goosen sowie Stewart und Connor Cink. Bernhard Langer trat mit Tochter Jackie Langer John an und teilte den 16. Rang. Insgesamt waren 20 ehemalige Major-Sieger samt Nachwuchs am Start. GT !

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 40-2018

DIE HIGHLIGHTS IM VIDEO:

https://www.youtube.com/ watch?v=rdMKcAZvknU

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 40-2018

+++ ASIAN TOUR: THAIS DOMINIEREN +++

Jakarta, Indonesien - Die Thailänder dominierten das Ge- schehen im Jakarta Golf Club, dem Austragungsort des Indonesian Masters. Poom Saksansin triumphierte beim Turnier der Asian Tour, das neben einigen asiatischen Hochkarätern auch Top-Akteure wie Henrik Stenson und Justin Rose für sich gewinnen konnte. Der Thai setzte sich bei 20 unter Par drei Schläge vor Landsmann Jazz Janewattananond durch. Henrik Stenson belegt Rang vier, Justin Rose folgt nach schwachem Fina- le auf dem geteilten 17. Rang. Damit steht fest: Der Eng- länder beendet das Jahr nicht als Führender der Weltrangliste. Stattdessen darf Brooks Koepka auf dem Platz an der Sonne überwintern. GT

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GEWINNSPIEL

GOLF TIMEweekly | 40-2018

DRIVER ZU GEWINNEN

„Kein Tourspieler würde Schläger von der Stange spie- len und Amateure sollten es auch nicht.“ Dieser Satz von Brett Porath, Leiter der Schlägerfitting-Abteilung bei Titleist, beschreibt das Motto dieses exklusiven Ge- winnspiels von GOLF TIME und Titleist. Wie verlosen je ein Exemplar des Titleist TS2 und 3 Dri- vers. Die beiden glücklichen Sieger werden in das nati- onale Titleist-Fitting Center im Open.9 Eichenried nach München eingeladen (bei eigener Anreise, Übernach- tung etc.). Dort erhalten sie ein exklusives Fitting, alle Schläger werden auf den jeweiligen Spieler und seinen Schwung individuell angepasst und nach Hause gelie- fert. GT Zum Gewinnspiel: https://bit.ly/2OZMES1

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Sicherlich hat Jack Nicklaus im Alter von 78 Jahren ein wenig an Spritzigkeit im Schwung verloren. Dennoch ist es immer wieder eine Genuss, den besten Golfer aller Zeiten bei der Kunst zuzusehen. Bei der PNC Father-Son Challenge war Jack mit Enkel GT unterwegs. GT GOLF TIMEweekly | 40-2018 ROUND OF THE WEEK LEBENDE LEGENDE

https://www.youtube.com/watch?v=saFr31SoG4o

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GEWINNSPIEL

GOLF TIMEweekly | 40-2018

GEWINNEN SIE ein Dutzend Volvik DS55i

Gewinnspielfrage: Wo fand in dieser Woche das Finale der Staysure Tour statt? Hawaii oder Seychellen? Ihre Antwort schicken Sie an gewinnspiel@golftime.de , Stichwort „Staysure Tour“. Einsendeschluss: 23. Dezem- ber 2018. Sollten mehr korrekte Antworten als Preise eingehen, entscheidet das Los. GT

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FOTOTIME

GOLF TIMEweekly | 40-2018

Ja, da ist durchaus Ähnlichkeit vorhanden. Little John Daly war bei der PNC Father-Son Challenge mit Vater John unterwegs - und das durchaus erfolgreich. GT

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STORY

GOLF TIMEweekly | 10-2018 GOLF TIMEweekly | 10-2018

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 40-2018

STAYSURE TOUR: MCB TOUR CHAMPIONSHIP Praslin, Seychellen - Auf dem Kurs des Constance Le- muria auf den Seychellen fand der zweite Teil des In- dian Ocean Swing statt. Den ersten Teil der MCB Tour Championship hatte letzte Woche Clark Dennis auf Mauritius gewonnen und sich damit im Order of Merit überraschend auf Platz drei katapultiert. SIEG IM PARADIES

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 40-2018

Den Jahresabschluss auf den Seychellen - und damit seinen ersten Tour-Titel seit mehr als sechs Jahren - si- cherte sich Roger Chapman gegen Philip Price im Ste- chen. Bereits auf Mauritius war Chapman Dritter geworden und freute sich über den versöhnlichen Ausklang: „Ich hatte imMai eine Operation am Arm und hätte nicht gedacht, dass ich dieses Jahr viel Golf spielen werde“, so Chapman. „Ich bin wirklich begeistert, dass ich die MCB Tour Championship gewonnen habe“. Broadhurst Jahresbester Für Paul Broadhurst reichte hingegen ein geteilter sieb- ter Platz um sich die John Jacobs Trophy für den Besten der Saison zu sichern. Er gewann den Staysure Tour Order of Merit damit zum zweiten Mal binnen drei Jahren. Der 53-jährige Englän- der hat bereits fünf Staysure Tour-Titel errungen. Exakt 547.793 Euro an Preisgeldern in der Saison 2018 - und damit über €250,000 Vorsprung vor dem Zweiten Phillip Price - reichten für einen ungefährdeten Sieg. Den dritten Platz erkämpfte sich der Waliser Stephen Dodd von Clark Dennis zurück. Genau 8.001 Euro reich- ten, um den Amerikaner noch abzufangen. GT

