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Kopenhagens Umgebung.

den Brandung der Wogen umbraust, macht durch seine Nacktheit, ohne die geringste Vegetation, und durch seine aus dem Meer emporsteigende Höhe einen imposanten Eindruck. Auf der Höhe ein Leuchtturm. Von Helsingborg aus macht man die Tour nach Kullcn per Balm über Höganäs, hier sehenswerte Steinkohlengruben. Von Höganös weiter (per Bahn) nach Mülle, Badeort am westlichen Abhang des Kullen- Gebirges. Wer jedoch direkt von Kopenhagen nach Kullcn zu fahren beab­ sichtigt, tut am besten, von Kopenhagen morgens 8y2 Uhr mit dem Dampf­ schiff (von Havnegade ab) nach Mülle (Kullen) zu fahren. Man kehrt dann abends Mülle—Helsingborg (Bahn), Helsingborg—Helsingür (Dampf­ fähre) und von Helsingör per Bahn nach Kopenhagen zurück, oder mit dem Dampfer die direkte Tour Mülle — Kopenhagen. Auf dem Dampfer Billets sowohl für die einfache Keise wie für Hin- und Rückfahrt. Von Helsingborg gehen täglich 4 Züge nach Malmü (s. S. 148). Fredensborg. Von der Badeanstalt Marienlyst fährt y2 Stunde vor Abgang der Eisenbahnzüge von Helsingör nach Kopenhagen ein Omnibus (25 Öre) nach dem Bahnhof (gute Restau­ ration). B e i besch rä n k ter Z e it ist a n zu ra ten , in F red en sb o rg n ich t a u szu steig en , so n d ern d irek t n a ch H ille r ö ä ( S ch lo ß F re d erik s- borg) zu fa h ren (s. S. 149). Die Bahnstrecke von Helsingör bis Fredensborg ist 15 km lang und voller Abwechslung. ( M a n setze sich l.) Bald fährt die Bahn durch üppige Getreidefelder, bald über herrliche Wiesen und bald durch Buchenhaine, oft einen Blick auf den belebten Sund und die Küste Schwedens ge­ stattend. Bei der ersten Station Snekkersten (7,87 km) ist der Blick am schönsten; nach Verlauf einer Viertelstunde erreicht man F red en sb org. Reisende, welche nicht mit ihrer Zeit geizen müssen, mögen den Weg von Helsingör nach Fredensborg zu Wagen, und zwar über das eine kleine Meile östlich von E sr o m s ö gelegene G u rre (s. unsere Karte) machen. Man versäume in diesem Falle nicht, sobald der Wagen den ersten Hügel von Helsingör aus erreicht hat, nach Hel­ singör zurückzuschauen (ein herrlicher Bück). Gurre, ein lieblicher Ort, hat noch interessante Ruinen von K ö n ig W a ld em a rs S ch lo ß G u rre, neben dem (jetzt) kleinen Gurresö, in dessen Mitte das Hauptgebäude gestanden haben soll. König W a ld em a r I V . ( A tterd a g ), 1340—75, liebte dieses Schloß und die Gegend so sehr, daß er oft gesagt haben soll: „Wenn

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