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 40-2018

SIEM IM KRANKENHAUS SIEM: KRANKENHAUSAUFENTHALT IN SÜDAFRIKA Marcel Siem erlebt in Südafrika einen Moment des Schreckens. Malelane, Südafrika - Für Marcel Siem verlief die Alfred

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GOLF TIME | 8-2017

www.golftime.de

NEWS

GOLF TIMEweekly | 40-2018

Dunhill Championshuip nicht wie erhofft. Der Deut- sche verpasste den Cut - und nach der sportlichen Ent- täuschung kamen auch noch gesundheitliche Proble- me hinzu. Bereits zum zweiten Mal während dieser Spielzeit be- reitete ein Nierenstein Probleme. „Das war ganz schön heftig“, erklärte Siem, der sich in Südafrika ins Kran- „Habe den Stein Gott sei Dank ohne OP ausgeschie- den. Habe mich schon seit paar Wochen schlapp ge- fühlt und gemerkt, das was nicht stimmt. Werde in Deutschland mein jährlichen Komplett-Check machen lassen und dann mit voller Kraft in 2019 gehen.“ Wann Siem wieder ins Turniergeschehen eingrei- fen wir, steht noch nicht fest. Der Deutsche ist nach schwacher vergangener Spielzeit und dem Verlust einer vollwertigen Tour-Karte bei den lukrativen Turnieren imMittleren Osten auf Einladungen angewiesen. In dieser Spielzeit verpasste der Deutsche bei allen drei Starts den Sprung ins Wochenende. „Ich freue mich jetzt erstmal auf einen Urlaub mit der Familie“, schrieb Siem auf Instagram. GT kenhaus einliefern lassen musste. Gemerkt, dass was nicht stimmt...

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 40-2018

GOLFER DES JAHRES

EUROPEAN TOUR: MOLINARI JAHRESBESTER Große Ehre für den Italiener Francesco Molinari. Der amtierende Sieger der Open und des Race to Dubai erhält erstmals die Auszeichnung Hilton European Tour Golfer. Eine Jury aus Vertretern europäischer Golf-Journalis- ten hat Francesco Molinari nach seinem äußerst erfolgreichen Jahr den Titel Hilton European Tour Golfer 2018 verliehen.

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 40-2018

Die aktuelle Nummer sieben der Weltrangliste ge- wann in 20 Auftritten der Saison 2018 den Titel der BMW PGA Championship sowie die 147. Open Championship. Zudem belegte er einen zweiten Rang und beendete fünf gespielte Turnier unter den Top Ten. Beim europäischen Ryder Cup-Sieg in Frankreich zeichnete er maßgeblich für den Triumph der Europäer mitverantwortlich. „Francesco ist nicht nur ein phänomenaler Golfer“, so Keith Pelley, Hauptgeschäftsführer der European Tour. „Er ist auch ein wundervoller Mensch und während dieser Saison hat er uns immer wieder dar- an erinnert, was für ein großartiger Botschafter er für unseren Sport ist. Er ist ein durchaus verdienter Gewinner der Auszeichnung Hilton European Tour Golfer des Jahres 2018.“ GT

Erster Major-Titel: Molinari gewinnt die Open 2018 in Carnoustie

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EQUIPMENT

GOLF TIMEweekly | 40-2018

DIE EVOLUTION DES GOLFBALLS

KOLUMNE: JOHANNES HERBIG Wir stellen den Zusammenhang zwischen der Ent- wicklung im Ballbereich und den Reaktionen der Schläger- und Schafthersteller her. In den frühen Tagen des Golfspiels waren Bälle Ein- zelanfertigungen aus einer Lederhülle, die fest mit Hühner- oder Gänsefedern gestopft und ab- schließend meist weiß angemalt wurden. Die Fertigung dieser Bälle erfolgte in kleinen Ma-

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EQUIPMENT

GOLF TIMEweekly | 40-2018

nufakturen und natürlich wurden sie von den Gol- fern wie kleine Schätze gehütet. Allerdings hatten die Bälle aufgrund der Fertigungsweise einige Nach- teile. Es war schwer, sie perfekt rund zu bekommen, und natürlich reagierten sie auch mit Längenverlust

auf Regennässe. Der Gutta-Percha

Trotz allem dauerte es bis in die Mitte des 19. Jahr- hunderts, bis sich eine bessere Alternative auf dem Markt etablieren konnte. Der sogenannte Gutta-Per- cha oder auch Guttie wurde aus dem Harz/Baum- saft einer tropischen Pflanze gewonnen. Die Vorteile lagen auf der Hand: einfachere Produktion und die Möglichkeit, den Ball wieder rund zu pressen, wenn er sich beim Spiel verformt hatte. Per Zufall stell- ten die Spieler fest, dass sich kleine Scharten und Schrammen positiv auf die Aerodynamik auswirkten. Bälle aus Balata Die nächste Stufe der Golfballentwicklung waren dann gewickelte Gummibälle, die entweder einen soliden Kern oder eine Flüssigkeitsfüllung hatten. Diese Bälle wurden mit einer Hülle aus Balata verse- hen – wieder ein Naturprodukt. Sie spielten sich sehr weich, vertrugen sich noch gut mit den klassi- schen Vollholz-Hölzern, waren sehr spin-freu- dig, aber nicht sehr haltbar.

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EQUIPMENT

GOLF TIMEweekly | 40-2018

Erste Bälle mit solidem Kern Auch aufgrund mehrerer Probleme mit den flüs- sigkeitsgefüllten Spielgeräten wurde die Entwick- lung von Bällen mit einem soliden Kern vorange- trieben und Mitte der 1960er-Jahre kamen von der Fa. Spalding die ersten relevanten Modelle auf den Markt. Diese waren allerdings nicht per- fekt für klassische Hölzer geeignet, was sich wie- derum auf die Schlägerentwicklung auswirkte. Anfang der 1970er-Jahre kamen die ersten Me- tall-Hölzer auf den Markt und sind heutzutage die dominante Konstruktionsform. Vergleicht man aktuelle Golfbälle mit histori- schen, stellt man fest, dass diese sich komplett unterschiedlich verhalten. Frühere Bälle nah- men viel Spin an, was dazu führte, dass vor allem beim Driver sehr wenig Loft verwendet werden musste, um sinnvolle Längen zu erzielen. Die klassisch erwünschte Driverflugkurve von früher (flacher Ballstart, Höhengewinn durch Spin und möglichst gute Carrylängen) ist im heutigen Fit-

ting der absolute Albtraum. Einfluss auf die Hardware

Die modernen Bälle fordern einen höheren Ballstart, nehmen weniger Spin an und sollen genau dieses Hochschrauben vermeiden, da

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EQUIPMENT

GOLF TIMEweekly | 40-2018

eine solche Flugkurve aufgrund des steilen Lande- winkels kaum noch Roll generiert. Während früher Driver mit 7° bis 8° Loft auf den Profitouren normal waren, greifen selbst Longhitter auf den Profitouren zu Drivern mit 10.5° Loft und mehr. Auch im Schaftbereich haben sich durch die Bälle Änderungen ergeben. Es gibt heute mehr Schäfte, die einen aktiven Tipbereich haben, um Höhe und Spin zu generieren, als das früher der Fall gewesen ist. Auch hierbei handelt es sich um eine Reaktion auf den teilweise sehr geringen Spin, den moderne Golfbälle erzeugen. Trotz allem sind diese Schäfte – zumindest die hochwertig produzierten – aufgrund der zur Verfügung stehenden Materialien so stabil, dass sie auch von Spielern mit sehr hohen Schläger- kopfgeschwindigkeiten nicht aus der Ruhe zu brin- gen sind. Bei der Auswahl Ihres Balles und des passenden Ma- terials sollten Sie sich immer Zeit nehmen. Einiges vergleichen und den unserer Meinung nach sinn- vollsten Weg vom Grün zurück zum Abschlag neh- men. Testen Sie Ihre möglichen Kandidaten also erst beim Putten, dann mit den Wedges und erst ganz am Ende des Auswahlprozesses auf dem Platz mit Eisen und dem Driver. So entspricht Ihr Lieblingsball Ihren Vorstellungen am ehesten. GT

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TRAINING

GOLF TIMEweekly | 40-2018

WO STEHE ICH?

SPORTPHYSIO: DR. CHRISTIAN HAID SELBST-ANALYSE Die Winterpause genießen und nutzen. Welcher Golf-Typ bin ich wirklich. Sieben stehen zur Auswahl. Die Winterpause gibt uns die Gelegenheit, klare Ge- danken zu fassen, um uns selbst zu erkennen und Pläne zu schmieden. Mit etwas Geschick führt das zu Lösungen und mehr Freude am Golf in der kommenden Saison.

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TRAINING

GOLF TIMEweekly | 40-2018

Zuerst müssen wir uns selbst erkennen Um das zu erleichtern, schildere ich einige Typen, denen ich ständig begegne und in denen sich der eine oder andere wiedererkennen wird. 1.) Der Genussspieler Er geht auf den Golfplatz, um in freier Natur seine Runden zu drehen, er freut sich über gute Schläge und über den gesunden Zeitvertreib. 2.) Der Zocker Er spielt gerne in seiner Gruppe, hat Spaß am Sich- mit-anderen-Messen, trainiert nicht besonders ernsthaft und lässt sich manchmal von einem Trai- ner helfen, wenn möglich soll Letzteres jedoch unentdeckt bleiben. 3.) Der Möchtegern Geht gerne Golf spielen, trainiert nicht, ärgert sich jedoch über schlechte Schläge. 4.) Der Tollpatsch Geht gerne Golf spielen, nimmt zeitweise Trainer- stunden, liest eventuell über Golf und trainiert nicht selbstständig. 5.) Der „Oh bestaunt Mich“ Spielt immer und überall, wo er kann. Er trai- !

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TRAINING

GOLF TIMEweekly | 40-2018

niert, nimmt überall Trainerstunden, liest alles, was ihm zwischen die Finger kommt und versucht, sein Training möglichst heimlich durchzuführen. 6.) Der Ehrliche Er spielt gerne Golf, trainiert fleißig, nimmt Trainer- stunden, liest über Golf und wird doch nicht so rich- tig gut. 7.) Der Clevere Er sucht sich jene Trainer, die ihn weiterbringen können, schafft es in der Golfliteratur, brauchbare Informationen zu finden, trainiert gezielt und setzt sich Ziele so, dass er mit Sicherheit ein guter Golfer wird. 1 und 2 müssen über Wintertraining nicht viel nachdenken, sie sind glücklich. Jene Zocker, die nicht immer verlieren wollen, könnten sich jedoch schon Gedanken machen, ob sie nicht zum Cleveren mu- tieren wollen. 3 und 4 müssen sich ändern, um am Golf mehr Spaß zu haben. Ohne Einsatz kann man keine Verbesse- rungen erwarten. Also bleiben die Lösungen, zum Genussspieler zu werden oder mit etwas Fleiß am Golf zu arbeiten.

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TRAINING

GOLF TIMEweekly | 40-2018

5 und 6 sollten ihren Einsatz fürs Golf ändern. Es lohnt sich, mehr Aufwand zu treiben, um zu den richtigen Informationen zu kommen. Dann wird das Training auch fruchten. ₇ Der Clevere nützt sein Wissen, um zu einem gu- ten Training zu kommen. Entweder hat man selbst Zugang zu logischer Denkweise, oder man lässt sich beraten. Golf ist angewandte Physik unter Rück- sichtnahme auf den menschlichen Körper. Mit etwas Hausverstand kann man zu sehr guten Informatio- nen und zu guten Anleitungen kommen. Auch kann jeder selbst abschätzen, wieviel Unterstützung er benötigt. Die hier angeführte „Typeneinteilung“ ist natürlich unvollständig, spiegelt jedoch häufige Muster wider. Sie hilft, sich selbst einzustufen und entsprechende Trainingsziele zu setzen. Es spricht nichts dagegen, Golf nicht zu trainieren und beim „Golfspaziergang“ etwas für die Gesundheit zu tun. Schlechte Schläge muss man dann einfach gelassen hinnehmen und über gute kann man sich freuen. Diejenigen, die ihr Golf tatsächlich verbessern wol- len, sollten ihren Hausverstand und ihr Wissen ein- setzen, um zu guten Informationen zu kommen. Dann kann das Training sinnvoll gestaltet werden. GT

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CARTOON

GOLF TIMEweekly | 40-2018

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GOLF TIMEweekly | 1-2018 GOLF TIMEweekly | 8-2018

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IMPRESSUM

GOLF TIMEweekly | 40-2018

G.O.L.F. - TIME Verlag GmbH Oskar-von-Miller-Str. 11 82008 Unterhaching Telefon: +49 (0) 89/42 71 81 81 Telefax: +49 (0) 89/42 71 81 71 E-Mail: redaktion@golftime.de Internet: www.golftime.de

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Vertretungsberechtigte Geschäftsführer: Marcus Brunnthaler (8,9) Registergericht: Amtsgericht München Registernummer: HRB 120739 Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE195604278 Redaktion: Marcus Brunnthaler, Thomas Fischbacher (8,9), Christian Husung, Götz Schmiedehausen (9,8), Florian Schömer

Fotos: GettyImages

Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 Abs. 2 RStV: Marcus Brunnthaler

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdrucke, auch auszugsweise, bedürfen der Zustimmung der Geschäfts- bzw. Verlagsleitung. 32

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GOLF TIMEweekly | 1-2018

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